Benutzer:Artikel-RikkiHH20/Rikki Ililonga

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Rikki Ililonga (* 9. Februar 1949 in Zambezi, Nordwestprovinz, Zambia) ist ein sambischer Musiker, Sänger und Songwriter. Rikki Ililonga gilt als Urvater des Zamrock.  Rikki gehörte zu den ursprünglichen Gründungsmitgliedern der sambischen Rockgruppe Musi-O-Tunya. Ililonga spielt zahlreiche Instrumente, sein Hauptinstrument ist die Gitarre. 

Leben und Schaffen

Rikki's erstes Instrument war ein 4-saitiges Banjo. Allerdings nicht gekauft, sondern ein selbst gebautes Instrument. Schon bald danach bekam er eine gekaufte Gitarre.  

Die Musik von Rikki wurde musikalisch von James Brown und Duke Ellington beeinflusst, die Zambia 1970/1973 besuchten und tourten..

Zwischen 1973 und 1976 mischte Riki Ililonga die verzerrte Fuzz Gitarre eines Jimi Hendrix mit Funk a la James Brown und afrikanischen Rhythmen.  Seine dunkle, schwere Spielart afrikanischer Rockmusik wurde später Zamrock genannt und erst in den 1990er Jahren von der weltweiten Sammlergemeinde entdeckt.

Das erste Album einer Band aus Sambia war 1974 "Wings of Africa" von Musi-O-Tunya, allerdings herausgegeben in Kenia, eingespielt in Nairobi. Zentrales Stück der Platte ist der Song „Dark Sunrise“, basierend auf einer Geschichte von zwei Neuseeländerinnen, die Rikki Ililonga in Mombasa kennenlernte und die in Südafrika vergewaltigt wurden. Emotional aufgewühlt von dieser Geschichte, schrieb er den Song „Dark Sunrise“.

Nachdem Rikki Ililonga die Band Musi-O-Tunya verlies gründete er eine kurze Solokarriere, er unterschrieb einen Plattenvertrag bei ENI Africa. Seine Debüt Aufnahme war ein Song mit dem Titel "Tree Unity", der ein Hit im Fernsehen und im Radio wurde aber nie auf einem Tonträger veröffentlicht wurde.

Anfang der 1980er Jahre verließ Rikki Ililonga Zambia wegen der Liebe und gründete eine Familie in Dänemark, wo er ebenfalls als Musiker arbeitete.

Anfang der 1980er Jahre wurde die sambische Musikszene durch die Krankheit AIDS fast vollständig ausgelöscht. Ihr Urvater, Rikki Ililonga, weilte zu dieser Zeit schon in Dänemark, überlebte diese Zeit und wird in Zambia noch heute verehrt und gefeiert.

Ende 2012 tat sich Rikki Ililonga mit Emanuel Chanda, einer anderen Ikone des Zamrock und Frontmann von WITCH zusammen und spielte ein Konzert auf dem Trans Musicals Festival in Rennes, Frankreich. 


Diskografie

mit Musi-O-Tunya 
  • Rikki Ililonga & Musi-O-Tunya, Dark Sunrise, Label: NowAgain, 18.11.2010 (2 CD Set, bestehend aus 3 Alben und weiteren Songs von Music-O-Tunya)
Solo Alben
  • Aunka Makwacha (Teal Record Company, 1978)
  • Zambian Legends: Smokey Haangala (Mondo Music, 2005)
  • Smokey Haangala (ZNBC Transmitted, 2009)

Weblinks

Rikki Ililonga CD, Dark Side, https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/Rikki-Ililonga-Musi-O-Tunya-Dark-Sunrise/hnum/2860282 Riki Ililonga Diskografie, https://www.discogs.com/de/artist/1009658-Rikki-Ililonga

Einzelnachweise

1.     https://www.ozy.com/true-and-stories/when-james-brown-conquered-zambia/83621/ 2.     https://cba.fro.at/57111 3.     https://mg.co.za/article/2012-12-11-trans-musicales-day-three-heart-and-soul/

Kategorie:Popsänger Kategorie:Schweizer Musiker