Benutzer:AphexTwin/Werkstatt

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Parabolrinne

Datei:Parabolrinne 1.jpg
selbst gebasteltes Gestell einer Parabolrinne
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selbst gebasteltes Parabolrinne
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selbst gebasteltes Parabolrinne mit Absorber
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der Absorber empfängt nicht komplett das reflektierte Sonnenlicht

Meine Werkstatt

Tach, ich weiß nicht ob das hier der richtige Ort ist, aber ich hab hier einfach mal angefangen...

Hier will ich mein kleines Entwicklungsprojekt vorstellen und vielleicht ein paar Mitstreiter finden und viele viele gute Ideen von euch abstauben.

Es geht um folgendes: Ich möchte eine Parabolrinne an ein Gebäude anbauen, die um eine Achse nachgeführt genügend Wärmeenergie aus Sonneneinstrahlung gewinnt, um damit ein Einfamilienhaus von März bis November (also 9 Monate) zu beheizen. Als Puffer habe ich dazu ein 4850 Liter fassenden Gastank aufgehoben (optional sind bis zu insgesamt drei davon möglich).

Ziel ist es in Sommer und Übergangszeit ohne konventionelle Heizung auszukommen und das mit geringstem finanziellen Aufwand. Daher habe ich mich entschlossen mir meine eigene Parabolrinne in LowCost zu besorgen. Dazu möchte ich zuerst ein Modul erproben, daß eine Sonneneinfallfläche von 1 m² (1 m lang x 1 m Parabelsehne) hat und hoffe im Endeffekt so um die 40% Wirkungsgrad zu erzielen, sprich 400 W je Meter Parbolrinnenlänge. Dabei gehe ich von 60% Reflektionsvermögen von verchromten Blech aus und einen noch nicht bezifferten Wärmeverlust (der Absorber soll billig, höchstens einseitig isoliert und in jedem Baumarkt verfügbar sein (Schott macht schon schicke Sachen, aber weil die so teuer sind, sind die für kommerzielle Zwecke nur bei massiver Förderung tragbar)).

Der wichtigste Gedanke ging hin zur elstischen Biegelinie, die sich in meinem speziellen Fall durch eine Parabel beschreiben läßt. In die "Form" habe ich die ganze Sache mit einfachsten Blechbiegeteilen gebracht. Zwar habe ich hier mit Dachlatten improvisiert, da der Disponent (mein alter Herr) geschlampert hat, aber eine Tendenz zum machbaren hat sich letzendlich gezeigt. Die Dachlatten sind zum befestigen des Reflektors gedacht und die entsprechenden Auflagepunkte des Bleches auf ihnen liegen auf der Parabel. Als Spiegelfläche habe ich provisorisch elektropoliertes Edelstahlblech (ca. 150€) genommen, für einen Langzeiteinsatz muß allerdings verchromtes Stahlblech (< 50 €)her, da der Edelstahl matt wird. Der allererste Versuch hat gezeigt, daß das Rohr bei einsetzender Sonneneinstrahlung innerhalb von 4-5 Sekunden heiß wird, aber wie an der Hand zu erkennen ist muß die Fokussierung der Reflektorfläche noch optimiert werden (liegt sicherlich an den Dachlatten, da diese nicht die richtige Stärke zum einhalten die geplanten Parabelform haben).

Biegelinie

Tach auch! Vor Jahren hab ich mich auch mal mit der Problematik befasst, wie man mit einem elastisch gebogenen Blech eine Parabolrinne erzeugen kann. Habs auch als Gebrauchsmuster angemeldet. Man kann die Anmeldung im Internet bei Depatis sehen. Dazu muss man bei www.Depatis.de unter Recherche - Einsteigerrecherche - Suche im Volltext - "Parabolrinne AND Biegelinie" eingeben. Es ist möglich, dass man ein Stück Blech mit einer Sehne wie ein Flitzebogen spannt, und dass das dann eine Parabolrinne ergibt. Dazu muss das Blech eine bestimmte Aussenkontur haben, die man berechnen kann. Hab auch ein Berechnungsprogramm dafür geschrieben, in QBASIC. Das wollte das Patentamt leider nicht abdrucken, soll ich das hier veröffentlichen? Sind ca. eineinhalb DinA4-Seiten. Hab es leider noch nicht in Exel umgeschrieben, kann ich auch mal machen, QBasic ist ja nicht mehr so ganz aktuell. Man kann aber im Internet einen QBasic-Interpreter kostenlos erhalten. Kann man hier bei Wikipedia einen Exel-Anhang zum Downloaden beifügen? Jedenfalls erkläre ich hiermit, dass ich auf das Gebrauchsmuster keinerlei Ansprüche mehr erhebe, die Erfindung ist also frei. Wenn man ein Stück rechteckiges Blech an zwei gegenüberliegenden Seiten so winklig einspannt, wie die Winkel bei einer Parabel wären, ergibt sich eine Sinuskurve. Diese ähnelt einer Parabel umso mehr, je flacher sie ist. Man kann sagen, dass sich eine hinreichende Form ergibt, wenn der Abstand der Brennlinie zum Boden der Parabel grösser ist, als die Breite der Parabel. Als Reflektormaterial gibts glanzeloxiertes Alublech von Alanod, das ist 0,5 mm dick. Man sollte es wohl hinterfüttern mit normalem Alublech, 1,5 mm dick oder so. Also. Die ganze Thematik hat an Aktualität wohl nicht eingebüsst, wenn du willst, gibts demnächst das Qbasic-Programm hier. Viele Grüsse, Helmut

Hallo Helmut! Nachdem Aphex sich in letzter Zeit nicht mehr aktiv betätigt hat, antworte ich Dir stellvertretend. So weit ich weisz kannst Du das schon machen, wenn Aphex einverstanden ist. Falls er sich weiterhin nicht meldet, könntest Du auch auf meiner Werkstattseiteseite Asyl bekommen. Warte noch ein bisschen. Ansonsten wäre es schön, wenn Du 'unterschreiben' (2 Bindestriche, 4 Tilden) oder Dich anmelden würdest. Grusz --RolandS 08:06, 27. Apr. 2008 (CEST)

Danke, Roland! --Helmut PS: Hab das Basicprogramm schonmal unter "Diskussion" reingetan. Meine Email ist "elmyt@web.de". Gruss!

Hallo ihr, bin auf diese Seite gekommen, da ich ein ähnliches Projekt plane. Auch ich würde gerne eine Parabolrinne bauen, die aufs Dach soll. Könnte mit relativ einfachen Mitteln zweifach axial nachgeführt werden. Lasst uns doch eine Mailliste mit z.B. Google oder Yahoo Groups aufmachen um unsere Ideen am Leben zu halten! Mail ist schum75 ÄT web.de Liebe Grüße --satziki 15:13, 19. Okt. 2009 (CEST)

Hi, habe vor Kurzem ebenfalls ein solches Programm geschrieben, dachte mir, es könnte hier auf Interessenten Stoßen:

  • ParabolaTool – Programm zur Berechnung der Form einer Parabolrinne