Benutzer:Anton-kurt/Franz Mitterbacher

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Franz Mitterbacher (* Rumburk; † 3. Mai 1878 in Graz) war ein österreichischer Bibliothekar.

Leben

Nach eigenen Angaben hat er in namhaften Zeitungen in Wien, Prag, Augsburg, Stuttgart Beiträge über Geschichte, Philosophie, bildende Kunst, Nationalökonomie und Sprachwissenschaften veröffentlicht.

Er war Sekretär des Prinzen Ernst Arenberg für seien italienische und französische Korrespondenz und Betreuer seiner Bibliotheken in Stadl und Padua.

Mitterbacher war vom 1. Mai 1854 bis zu seinem Tode am 3. Mai 1878 der erste Direktor der Steiermärkischen Landesbibliothek.

Mitterbacher lieferte zur steirischen Geschichte keinen wissenschaftlichen Beitrag. Seine Romane, die 1858 und 1859 anonym erschienen, waren historisch umrahmt, wirkten belehrend und aufklärerisch.

Er war Sekretär der Steiermärkischen Kunstvereins.

Die Leseanstalt vom Landesmuseum Joanneum wurde vom Kustos des Museums betreut. 1825 wurde ein eigener Bibliothekssaal bezogen und 1826 vom eigentlichen Museumsbetrieb getrennt und nebenamtlich betreut. Im Dezember 1852 erfolgte erstmals eine öffentliche Stellenausschreibung im Amtsblatt der Prager, der Wiener Zeitung und Grazer Zeitung mit einer gebotenene Besoldung von nur 800 Gulden. Von sieben Bewerbern kamen zwei in die engere Wahl: Richard Peinlich und Franz Mitterbacher.

[1][2]

Publikationen

  • Beschreibung zur Gleichenberger Suite von Johann Nepomuk Passini. Druck C. Tanzer, Graz 1856.

Einzelnachweise

  1. Dr. Franz Mitterbacher. Verfasser des Textes zu Johann Nepomuk Passinis erster Gleichenberger Suite. S. 13-14. In: Anatol P. Fuksas: Johann Nepomuk Passini. Der Kurort Gleichenberg in Tonlithographie und Aquarell. Bildband im Querformat, Selbstverlag des Verfassers, Graz Bad Gleichenberg 1992.
  2. Berthold Sutter: Steiermärkische Landesbibliothek - 100 Jahre nach Dr. Mitterbacher. In: Südost-Tagespost Beilage Neue Chronik vom 20. Juli 1952

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