Benutzer:Andreas75Schmidt/Kunstpreis-Frecher-Mario

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Der Kunstpreis "Frecher Mario" wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen zur Stärkung der Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit und um die politische Forderung nach Abschaffung des §166 StGb ("Blasphemieverbot") zu unterstützen. Der Preis wurde ursprünglich gestiftet vom damaligen Vorsitzenden des Bundes für Geistesfreiheit (bfg-München), Wolf Steinberger. Die Verleihung findet im zweijährigen Turnus statt.

Der Kunstpreis wurde ins Leben gerufen, um ein Gegengewicht gegen vielfältige Repressalien und Einschüchterungsversuche [1][2][3][4][5][6][7] die religiöse Personen und Organisationen gegenüber religionskritischen Künstlern und Schriftstellern verüben, zu schaffen. Die Einschüchterungsversuche reichen soweit, Menschen, die sich mit religiösen Glaubensvorstellungen kritisch zu befassen, mit Tod und Gefängnis zu bedrohen. So waren z.B. Salman Rushdie, Gerhard Haderer, Fazil Say und Shahin Najafi von religiös motivierten Zensurmaßnahmen und Verfolgung betroffen. Shahin Najafi musste aufgrund der anhaltenden Morddrohungen gegen ihn sein Heimatland Iran verlassen und untertauchen.

Die Organisatoren des Kunstpreis „Der Freche Mario“ verstehen sich als humanistische Demokraten, die mit dem Kunstpreis Meinungs-, Presse-, Kunst- und Religionsfreiheit (die auch die Freiheit umfasst, keiner Religion anzugehören), verteidigen wollen, insbesondere gegenüber Vertretern der großen monotheistischen Religionen.

Im Jahr 2012 wurde der mit insgesamt 3.000€ dotierte Kunstpreis von fünf Organisationen ausgeschrieben, finanziert und organisiert. Das sind im Einzelnen die Agentur 84GHz, der bfg-München, die Giordano Bruno Stiftung, der IBKA e.V. und die Kulturbühne Hinterhalt.


Webauftritt des Kunstpreises: www.frechermario.org