Benutzer:Anselm Rapp/Otto Modersohn

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Werk

Original

Die Reisen in den Süden Deutschlands, Franken und Allgäu

Die 1920er und 1930er Jahre waren von intensiven gemeinsamen Studienreisen mit seiner dritten Frau Louise Modersohn-Breling (1883–1950) nach Wertheim, Würzburg und ins Allgäu geprägt. Einen tiefen Eindruck machte schon 1916 der Besuch der fränkischen Stadt Wertheim, an Main und Tauber gelegen, auf das Künstlerpaar Modersohn.[1]

Das Spätwerk

In den Frühjahrs- und Sommermonaten arbeitete Otto Modersohn nach dem Erwerb eines alten Bauernhauses 1930 auf dem Gailenberg bei Bad Hindelang. Das Allgäu brachte für seine Malerei neue Anregungen. 1936 erlitt er durch eine Netzhautablösung den Verlust des Sehvermögens seines rechten Auges und wurde dadurch gezwungen, die Malaufenthalte im Allgäu einzustellen.

Seine Bilder sind, auch wenn die dargestellte Landschaft in die Tiefe führt, als Fläche empfunden, wie ein Gewebe aus dunklen Farbtönen.

1940 erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft und wurde ein Jahr vor seinem Tod zum Professor h. c. ernannt,[2] unter anderem auf Betreiben von Rolf Hetsch,[3] einem Referenten für Bildende Kunst im Reichspropagandaministerium Die letzten sieben Jahre vor seinem Tode war Otto Modersohn auf einem Auge erblindet und malte bis an sein Lebensende 1943 nur noch in seiner Fischerhuder Atelierwohnung.

Änderung

Die Reisen in den Süden Deutschlands, Franken und Allgäu

Die 1920er und 1930er Jahre waren von intensiven gemeinsamen Studienreisen mit seiner dritten Frau Louise Modersohn-Breling (1883–1950) nach Wertheim, Würzburg und ins Allgäu geprägt. Einen tiefen Eindruck machte schon 1916 der Besuch der fränkischen Stadt Wertheim, an Main und Tauber gelegen, auf das Künstlerpaar Modersohn.[4]

Gailenberg

Nach seiner fruchtbaren Zeit in der ersten Hälfte der 1920er Jahre in Franken reiste Modersohn in der zweiten Hälfte mehrfach ins Allgäu und erwarb 1930 dort auf dem Gailenberg über Bad Hindelang ein altes Bauernhaus mit Blick ins Ostrachtal und auf die umgebenden Berge, wo er in den Frühjahrs- und Sommermonaten der folgenden Jahre lebte und arbeitete. Das Allgäu bringt für seine Malerei „neue Anregungen, neuen Aufschwung“ (Tagebucheintrag vom 19. Oktober 1933).[5] 1936 erlitt er durch eine Netzhautablösung den Verlust des Sehvermögens seines rechten Auges und wurde dadurch gezwungen, seine Aufenthalte im Allgäu einzustellen.

Das Spätwerk

Die letzten sieben Jahre vor seinem Tode malte Otto Modersohn – auf einem Auge erblindet – bis an sein Lebensende 1943 nur noch in seiner Fischerhuder Atelierwohnung.[6]

Ehrungen

1940 erhielt er die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft und wurde ein Jahr vor seinem Tod zum Professor h. c. ernannt,[7] unter anderem auf Betreiben von Rolf Hetsch,[8] einem Referenten für Bildende Kunst im Reichspropagandaministerium.


Einzelnachweise

  1. siehe Katalog: Otto Modersohn und Louise Modersohn-Breling. Die Reisen nach Franken 1916–1927. Gesellschaft Otto Modersohn Museum e.V. (Hrsg.), Fischerhude 2001.
  2. Marina Bohlmann-Modersohn, Otto Modersohn – Leben und Werk, Gesellschaft-Otto-Modersohn-Museum e. V. (Hrsg.), Fischerhude 2005, S. 286 ff.
  3. Dr. Dr. Rolf Hetsch (geb. 1903), der Herausgeber des Paula Modersohn-Becker gewidmeten „Ein Buch der Freundschaft“, Berlin 1932. Hetsch war ein promovierter Jurist und Kunsthistoriker, der Otto Modersohn 1928 in der Vorbereitung dieses Buches kennenlernte.
  4. siehe Katalog: Otto Modersohn und Louise Modersohn-Breling. Die Reisen nach Franken 1916–1927. Gesellschaft Otto Modersohn Museum e.V. (Hrsg.), Fischerhude 2001.
  5. Otto Modersohn – Allgäu, 1926–1939. Otto-Modersohn-Museum, Fischerhude 1990.
  6. Biografie. Otto Modersohn Museum, Fischerhude, abgerufen am 17. Oktober 2021.
  7. Marina Bohlmann-Modersohn: Otto Modersohn – Leben und Werk. Gesellschaft-Otto-Modersohn-Museum e. V. (Hrsg.), Fischerhude 2005, S. 286 ff.
  8. Rolf Hetsch (1903–1946), der Herausgeber des Paula Modersohn-Becker gewidmeten „Ein Buch der Freundschaft“, Berlin 1932. Hetsch war ein promovierter Jurist und Kunsthistoriker, der Otto Modersohn 1928 in der Vorbereitung dieses Buches kennenlernte.