Benutzer:32X/Blog
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Wikimania 2010
Freitag
- Daheim sagte ich, ich fahre zu einer Konferenz. In der Philharmonie angekommen stellte ich fest, dass ich von stinkenden, dickbäuchigen und langhaarigen Nerds umgeben bin. Sie tragen T-Shirts, auf denen wikia, GNU oder Veni Vidi Wiki steht – ob die jungen, adrett gekleideten Damen vom Katering so etwas erwartet hätten?
- Als erfahrener Demoskener stelle ich fest: Der Infodesk kann nichts. Das lässt sich auch nicht dadurch kompensieren, dass sich die Dame mit dem recht tiefen Ausschnitt weit vorbeugt.
- Es ist interessant, einige bekannte Köpfe der Szene zu sehen. Kurt Jansson ist größer als erwartet, Mathias Schindler überlegt beim Sprechen wirklich so lange, dass man seinen Sätzen nur noch äußerst schwer folgen kann und auch Cascari ist größer als erwartet. Ihr Trick sind Absätze, die die Füße beinahe senkrecht stellen. Kleiner als erwartet ist DerHexer, andersherum Bücherwürmlein.
- Die Unlimited-Essen-Flatrate stellt sich als Abgabe auf Lebensmittelschein heraus. Besagten Schein hätte es beim Begleichen des Eintritts geben müssen. Blame the infodesk. Kaum war mein Teller leer, nahm ihn mir eine der Kateringerinnen weg – ich überlegte, ob dies ein irgendgearteter Hinweis sein soll. Und auch das als Unlimited-Saufen-Flatrate wahrgenommene Getränkeangebot mit vielen Säften, Wassern und Kaffee stellte sich bald als recht limitiert heraus.
- Um 20:16 hat es der große Meister (unser spiritual leader) geschafft, in seiner Eröffnungsrede des Philharmoniekonzerts in Danzig das N-Wort zu erwähnen. Gratulation, ich hätte gedacht, dass das länger dauern wird.
- Eine weise Entscheidung war es, das Konzert in der Loge zu geniessen. Während ich unbeobachtet in der Nase hätte bohren können, konnte ich sehen, wie Herr Wales beim Spiel der Musik aufmerksam in sein Mobilfunkgerät eindrückte – vermutlich versandte er eine Kurznachricht an eine liebe Person, um ihr mitzuteilen, wie toll das Konzert ist.
Sonnabend, manche nennen ihn auch Samstag
- Das Poster des [[Connectivity Project]] ist interesant, zeigt es doch optisch auf, wie gut Artikel aus anderen Artikeln heraus erreichbar sind. Artikel der deutschen Wikipedia sind (unter anderem durch das Wikipedia:WikiProjekt Verwaiste Seiten, dem ich in seiner Anfangszeit angehörte) kaum verwaist, gegenteiliges gilt für das zukünftige Metadatenwiki.
- Spontaner Gedanke beim Screening von Truth in Numbers: Können Analphabeten eine RO-society bilden? Und ist Elian nun relevant, da ihr Name im Film zu lesen war?