Benutzer:Archivar-Alex/Artikelentwurf Schachenmayr

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Schachenmayr, Mann & Cie. GmbH

Rechtsform GmbH
Gründung 1822
Auflösung 1984
Auflösungsgrund Verkauf an die Coats Group[1]
Sitz Salach, Deutschland
Leitung zuletzt (1984)
  • Walter Bareiss
  • Walther Schmidt-Salzmann
Mitarbeiterzahl ~ 2.200 (1951)[2]
Branche Woll- und Textillindustrie
Website https://schachenmayr.com/de (Link zur Marke Schachenmayr)

Die Schachenmayr, Mann & Cie. GmbH war ein deutsches Unternehmen in der Woll- und Textilindustrie mit Sitz in Salach. Das auf dies und das spezialisierte Unternehmen verfügt über Standorte in ..., ... und ..., in denen ... Mitarbeiter beschäftigt sind.

Geschichte

Die Ursprünge der Firma Schachenmayr gehen bis in das Jahr 1768 zurück, als der Göppinger Handelsmann und Kommerzienrat Johann Michael Franckh (1717-1803) gemeinsam mit seinem Schwiegersohn, dem aus Westfalen stammenden Kommerzienrat Johann Christoph Duncker (1739-1807), von der Gräflich Degenfeld'schen Herrschaft in Eybach ein Grundstück am Salacher Mühlkanal erwarb, um dort eine „Taback- und Grapp-Fabrique“ (Tabakspinnerei), die Duncker'sche Fabrik, zu errichten.

Mit Entstehung des Königreichs Württemberg im Jahr 1806 fiel das Degenfeld'sche Gebiet mitsamt Salach an Württemberg. Dass im Jahr 1808 vom herrschenden König Friedrich von Württemberg wiedereingeführte Tabakmonopol machte die Tabakfabrikation daher zunehmend unwirtschaftlich, was Wilhelm August Duncker, der Sohn des Firmengründers Johann Christoph Duncker, der nach dessen Tod im Jahr 1807 die Fabrikleitung übernommen hatte, veranlasste, den Betrieb auf eine Baumwollspinnerei umzustellen. In der Generalgewerbstabelle von Württemberg für das Jahr 1813 ist die Fabrik von Wilhelm Duncker als Türkischrotfärberei und Baumwollspinnerei mit 100 Arbeitern beschrieben.[3]

Nach dem Tod von Wilhelm Duncker im Jahr 1820 musste die Fabrik verkauft werden, da die unmündigen Kinder diese nicht übernehmen konnten und seine Frau bereits 1816 verstorben war. Der Aachener Tuchhändler und Kaufmann Johann Gottfried Kolb, ein Neffe von Jakob Friedrich Kolb, erwarb daher von den Erben Wilhelm Dunckers am 6. August 1822 für 10 000 Gulden die Fabrik, um dort eine Wollspinnerei zu betreiben. Zum Zwecke dieser Umstellung ließ er die erforderlichen Maschinen von Aachen nach Salach transportieren. Die geplante Umstellung führte jedoch zu Streitigkeiten mit der in Göppingen ansässigen Firma Baumann, welche bis zum württembergischen König führten.

Aufgrund geschäftlicher Schwierigkeiten war Kolb nach kurzer Zeit jedoch gezwungen, einen Teilhaber, Leonhardt Schachenmayr, den Sohn eines Papierfabrikanten aus Kempten, in die Firma aufzunehmen. Dieser brachte im Jahr 1824 ein beträchtliches Vermögen (15 000 Gulden) in den Betrieb mit ein. Durch die Heirat mit Maria Katharina Friederike Kolb, der Tochter von Johann Gottfried Kolb, am 1. März 1824 in Salach gehörte dieser dann aber alsbald schon zur Familie.

Illustration vom Fabrikgelände der Firma Schachenmayr, Mann & Cie. nach ca. 1900


als Die ABC Vorgänger GmbH wurde 1925 von XXX, YYY und ZZZ gegründet. Sie benannten ihr Unternehmen nach ihrem Hauptprodukt. Von 1933 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs produzierte das Unternehmen Rüstungsgüter für die deutsche Wehrmacht ... und beschäftigte Zwangsarbeiter. Im Jahr 1945 wurde die ...produktion für zwei Jahre als Folge des Krieges lahmgelegt. Im Jahr 1967 wurde der Bereich ... an XYZ verkauft.

Vorstandsvorsitzender des Unternehmens ist zur Zeit XXX, der diesen Posten schon im Unternehmen ... innehatte.

Ausblick vom Fabrikgelände der Firma Schachenmayr auf die Burg Staufeneck. Aufnahme ca. aus dem Jahr 1935
Teilansicht auf ein Fabrikgebäude der Firma Schachenmayr. Aufnahme ca. aus dem Jahr 1935

Konzernstruktur

Die ... AG ist eine Holding und unterhält folgende Tochterunternehmen (Stand Juni 2005):

  • ...
  • ...
  • ...

Produkte

Das Unternehmen stellt XXX, YYY und ZZZ her. Das bekannteste Produkt ist ...

Trivia

Zur Erinnerung an die Firma Schachenmayr wurde im Jahr 1995 von der Firma Märklin ein Güterwaggon als Museumswagen für die Modelleisenbahn in der Nenngröße 1 und ein Spielzeugmodell-LKW veröffentlicht.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Schachenmayr, Mann & Cie. GmbH (Hrsg.): Lehrbuch der Handarbeiten aus Wolle. Band 1 und 2, Salach 1932.
  • Schachenmayr, Mann & Cie. GmbH (Hrsg.): Die Schachenmayrin - Monatsschrift für die Anfertigung von Wollsachen. Salach 1929-1988.
  • Schachenmayr, Mann & Cie. GmbH (Hrsg.): Schachenmayr-Briefe. Werkzeitung. Salach 1951-1956.
  • Brodbeck, Walter: Schachenmayr: ein Betriebsbuch für unsere Mitarbeiter. Salach 1967.

Literatur

  • Curt Piorkowski: Die Wollgarn-Herstellung - Schachenmayr, Mann & Cie. Salach/Württemberg. In der Reihe: Deutsche Großbetriebe - Ihr Aufbau, Ihre Organisation und Ihre Werbung. Band 45. Arnd, Leipzig 1940.
  • Adolf Aich: Geschichte der Gemeinde Salach und der Burg Staufeneck. Salach 1960, S. 148-159.
  • Gemeinde Salach (Hrsg.): 700 Jahre Salach 1275–1975. Salach 1975, S. 35-39 u. S. 138-139.
  • Gemeinde Salach (Hrsg.): Salacher Zeitreise: Die 50er und 60er Jahre. Salach 2011, S. 156-161.

Siehe auch

  • Conrad Bareiß, langjähriger Geschäftsführer und Mäzen
  • Schachenmayr-Siedlung, Fachwerksiedlung für die Mitarbeiter der Firma Schachenmayr in Salach. Das Gesamtensemble steht unter Denkmalschutz
  • Schachenmayr-Freibad, vom Unternehmer Conrad Bareiß im Jahr 1933 in Salach errichtetes Freibad. Das Bad steht unter Denkmalschutz.


Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 1983/1984 Unterrichtung durch die Bundesregierung, Drucksache 10/3550, S. 89.
  2. Gemeinde Salach (Hrsg.): Salacher Zeitreise: Die 50er und 60er Jahre. Salach 2011, S. 159.
  3. Emil Hofmann: Die Industrialisierung des Oberamtsbezirks Göppingen (Württemberg), Inaugural-Dissertation, Göppingen 1910, S. 58.