Benutzer:Aruck/text

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Kernthesen

  1. Maskulin/feminin oder Yin und Yang sind polare, energetische Ausdrucksformen, die in jedem Augenblick in Landschaft, Architektur, Wetter, etc. sichtbar werden wie auch als ein Aspekt menschlichen Verhaltens. Mit diesem Betrachtungswinkel erkennt man sexuelle Polarität im Alltag nicht nur zwischen Menschen.
  2. Zum Verständnis von sexueller Polarität ist es nützlich zu erkennen, ob die eigene Essenz (Identität oder Wesenskern) eher feminin, neutral oder maskulin ist. Sie korrespondiert mit dem biologischen Geschlecht nur bei ca. 80% der Menschen, bei ca. 10% ist sie neutral und bei ca. 10% entgegengesetzt.
  3. Durch Erfahrungen und Prägungen in den ersten ca. 30 Lebensjahren entwickeln sich Persönlichkeitsstrukturen (Rollen, Verhaltensmuster). Wenn die Außenwelt polares Verhalten zurückweist, wird als Schutzmechanismus eine komplementäre Persönlichkeitsschicht gebildet. Diese Zwiebelschalen der Persönlichkeit umhüllen den sexuellen Kern dadurch im Wechsel makulin/feminin. Der Kontakt zu der eigenen sexuellen Identität wird dadurch immer schwieriger und das Verhalten wird als inkongruent erlebt. Begegnen sich Menschen nur aus diesen unbewussten Mustern ist das Ergebnis oft unbefriedigend .
  4. Wenn die polaren Antriebe bewusst werden, eröffnen sich Liebesfähigkeiten, die letztlich den Liebespartner als Projektionsfläche tranzendieren und bis zu spirituellen Erleuchtungserfahrungen führen können. Geeignete Methoden dafür findet Deida in Lehrgebäuden von Yoga, Tantra, Daoismus und Sufismus (vgl. Rumi[1]).
  1. Der Weg des wahren Mannes - Ein Leitfaden für Meisterschaft in Beziehungen, Beruf und Sexualität. Kamphausen, Bielefeld 2006, ISBN 3-89901-089-2