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Elektroftalm
Das Elektroftalm ist eine Erfindung des polnischen Augenarztes Kazimierz Noiszewski, die zwischen 1897 – 1899 entwickelt wurde[1]. Die Anodnung diente dazu, Blinden eine Wahrnehmungsmöglichkeit für ihre Umgebung zu geben und so ihre Lebensqualität zu erhöhen. Das Gerät bildet den äusseren Teil des natürlichen Sehapparates nach.
Zweck
Die Anodnung diente dazu, Blinden eine Wahrnehmungsmöglichkeit für ihre Umgebung zu geben[2]. Der Blinde wird unabhängig von Assistenzhund, Blindenstock oder Blindenführer.
Vorrichtung
Das Elektroftalm besteht aus :
- Kamera
Die Kamera bildet das Sehfeld auf eine Matrix aus 120 (10 Zeilen mit 9 – 12 Elementen) aus CdS-Photozellen ab.
- Steuergerät
Das Steuergerät wandelt die elektrischen Werte der Photozellen in Steuersignale für die Gebereinkeit um.
- Gebereinheit
Die Gebereinheit besteht aus einer Matrix von 120 elektromagnetischen Vibratoren um, die an einer geeigneten Stelle des Körpers des Nutzers angebracht wurde. Hierzu hat der Erfinder Untersuchungen angestellt. Als geeignete Stelle für diesen Geber fand er die Stirn.
Probleme
Gerät
- Die CdS-Photozellen sind groß und leistungsarm
- Der Energiebedarf der Vorrichtung ist hoch und das mögliche Speichervolumen gering.
- Die Matrix mit 120 Elementen erlaubt nur eine geringe Auflösung des Bildes.
Nutzer
- Es ist erforderlich, dass der Nutzer lernt, das Vibrationssignal in eine Bildvorstellung zu transformieren.
- Das Gerät ist schwer.
Galerie
Aktuelle Entwicklungen
Die Entwicklung der Halbleitertechnologie (CCD-Sensor) oder (Peltier-Element), der Operationstechniken (Retina-Implantat)) und der Medizinforschung und Methoden wie Implantate und Direktstimulation bieten neue Ansätze.
Siehe auch
Weblinks
Literatur
- Michał Pec, Paweł Strumiłło, Paweł Pełczynski, Michał Bujacz: O słyszeniu obrazów – systemy wspomagania osób niewidomych w percepcji otoczenia. In: SEP (Hrsg.): Techniczno-Informacyjny Zarządu Łódzkiego. Band 35, Nr. 6, 2006, ISSN 1428-8966, Stowarzyszenie Elektryków Polskich, S. 6–11.
Einzelnachweise
- ↑ Maciej Iłowiecki,: Dzieje nauki polskiej (Die Geschichte der polnischen Wissenschaft) (pl). Wydawnictwo Interpress, Warszawa 1981, ISBN 8322318766, S. 203: „Za konstruktora pierwszego „oka elektrycznego” przeznaczonego dla osób niewidomych uchodzi również polski okulista Michał Borysiekiewicz (Der Erfinder des ersten "elektrischen Auges" für Blinde wird auch der polnische Augenarzt Michał Borysiekiewicz sein)“
- ↑ Słownik języka polskiego PWN - elektroftalm (Polnisch) Encyklopedia PWN.
Kategorie:Blindenhilfsmittel Kategorie:Kamera Kategorie:Wissenschaft und Forschung in Polen