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Hartmut Stöckl (* 1965 in Jena) ist Professor für Englisch und Angewandte Sprachwissenschaft am Institut für Anglistik und Amerikanistik der Universität Salzburg. 

Seine Forschungsbereiche liegen schwerpunktmäßig in der Semiotik, der Medien- und Textlinguistik, der Stilistik, und der sprachlichen Multimodalitätsforschung.

In seinem Artikel Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung[1] von 2004 gibt Stöckl einen Überblick über die Typographie als Zeichensystem, typografische Gestaltungsebenen und deren Wirkung sowie typographische Dispositive. [2]

Zusammenfassung der Grundlagen

Typographie & Linguistik

Stöckl beginnt mit der Frage, ob und warum die Typographie auch ein Thema für die Linguistik sein sollte und diese über typographische Kenntnisse verfügen sollte. Dabei stellt er vier Punkte auf, an welchen klar werden soll, dass Linguisten sich mit der Typographie auseinandersetzen sollten:[3]

  1. Jeder kommt durch das Schreiben am Computer mit Typographie in Kontakt und diese begleitet die Texterstellung kontinuierlich.[4]
  2. Die verwendete Software schafft neue Hürden, aber auch Möglichkeiten, die Laien und auch Profis gleichermaßen begegnen.[5]
  3. Der Text ist in seiner reinen sprachlichen Form eine Ausnahme geworden. Textdesign rückt in den unmittelbaren Vordergrund, welches in der Linguistik bisher nur schwach untersucht wurde.[6]
  4. Die Typographie steht in direktem Zusammenhang mit verschiedenen anderen Textaspekten. Zudem tritt Typographie auch als soziales Phänomen auf.[7]

Die vier Hauptargumente gegen die Betrachtung der Typographie durch die Linguistik (das Primat der gesprochenen Sprache, die Beschränkung auf den Satz, die Arbitrarität des sprachlichen Zeichens und die Linearität von Sprache) führt er auf zwei Hauptursachen zurück:[8]

  1. Die Konzentration der Sprachwissenschaftlers Ferdinand de Saussure führt, mit seinem grundlegenden Werk, dazu, dass Schrift in der Sprachwissenschaft als sekundär angesehen wird.[9]
  2. Die Beschränkung der traditionellen Linguistik auf den Satz und das daraus folgende lineare Sprachverständnis verhindert, dass durch die Typographie Möglichkeiten entstehen Texte nicht linear zu rezipieren.[10]

Er versucht mit seinen Überlegungen Typographisches konsequent auf den Text zu beziehen und solches als unverzichtbaren Gegenstand der Linguistik zu etablieren.[11]

Typographie & Semio-linguistische Konzeption

Stöckl definiert Typographie als die (Schrift-)Komposition und graphische und materielle Gestaltung eines Textdokuments. Zur Grundlage dient dazu ein Schriftzeichensystem, das primär dazu dient Lautsprache schriftlich abzubilden (Phonem zu Graphem). Das zweite Zeichensystem, mit welchem Typographie arbeiten kann, ist das Graphische, das mit seiner Form (seinem Layout) eine kontextabhängige Bedeutung zwischen Rezipient und Produzent erreichen kann (graphisches Zeichen als Bild). Dabei unterscheidet er zwischen Informations-, Lese- und Gebrauchstypographie und Display- und Akzidenztypographie, wobei sich ersteres auf das Kodieren von Sprache als Text konzentriert und letzteres darüber hinaus auf das "Blicke Fangen und Lenken" und die emotional-ästhetische Ansprache des Lesers abzielt. Er unterscheidet auch zwischen Mikro-, Meso- Makro- und Paratypographie.

Er bezieht sich in dem Abschnitt auch auf die von Nöth (2000)[12] aufgestellten drei Zeichenaspekte Quali-, Sin- und Legi-. Der Qualizeichenaspekt bezieht sich auf die Bildlichkeit von Typographie und die Materialität der Zeichen. Der Sinzeichenaspekt bezieht sich auf die graphisch - visuelle Form des Zeichens. Der Legizeichenaspekt bezieht sich auf die Stellvertreterfunktion der Schriftzeichen für Phoneme, Lexeme etc. des Sprachgebrauchs. Zeichen könne als Teil des Legizeichenaspekts sprachlich gelesen werden, aber als Teil des Quali- und Sinzeichenaspekts über eine konnotative bzw. bildlich-figurative Semantik verfügen. Damit will er hervorheben, dass Zeichen durch ihren Verwendungszweck unterschiedliche Wirkungen haben können.

Typographie & Zeichensysteme

In diesem Abschnitt geht Stöckl auf das potentielle Zeichensystem der Typographie ein und möchte feststellen, ob ein Aufbau und die Selbständigkeit der Typographie als Zeichensystem, welches aus strukturellen Ressourcen aufgebaut ist, möglich ist. Typographische Ressourcen wirken über den Text (Text als Wirkrahmen). Aber typographische Zeichen sind schwer festzuhalten und können kein ausgeprägtes Zeichensystem bilden. Dies kommt aus dem stark ikonischen, indexialischen und kulturellen Charakter der Typographie. Trotz dieser Einschränkung verwenden Textersteller im Textgestaltungsprozess eine bestimmte Anzahl an Orientierungsgrößen, die einem Zeichensystem gleichkommen:

  1. Genre, Thema und Inhalt des zu gestaltenden Texts
  2. Themen- und Handlungsstruktur des Texts
  3. Sprachliche Strukturiertheit auf allen Textebenen
  4. Kulturell konventionalisierte Assoziationen bestimmter Ressourcen (z.B. Schriftarten)
  5. Kommunikationsziel des Texts (Lesbarkeit bzw. Leselogik/ Lesestrategie vs. Betrachtbarkeit)
  6. Vorstellungen vom Geschmack des anvisierten Rezipientenkreises
  7. Kontext der Herstellung, Materialität des Texts
  8. Verwendungsdomäne des zu gestaltenden Texts
  9. Allgemeine ästhetische Normen der optisch-visuellen Ausgeglichenheit (Symmetrie/ Balance)
  10. Expressive Ziele des Schreibers

In den folgenden Abschnitten möchte Stöckl unter anderem die von Wehde (2000)[13] aufgestellten drei generalisierten Funktionen von Typographiesemantik (Textinhalt ausdrücken, Gefühlseindrücke und Anmutungen vermitteln, Zeichen einer Kultur bzw. Identität setzen) detaillieren und exemplarisch präzisieren.

Gestaltungsdimensionen und Ressourcen von Typographie

Das Feld der Typographie - Bereiche, Dimensionen und Ressourcen[14]
Typographischer Bereich Gestaltungsdimension/

Sub-Modalität

Ressourcen/Merkmale
MIKROTYPOGRAPHIE:

Schriftgestaltung,

Formausstattungsmerkmale von Schrift

- Schriftart

- Schriftgröße

- Schriftschnitt

- Schriftfarbe

- Form/Stil, Schriftfamilien

- Punktgrößen (pt)

- konturiert, schraffiert etc.

- Farbspektrum

MESOTYPOGRAPHIE:

Gestaltung des Schriftbilds in

der Fläche, Gebrauch von

Schrift im Text

- Zeichenabstand

- Wortabstand

- Zeilenabstand (Durchschuss)

- Textmenge auf der Seite (Grauwert)

- Ausrichtung des Textes (Satz)

- Schriftmischung

- vermindert, normal, gesperrt

- eng, normal, weit

- einfach, doppelt, 1/2-zeilig

- Löcher/Wasserfälle vs. Flecke

- links, zentriert, rechts, Block

- Druck- mit Schreibschrift

MAKROTYPOGRAPHIE:

Organisation von Text und

Textteilen - Gliederung,

Infoverteilung, visuelle

Akzentsetzung

- Absätze, Einrückungen, Versalien,

verzierte Initiale

- typographische Hervorhebungen

- Orientierungshilfen

(Überschriftenhierarchien, Aufzählungen,

Tabellen, Charts, Verzeichnisse,

Fußnoten, Marginalien etc.)

- Montage Text und Graphik (Bild)

- Zeilenabstände, Fettdruck,

Ornamente

- kursiv, fett, unterstrichen

- Nummerierung, Aufzählungszeichen,

Tabellendesign, Textblockbildung,

Satzvarianten

- Schrift im Bild, Schrift als Bild,

Bild als Schrift etc.

PARATYPOGRAPHIE:

Materialität der Dokumentgestaltung

- Papierqualität

- Praktik des Signierens

(Herstellungsverfahren)

- Dicke, Struktur, Glanz etc.

- Graphieren, Charaktieren,

Komponieren, Umformen

Mikrotypographie

Schriftzeichen beeinflussen den gesamten Text, obwohl sich die verschiedenen Schriftarten meist nur in feinen Nuancen unterscheiden. Die Auswahl einer Schrift steht mit anderen typographischen Erwägungen in einem engen Zusammenhang.[15]

Verschiedene Schriftformen und Schriftstile können von Lesern mit Informationen in Verbindung gebracht werden, dies nennt Stöckl „konnotative Semantik von Schrift“. Schriftarten wie Courier New oder Times gelten als typische Schriftarten für Informationstexte, wohingegen man serifenlose Schriften häufig mit Werbetexten verbindet.[15]

Des Weiteren können Schriftarten auch mit bestimmten Epochen in Verbindung stehen. Fraktur assoziiert man heute mit der NS-Zeit und ihrer rechten Propaganda.[16]

„Diese wenigen Beispiele zeigen, wie stark die konnotative Semantik der Schrift von Verwendungsmoden, Gebrauchsdomänen und von typographischen Wissen der Leser beeinflusst ist.“[17]

Bei der Gestaltwahrnehmung sind die einzelnen Dimensionen der Schriftgestaltung (Art/Schnitt, Größe, Farbe) untrennbar verbunden. Zusammen sorgen sie dafür, kommunikative Effekte zu erzielen.[17] Mikrotypographische Ressourcen können unter anderem folgende Funktionen haben:

  • Herstellen von Bezügen zu Textinhalten
  • Gliederung des Textes (z.B. durch Abstufung der Schriftgröße)
  • Orientierungshilfe (z.B. durch verschiedene Schriftfarben)
  • illokutionäre Kraft einer Äußerung verstärken (z.B. durch Abstufung der Schriftgröße - große Schrift = wichtige Aussagen/kleine Schrift = nicht so wichtige Aussage)
  • Veranschaulichung des Charakters des Schreibers (z.B. Handschrift steht für Individualität)[18]

Mesotypographie

„Mesotypographische Gestaltungsressourcen wie z.B. Wort- und Zeilenabstand, das Justieren der Textmenge (Grauwert) und deren Ausrichtung auf einer Seite oder Schriftmischungen folgen zumeist fest etablierten Konventionen, die das Handwerk des Typographen ausmachen. […] Leitlinien mesotypographischer Arbeit sind gute Lesbarkeit und stilistische Angemessenheit, d.h. eine Passung von typographischer Gestaltung mit Textinhalt, Textgenre und Verwendungsdomäne.“[19]

Mesotypographische Ressourcen können durch die Anordnung von Text zur Erzeugung eines Schriftbildes führen, z.B. durch sich verkleinernden Zeilenabstand und unregelmäßigen Satz in einem Textblock. Das Nutzen von Wellenlinien als Zeilenform kann aus einem sprachlichen Gebilde ein gegenständliches Bild machen.[19]

Alle weiteren Stufen der Bildwerdung von Typographie gehören dem Feld der Makrotypographie an, z.B. wenn „Buchstaben aus Bildern geformt werden“[19].[19]

Ein weiteres mesotypographisches Mittel ist die Schriftmischung. Sie dient der optischen Gliederung des Textes. Dieses Mittel grenzt jedoch schon in den Bereich der Makrotypographie, da es mit dem Gesamtkonzept, dem Layout, in Verbindung steht.[20]

Makrotypographie

„Makrotypographie bezeichnet all jene graphischen Ressourcen, die mit der übergeordneten Konzeption des Textes, dem Layout eines Kommunikats und dem in der Textstruktur angelegten Sinn eines Textes zusammenhängen.“[21]

Hauptsächlich besteht die Funktionsweise darin, den Text inhaltlich zu organisieren und zu gliedern. Der Zugang zu den Informationen soll dem Leser damit vereinfacht werden. Der Bildlichkeitsgrad der Schrift bzw. des Textes ist maßgeblich für die Makrotypographie.[21]

Die Verbildlichung von Schrift ist eine Wirkungsdimension makrotypographischer Mittel. Über die Schrift bzw. Schrift/Bildkopplungen kann sich über die Sprache hinaus eine weitere Bedeutungsebene eröffnen.[22]

Das Hervorheben bestimmter bestimmter Teile im Text durch verschiedene Schriftgestaltungen hat eine Zwischenstellung zwischen Meso- und Makrotypographie, da zum einen auf den gesamten Text Bezug genommen wird, zum anderen sind aber die Ressourcen, die dafür genutzt werden meso- bzw. mikrotypographisch.[22]

„Die Gliederung eines Kommunikats kann durch verschiedenste Mittel erfolgen, so z.B. durch Versalien, Einrückungen oder Leerzeilen zu Beginn eines Textteils.“[22]

Des Weiteren gibt es auch komplexere Formen der Layoutorganisation, welche von denen der Mikro- bzw. Mesotypographie zu unterscheiden sind:

  • Aufzählungszeichen
  • Listen
  • Tabellen
  • Fußnoten et.[22]

Alle diese Mittel dienen der „globale[n] Organisation des Textes in der graphischen Fläche“[22] und gehören damit zu den wichtigsten Werkzeugen um einen Text zu Layouten.[22]

Paratypographie

Stöckl unterteilt die typographische Materialität in die beiden Kategorien Material und Praktik des Signierens: „Das Material bezeichnet dabei die stoffliche Qualität des Zeichenträgers, die Praktik des Signierens bezieht sich auf verfügbare Herstellungsverfahren, d.h. auf Techniken und benötigte Werkezeuge zum ‚Zeichenmachen‘.“[23]

Es gibt vier Praktiken des Signierens:

  • Graphieren (Schreiben, Zeichnen)
  • Charaktieren (Prägen, Stempeln)
  • Komponieren (Pflastern, Montieren)
  • Plastieren (Kneten, Schmieden)[24]

Material kann jedes Medium sein, auf das sich typographische Zeichen aufbringen lassen. Dort relevant ist die Beschaffenheit des Materials (haptisch, optisch) und wie dieses gebraucht wird.[24]

„Diese materialen Eigenschaften graphischer Zeichen und ihrer Träger bezeichne ich deshalb als Paratypographie, weil sie den gesamten Prozess des Gestaltens beeinflussen. Ohne Medium keine Zeichen – in diesem Sinne stehen Material, Werkzeug und Technik als Klammern über dem Funktionieren von Typographie.“[24]

Alle Gestaltungsentscheidungen in den anderen typographischen Bereichen werden abhängig von materialen Faktoren getroffen.[24]

Wirkungsdimensionen typographischer Ressourcen

Stöckl zeigt in diesem Kapitel auf, dass der Formen- und Bedeutungsreichtum des Zeichensystems der Typographie groß ist. Dabei geht er auf die hierarchische Strukturiertheit des Zeichensystems der Typographie ein, wobei hierarchiehöhere Bereiche die Ressourcen der hierarchieniedrigen Bereiche nutzen. Einzelne Ressourcen lassen sich kombinieren.

Die Hierarchiestufen:[25]

1.      Lesbarkeit/ Sichtbarkeit garantieren

2.      Expressive Schreibereigenschaften verdeutlichen

3.      Materialität fokussieren – Herstellungskontext/ Verwendungsdomäne illustrieren

4.      Emotionale Assoziationen/ Anmutungen auslösen

5.      Inhaltliche oder formale Bezüge zu Textthema/ Textinhalt/ Textgenre herstellen

6.      Sprachliche Struktur des Textes verdeutlichen

7.      Leseorientierung bieten, Infoselektion garantieren

8.      Illokutionäre Kraft von Aussagen verstärken/ überformen

9.      Prosodische Qualitäten sprachlicher Äußerungen evozieren

10.  Bildbedeutung durch Schrift aufbauen

11.  Symmetrie, Balance und optische Ausgeglichenheit gewährleisten

12.  Kulturelle Epoche, zeitliche Mode anzeigen

Durch diese Vielfalt kommt der Bedarf auf zu vereinfach und verallgemeinert die Prinzipien typographischer Wirkung zu beschreiben. Stöckl betrachtet im Folgenden die Typographie als eigenständige Zeichenressource des multimedialen Textes und bezieht sich auf die drei von Halliday (1994)[26] postulierten metatextuellen Funktionen. Die erste Funktion ist Ideational. Hier kann die Typographie auf Textinhalte verweisen und damit Nuancen hinzufügen. Als zweites kommt die Funktion Inter-personal, die beschreibt, dass Schreiber und Leser in eine interaktive soziale Beziehung gesetzt werden. Die dritte und letzte Funktion ist Textual. Stöckl beschreibt diese Funktion als die wichtigste der drei, da diese Funktion zum optischen gliedern und strukturieren dient und damit die Lesbarkeit ermöglicht.[27]

Als nächstes bezieht Stöckl sich auf das Kommunikationsmodell von Jakobson (1971)[28]. Hierbei wird in Senderbezogene und Empfängerbezogene Typographie unterteilt. Senderbezogene Typographie lässt auf die Natur und die Emotionen des Schreibers schließen, während Empfängerbezogene Typographie die Aufmerksamkeitslenkung des Lesers erlaubt.[29]

Stöckl selbst unterteilt die Wirkungsweisen typographischer Mittel in vier globale Wirkungsweisen.[30]

1.      Typographie gliedert den optischen Raum. Typographie gestaltet eine Fläche, die optische Balance und inhaltlich logische Gliederung als Ziel hat um so die Aufmerksamkeit des Lesers lenken zu können.

2.      Typographie komponiert Bilder. Einfache graphische Formen werden zu Zeichen und signalisieren Handlungskontext sowie Kontext ihrer Produktion bzw. Erfahrungen, Motive und Einstellungen der Produzenten.

3.      Typographie verweist auf die Pragmatik der sprachlichen Äußerung. Typographische Mittel können die pragmatische Wirkung verstärken bzw. überformen.

4.      Typographie schafft und reproduziert kulturelle und mediale Konventionen. Die Typographie ist ein konventionell geteilten, kultur- und medienabhängiges Symbolsystem.

Typographische Dispositive

Durch die Untersuchung des Bedeutungspotentials der verschiedenen Typographischen Ressourcen ist es möglich, einen genaueren Überblick über das ‚Codesystem‘ der Typographie und den dadurch kommunizierten semiotischen Variablen zu erhalten.

Die einzelnen typographischen Elemente eines Textes bilden immer eine Art Sinneinheit, die sich in ihrer Kombination zu graphischen ‚Bildern‘ in den Elementen eines Textes zusammenfügen können. [31]

Den Begriff der typographischen Dispositive für diese typographischen Konstellationen übernimmt Stöckl von Wehde (2000)[13], die diesen in Anlehnung an Chartier (1990)[32] hierfür vorschlägt.

Typographische Dispositive fungieren als Indikatoren für die jeweiligen Textsorten und Genres und sind dadurch an diese Gebunden. Stöckl sieht diese darüber hinaus als ein zentrales Textsortenmerkmal.

Der Rezipient eines Textes nimmt zunächst dessen Struktur wahr, bevor er sich dem eigentlichen Text zuwendet.

Ein Beispiel wäre die Zeitung, die sich in ihrer Aufmachung immer an bestimmte Strukturen (Titelseite, Rubriken, Anzeigen, Impressum, etc.) gebunden sieht und deren einzelnen Teile sehr gut aufzeigen, was mit den typographischen Dispositiven gemeint ist und welche Wirkung sie haben (können). [33]

Typographische Dispositive erfüllen mehrere Funktionen:

Zum einen eine standarisierte Funktion, welche interne und externe Kommunikation erleichtern soll, zum Beispiel durch das Vorhandensein eines einheitlichen Erscheinungsbildes bestimmter Textsorten. [34]

Außerdem sorgen die Dispositive für eine Minimierung der Polysemie bei räumlicher und zeitlicher Trennung zwischen dem Verfasser und dem Rezipienten eines Textes, durch die daraus hervorgehenden Konventionen unter Anderem im Bereich der Textdeutung. [33]Dies erleichtert das Textverständnis, die Identifizierung der Textgattung, was auch Auswirkungen auf die Erwartungshaltung an einen Text hat, und die Orientierung zwischen verschiedenen Texten, aber auch innerhalb eines bestimmten Textes.

Des Weiteren können typographische Dispositive als Organisationshilfe für den Zugriff der Leser auf einen Text genutzt werden und dienen so als eine Art „Leseanleitung“ [34].  Dadurch haben sie auch einen „präskriptiv-instruktiven Charakter“. [34]

Bezogen auf die vier Ebenen der Typographie, lassen sich typographische Dispositive auf strukturierter Basis mit individueller Verarbeitung in all diesen Bereichen anwenden.

Die Individualität und die hieraus resultierenden Variablen innerhalb der Strukturordnungen werden nur durch die „Moden und Trends“ der jeweiligen Zeit beeinflusst. [34]

Beispiele typographischer Dispositive

Zeitung
  • Große Überschrift (mit Serifen) auf der Titelseite
  • Hauptthemen mit Überschrift und Bild darunter
  • großes Bild mit Artikel auf der Titelseite
  • Gliederung nach Rubriken
  • Spaltensatz
  • ‚Aufhänger‘ und ‚Blickfänger‘ zur Leserlenkung
  • Impressum
  • Karikaturen, schwarz-weiße/bunte Bilder
  • Sonderzeichen (für direkte Zitate)
  • Unterschiedliche Textgrößen und Schriftfarben
  • Aktualität als Erwartungshaltung (weiter vorne angesiedelt)
  • Format
  • Papier und Tinte (Druck)
  • Sprache und Ausdruck
Buch
  • Inhaltsverzeichnis                              
  • Titelseite
  • einzelne Kapitel mit Nummern/Überschriften gekennzeichnet
  • Bild und Kurzbiografie über den Autor am Ende                                                    
  • idR linksbündiger Satz
  • Sondereichen für gesprochene/gedachte Sprache
  • Cover
  • Klappentext
  • Buchrücken-Gestaltung
  • Logo und Name des Verlages
  • EAN-Code
  • Bindung
  • Paratexte insgesamt
Wissenschaftlicher Essay
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • einzelne Kapitel (mit Unterkapiteln)
  • thematisch-strukturierter Aufbau (Einleitung, Hauptteil und Schluss)
  • Literaturverzeichnis und Quellen
  • Fußnoten
  • (Fach)Sprache
Rechnung/Quittung
  • Empfänger oben rechts
  • Absender oben links
  • Betreff
  • Dienstleistung und Preis in tabellarischer Form 
  • Mehrwertsteuer
  • Rechtliche Grundlagen (am Ende)
  • Datum und Uhrzeit

Lesewelten – Roger Chartier (1990)

Der französische Historiker Roger Chartier schreibt in seinem Werk „Lesewelten – Buch und Lektüre in der frühen Neuzeit“ aus dem Jahr 1990:

„Kein Schriftstück [kann] unabhängig von den Formen, in denen es seine Leser erreicht, verstanden werden.“ [35]

Die Verständlichkeit eines Textes ist demnach unter anderem abhängig von der Form, in der ein Text vermittelt wird. Chartier unterscheidet dabei zwischen zwei Arten von Dispositiven. Zum einen gibt es jene, die vom Autor gewollt sind, um seine Ideen zu übermitteln und dann noch jene, die von der Verlagsseite aus, aus technischen Gründen, entstehen.

„Der Raum, in dem sich der Sinn entwickelt“ [35], sprich die Form und Struktur des Textes, ist entscheidend für dessen Wirkung auf den Leser, die Art der Lektüre und die Selektion des anzusprechenden Publikums.

Durch eine Veränderung der gedruckten Form, beispielsweise ein handlicheres Format, Umbrüche im Text usw., kann die Lesbarkeit gesteigert werden und Interpretation durch den Leser positiv verändert werden, ähnlich wie es auch Stöckl in seinem Werk beschreibt.

Laut Chartier gelten die Typographischen Dispositive jedoch nur für gedruckte Seiten. [36]

Glossar

Arbitrarität (der Sprache):

„Auch: Beliebigkeit, Konventionalität, Unmotiviertheit, Willkürlichkeit.

Grundlegende Eigenschaft von sprachlichen Zeichen, die besagt, dass zwischen dem Bezeichnenden […] und dem Bezeichneten eine beliebige, nicht naturnotwendige, […] Beziehung besteht.“[37]


Etymologie:

„Wissenschaft von der Herkunft, Grundbedeutung und Entwicklung einzelner Wörter, sowie von ihrer Verwandtschaft mit Wörtern gleichen Ursprungs in anderen Sprachen.“[38]


Grapheme:

Kleinste bedeutungstragende „Einheit eines Schriftsystems“, die für sich alleine stehen kann.[39]


Ideographie:

„Art der Verschriftung, bei der Bedeutung durch graphische Zeichen (Ideogramme) ausgedrückt werden, indem komplexe Gesamtbedeutungen synthetisch durch ein einziges Begriffszeichen symbolisiert werden.“[40]


Illokution:

„Zentraler Aspekt einer Sprechhandlung in der Sprechakttheorie […]. Diejenigen sprachlichen Mittel, die die illokutionäre Kraft bestimmen heißen ‚illokutionäre Indikatoren.“[41]


Konnotation:

„Auch: Affektive/Assoziative/Okkasionelle Bedeutung, Nebensinn.

Individuelle (emotionale) stilistische, regionale u. a. Bedeutungskomponenten eines sprachlichen Ausdrucks, die seine Grundbedeutung überlagern und die – im Unterschied zur konstanten begrifflichen Bedeutung – sich meist genereller, kontextunabhängiger Beschreibung entziehen.“[42]


Lexeme:

„Abstrakte Basiseinheit des Lexikons […], die in verschiedenen gramm. Wortformen realisiert werden kann.“[43]


Linearität (der Sprache):

„Bezeichnet die eindimensionale Aufeinanderfolge, das zeitliche Nacheinander sprachlicher Einheiten (Laute, Wörter, Sätze) im Kommunikationsprozess.“[44]


(Multi)Modalität:

„Semantische Kategorie, die die Stellungnahme der Sprechenden zur Geltung des Sachverhalts, auf den sich die Aussage bezieht, ausdrückt.“[45]


Phoneme:

„Bezeichnung für kleinste, aus der Rede abstrahierte, lautliche Segmente mit potentiell bedeutungsunterscheidender (distinktiver) Funktion.“[46]


Pragmatik:

„Aus verschiedenen sprachwiss., philosophischen und sozialwiss. Traditionen hervorgegangene linguistische Teildisziplin, die sich mit dem Gebrauch sprachlicher Ausdrücke in Äußerungssituationen befasst.“[47]


Prosodie:

„Gesamtheit spezifischer sprachlicher Eigenschaften wie Akzent, Intonation, Quantität, (Sprech-)Pause […,] Sprechtempo und Sprechrhythmus.“[48]

Literatur

  • Chartier, Roger: Lesewelten: Buch und Lektüre in der frühen Neuzeit. Aus d. Franz. von Brita Schleinitz u. Ruthard Stäblein. In: Historische Studien. Band 1. Frankfurt am Main/New York: Campus Verlag 1990.
  • Halliday, Michael A.K.: An introduction to functional grammar. London: Arnold 1994.
  • Jakobson, Roman: Fundamentals of language. Den Haag: Mouton 1971.
  • Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Stuttgart: Alfred Körner Verlag 2008.
  • Nöth, Winfried: Handbuch der Semiotik. Stuttgart/Weimar: Metzler 2000.
  • Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 5-48.
  • Wehde, Susanne: Typographische Kultur: eine zeichentheoretische und kulturgeschichtliche Studie zur Typographie und ihrer Entwicklung. Tübingen: Niemeyer 2000.

Einzelnachweise

  1. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004.
  2. Hartmut Stöckl: Über Hartmut Stöckl. Abgerufen am 4. Dezember 2020.
  3. Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 5–6
  4. Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 6
  5. Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 6
  6. Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 7
  7. Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 7-8
  8. Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 8
  9. Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 8
  10. Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 10
  11. Stöckl, Hartmut: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41 (2004), S. 11
  12. Winfried Nöth: Handbuch der Semiotik. Metzler, Stuttgart/Weimar 2000.
  13. a b Susanne Wehde: Typographische Kultur: eine zeichentheoretische und kulturgeschichtliche Studie zur Typographie und ihrer Entwicklung. Niemeyer, Tübingen 2000.
  14. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für angewandte Linguistik 41. 2004, S. 22–23.
  15. a b Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 25.
  16. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 25–26.
  17. a b Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 26.
  18. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 28.
  19. a b c d Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 30.
  20. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 32–33.
  21. a b Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 33.
  22. a b c d e f Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 34.
  23. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 37–38.
  24. a b c d Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 38.
  25. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegnungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für angwandte Linguistik 41. 2004, S. 40.
  26. Michael A.K. Halliday: An introduction to functional grammar. Arnold, London 1994.
  27. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegnungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für angwandte Linguistik 41. S. 40–41.
  28. Roman Jakobson: Fundamentals of language. Mouton, Den Haag 1971.
  29. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegnungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für angwandte Linguistik 41. S. 41.
  30. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes - Linguistische Überlegnungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für angwandte Linguistik 41. S. 41–42.
  31. Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 42.
  32. Roger Chartier: Lesewelten. Buch und Lektüre in der frühen Neuzeit. In: Historische Studien. Band 1. Campus, Frankfurt am Main / New York 1990.
  33. a b Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 41. 2004, S. 43.
  34. a b c d Hartmut Stöckl: Typographie: Gewand und Körper des Textes – Linguistische Überlegungen zu typographischer Gestaltung. In: Zeitschrift für angewandte Linguistik 41. 2004, S. 44.
  35. a b Roger Chartier: Lesewelten: Buch und Lektüre in der frühen Neuzeit. In: Historische Studien. Band 1. Campus Verlag, Frankfurt am Main / New York 1990, S. 12.
  36. Roger Chartier: Lesewelten: Buch und Lektüre in der frühen Neuzeit. Aus d. Franz. von Brita Schleinitz u. Ruthard Stäblein. In: Historische Studien. Band 1. Campus Verlag, Frankfurt am Main / New York 1990, S. 50.
  37. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 54.
  38. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 179.
  39. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 246.
  40. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 274.
  41. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 277.
  42. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 362.
  43. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 398.
  44. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 408.
  45. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 442.
  46. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 522.
  47. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 550.
  48. Lexikon der Sprachwissenschaft. Hrsg. von Hadumod Bußmann unter Mitarbeit von Hartmut Lauffer. 4. durchgesehene und bibl. ergänzte Aufl. Alfred Körner Verlag, Stuttgart 2008, S. 559.