Benutzer:Alupus/Horst Koehler (Gartenarchitekt)
Horst Koehler (* 1913 in Ostpreußen (wo und wann genau?), verstorben im April 1965 (wo und wann genau?)) war ein deutscher Landschaftsarchitekt, Journalist und Sachbuchautor.
Leben
Koehler, Mitglied des Wandervogels, hat in seiner Jugend Europa von Skandinavien bis hinunter nach Neapel bereist. Er studierte Landwirtschaftsarchitektur (wo und wann?) und war nach Abschluss des Studiums zunächst beim Trowitzsch-Verlag in Frankfurt (Oder) journalistisch tätig. Im Jahre 1939 wurde er Soldat in der Reichswehr und geriet im Verlaufe des Krieges in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1948 entlassen wurde. Im Jahr 1941 heiratete er Mechthild Helmings aus Krefeld, mit der er nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft in Ströhen (welches Ströhen in Niedersachsen genau?) eine Gärtnereibetrieb.
Ab 1950 betätigte Koehler sich in Krefeld, der Heimatstadt seiner Ehefrau, in einem eigenen Planungsbüro in seinem erlernten Beruf als Garten- und Landschaftsarchitekt. Er starb 1965 an einem Herzversagen.
Werke als Architekt
Koehlers Wirken als Gartenarchitekt umfasste neben dem Entwurf von Hausgärten, Grünanlagen öffentlicher Gebäude oder Industriekomplexe wie der Bergischen Achsenfabrik (in wo und wann?) Spiel- und Sportanlagen insbesondere die Begrünung von Siedlungen. Dort vertrat er die Auffassung, dass die Vorgärten der Siedlungshäuser landschaftsarchitektonisch als einheitliche Anlage gestaltet werden sollten und so ein harmonisches Gesamtbild der Siedlung im Gegensatz zu einer konzeptlose Eigengestaltung vieler kleiner Parzellen durch die Eigentümer entstehen solle (Beleg aus Bauherr und Garten noch einfügen). Horst Koehler war auch Entwurfsverfasser für die erste nordrhein-westfälische Landesgartenschau in Wiehl im Jahr 1964.
Für seine Begrünungsentwürfe und die landschaftsarchitektonische Gestaltung der Bergischen Achsenfabrik (wo?) erhielt er mehrere bundesweit vergebene Preise.
Autorentätigkeit
Horst Koehler ist neben seiner architektonischen Arbeit auch durch Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und als Buchautor bekannt geworden. Sein Buch "Das praktische Gartenbuch", erstmals erschienen 1950. wurde vielfach neu aufgelegt und erreichte eine Gesamtauflage von 1, 5 Mio. Exemplare. Das in NRW zur Verwendung im Unterricht zugelassene Werk gilt als eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Gartenbücher.
Nachruhm
Die Stadt Wiehl benannte zum Andenken an das Wirken Horst Koehler in ihr eine Straße und einen Platz nach ihm. Seitens der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft wird alljährlich seit 1969 der Horst-Koehler-Gedächtnispreis für besondere Verdienste beim Ausgleich zwischen Natur und Technik im Rahmen von Gartenbau und Landschaftspflege verliehen.[1]