Benutzer:Alim/WiP

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Das Palais der Familie Liebermann befand sich am Pariser Platz 7 in Berlin unmittelbar neben dem Brandenburger Tor. Das dreigeschossige, elfachsige Haus wurde im Jahr 1846 vom Schinkel-Schüler August Stüler erbaut. Auf Wunsch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. wurde dafür gesorgt, dass es das Brandenburger Tor nicht überragte. Aus Gründen der Symmetrie war es architektonisch identisch mit dem zwischen 1844 und 1846 ebenfalls von Stüler errichtetem Haus auf der anderen Seite des Brandenburger Tores am Pariser Platz 1.[1]

FASSADE gespiegelt FOTO http://www.landesarchiv-berlin-bilddatenbank.de/hida4web-LAB/view?docId=obj3659745.xml;query=pariser%20platz;brand=default;doc.style=standardview;blockId=obj%203659745d45725e2;startDoc=81 Bestand: F Rep. 290 Verzeichnungseinheit: II3687 Kastennummer: K00302 Datierung: 1901 Systematikgruppe: 04.01. Straßen Angabe des Objektes: Pariser Platz (Mitte) Beschreibung: Unter den Linden und Brandenburger Tor Fotograf: Titzenthaler, Waldemar Bildnummer:II3687


1857 erwarb Max Liebermanns Vater, der Kaufmann Louis Liebermann das Haus am Pariser Platz Nr. 7 oder wie Max Liebermann es selbst gern auszudrücken plegte: Jleich wenn Se [zu Berlin] rin komm', links!". 1892 zog dieser mit seiner Frau Martha und Tochter Käthe in den 2. Stock des Hauses ein. Der deutsch-jüdische Maler und bedeutendste Vertreter des deutschen Impressionismus lebte und arbeitete bis zu seinem Tod im Haus. Auf dem Dach hatte er sich sein legendäres Atelier, von dem Architekten Hans Grisebach, nach einem langen Prozess gegen den Kaiser Wilhelm II, errichten lassen. (Quelle?) Schräg gegenüber, am Pariser Platz 4 befand sich im Palais Arnim die Akademie der Künste, deren Präsident Liebermann von 1920 bis 1933 war.

1935 starb Max Liebermann in seinem Haus am Brandenburger Tor. Im selben Jahr zog Martha Liebermann in eine Wohnung in der Graf-Spee-Straße 23 (heute: Hiroshimastraße) im benachbarten Tiergartenviertel. Die Nazis hatten den sogenannten Judenbann über sie verhängt, wodurch es ihr als Jüdin verboten war, den Pariser Platz zu betreten. Durch die Verfolgung der Juden im nationalsozialistischen Deutschland verlor Martha Liebermann im Laufe der Jahre ihre beiden Häuser am Pariser Platz und am Wannsee, sowie fast ihr gesamtes Vermögen.[2]

Nachdem sie am 5. März 1943 die Aufforderung zur Deportation nach Theresienstadt erhalten hatte, nahm sie eine Überdosis Schlaftabletten und starb am 10. März 1943. An sie erinnert ein Stolperstein[3] des Künstlers Gunter Demnig vor dem Hauseingang am Pariser Platz 7.

1943 wurde das Haus bei einem Bombenangriff schwer getroffen. Die Ruine wurden bis ... abgetragen, das Grundstück lag dann im Grenzstreifen zwischen Ost- und Westberlin.

Das heutige Max-Liebermann-Haus wurde nach Mauerfall und Wiedervereinigung in den Jahren 199.... im Sinne einer „kritischen Rekonstruktion“ durch Josef Paul Kleihues in Anlehnung an das historische Vorbild wieder aufgebaut. Für die Innenraumgestaltung war die Innenarchitektin Margit Flaitz verantwortlich.

Heute gehört das Haus der Familie Harald Quandt aus Bad Homburg.[4]

Im Hause befindet sich die Stiftung Brandenburger Tor.

 
https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Brandenburger_Tor
der vorherige absatz inhaltlich von dort


Weblinks

zu den Neubauten: https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Eroeffnung_des_-Max_Liebermann_Haus-_in_Berlin_6775.html

Einzelnachweise

  1. https://web.archive.org/web/20081029174958/http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/staedtebau-projekte/pariser_platz/de/chronik/pariser1.shtml
  2. Bernd Schmalhausen: „Ich bin doch nur ein Maler“. Max und Martha Liebermann im Dritten Reich. Georg Olms Verlag, Hildesheim 1994, ISBN 3-487-09911-X, S. 106.
  3. Stolpersteine in Berlin | Orte & Biografien der Stolpersteine in Berlin. Abgerufen am 10. Februar 2019.
  4. Rüdiger Jungbluth: Die Quandts: ihr leiser Aufstieg zur mächtigsten Wirtschaftsdynastie Deutschlands. Campus, Frankfurt/Main; New York 2002, ISBN 978-3-593-36940-2, S. 391.


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