Benutzer:Bad Randolph/STTWOK

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Handlung

Die Besatzung des Raumschiffs Reliant ist im 23. Jahrhundert auf der Suche nach einem unbelebten Planeten, der für einen Test des Genesisprojekts geeignet ist. Das geheime Projekt, unter der Leitung von Dr. Carol Marcus und ihrem Sohn Dr. David Marcus entwickelt, soll aus toten Planetoiden zur Besiedlung geeignete Planeten machen. Bei der Erkundung des Wüstenplaneten Ceti Alpha VI stoßen Captain Terrell und Commander Chekov auf Khan, ein durch gentechnololgische Experimente optimierter Supermensch und Tyrann. Er und seine Gefolgsleute wurden vor fünfzehn Jahren von Captain Kirk auf diesem Planeten ins Exil verbannt. Khan macht Chekov und Terrel mit bewusstseinsverändernden Parasiten gefügig und kapert das Raumschiff Reliant um Rache an Kirk zu üben und die Genesistechnologie in seine Gewalt zu bekommen.

Kirk, nun alternder Admiral, befindet sich unterdessen auf Inspektion an Bord seines einstigen Raumschiffs Enterprise, auf dem nun unter seinem Freund Captain Spock angehende Kadetten ausgebildet werden. Als Dr. Carol Marcus einen Hilferuf sendet, übernimmt er das Kommando. Auf dem Weg zur Wissenschaftsstation trifft die Enterprise auf die Reliant, die plötzlich das Feuer eröffnet. Obwohl sein Schiff schwer beschädigt ist, gelingt es Kirk durch einen Bluff, den wieder aufgetauchten Erzfeind Khan in die Flucht zu schlagen.

Auf der Raumstation angelangt, findet Kirk einen Großteil der Wissenschaftler brutal ermordet vor. Terrell und Chekov ließ Khan zwar lebend, aber offenbar traumatisiert zurück. Auf der Suche nach Dr. Carol Marcus und dem Genesistorpedo lässt sich Kirk mit seinem Außentrupp in das ausgehöhlte Innere des nahen Steinplaneten beamen. Dort trifft er nicht nur Dr. Carol Marcus, mit der er vor Jahren eine Beziehung hatte: Er wird erstmals mit dem gemeinsamen Sohn David konfrontiert, der Kirk die Schuld an der Situation gibt.

Tatsächlich offenbart sich das Planeteninnere als fruchtbare Landschaft: In der Höhle wurde das Genesisprojekt erfolgreich getestet. Auch ist die Enterprise nicht so stark beschädigt, wie Khan glauben gemacht wurde: Captain Spock kann Kirk und die anderen bald an Bord beamen. Kirk lockt die Reliant mit dem rachsüchtigen Khan an Bord in den Mutaranebel, der die wichtigsten Sicherheitsfunktionen der Raumschiffe außer Kraft setzt: Nur so ist die angeschlagene Enterprise der technisch überlegenen Reliant ebenbürtig.

Dank Kirks größerer Erfahrung kann die Enterprise die Reliant besiegen. Doch als der schwer verwundete Khan den Genesistorpedo aktiviert, um Kirk mit sich in den Tod zu reißen, kann nur die Selbstlosigkeit Spocks das Schiff und seine Besatzung retten: Er repariert den Reaktor, damit die Enterprise rechtzeitig mit Überlichtgeschwindigkeit vor der Explosion flüchten kann. Spock stirbt an der Strahlung. Er wird auf dem durch die Explosion des Genesistorpedos neu geschaffenen Planeten beigesetzt.

Produktionsgeschichte

Drehbuchentwicklung

Als langerwartete Produktion entwickelte sich Star Trek: Der Film zum großen kommerziellen Erfolg. Doch das künstlerische Ergebnis enttäuschte sowohl Publikum wie Kritik. Die Studioleitung Paramounts beschloss dennoch, einen zweiten Film basierend auf der populären Fernsehserie Star Trek zu produzieren. Erst als Fernsehfilm geplant, sollte es schließlich doch eine weitere Kinoproduktion sein. Das Produktionskosten durfte allerdings mit rund 11 Millionen Dollar nur etwa ein Viertel des für Star Trek: Der Film aufgewandten Budgets betragen. Gene Roddenberry, Schöpfer Star Treks, musste seine Stelle als Produzent räumen: Das Studio machte ihn für das überzogene Budget und die schlechte Rezeption verantwortlich. An seine Stelle trat Harve Bennett. Der erfahrene Produzent von Fernsehserien (Die Sieben Millionen dollar Frau, xxx) versprach, das knappe Budget einzuhalten und den neuen Film spannender zu gestalten.

Bennett hatte bis dahin noch keinen Kinofilm produziert. Er holte sich für die komplexe Aufgabe Unterstützung durch Robert Sallin, einem erfahrenen Produzenten und Regisseur von Werbfilmen. Um sich mit Star Trek vertraut zu machen, das er kaum kannte, ließ er sich nach eigenen Angaben über einen Zeitraum von drei Monaten alle Episoden der Fernsehserie vorführen. Auf der Suche nach einem geeigneten Stoff erregte die Episode Space Seed (Der schlafende Tiger) seine Aufmerksamkeit. Der durch Genmanipulation optimierte Supermensch Khan, charismatisch dargestellt von Ricardo Montalban, stellt eine starke antagonische Kraft dar, die dem ersten Film nach Einschätzung vieler Kritiker fehlte. Auch schloss die Episode mit der Bemerkung Kirks, dass die Entwicklung des ins Exil verbannten Khan sehr interessant sein könnte, womit für Bennett eine Fortsetzung auf der Hand lag. Indem Bennett den Film auf einer konkreten Episode basieren ließ, konnte er außerdem sicherstellen, eine zur Serie passende Geschichte zu entwickeln.

Für die Ausarbeitung des Drehbuchs zog er den Autor Jack B. Sowards heran. Mit Ideen von Bennett, Robert Sallin und Michael Minor (xxx) entstanden mehrere stark unterschiedliche Drehbuchfassungen: Es gelang dem Team nicht, aus den einzelnen, vielversprechenden Elementen eine kohärente Geschichte zu bauen. So blieb auch die Handlungsebene der Khan-Figur weitgehend eine Randerscheinung bei den verschiedenen Fassungen. In der vom mit Star Trek vertrauten Drehbuchautor Sam Peeples erstellten Version verschwand Khan sogar vollständig aus dem Skript. Das Projekt, dessen Zeitplan weit fortgeschritten war, drohte zu scheitern.

In dieser Krise stieß Nicholas Meyer zum Projekt. Der junge Autor konnte ein respektables Regiedebüt vorweisen (Time after Time) und wurde Bennett durch ein Freundin, die bei Paramount arbeitete, als Regisseur empfohlen. Hochmotiviert, bei einer vergleichsweise großen Produktion die künstlerische Leitung zu übernehmen, löste er die Drehbuchprobleme auf unkonventionelle Weise: Zusammen mit den Produzenten Bennett und Sallin erstellte er eine Liste aller Elemente der bisherigen sechs Drehbücher, die vielversprechend schienen. Er versprach, basierend auf dieser Aufzählung von Plots, Szenen, Figuren und Dialogzeilen innerhalb von nur zwei Wochen ein funktionierendes Drehbuch zu erstellen. Weil die Zeit zu knapp für vertragliche Formalitäten war, verzichtete er zudem auf die Nennung als Autor. Später begründete Meyer diese Entscheidung nicht nur mit seiner Naivität: Auf diese Weise befreite er sich auch von zusätzlichen Druck, sollten seine Bemühungen enttäuschen. Meyer war weder Science-Fiction- noch Star-Trek-Fan und lernte die Serie erst im Zuge seines Engagements richtig kennen. Zum Fan machte ihn dies nach eigenen Angaben zwar nicht, doch entwickelte er eine starke Affinität zu den Figuren. Seine langjährige Erfahrung als Autor kamen ihm, der von sich selbst als „Geschichtenerzähler“ spricht, bei der Arbeit am Drehbuch sehr entgegen. Von dem Ergebnis, das er termingerecht vorlegte, zeigten sich die Produzenten begeistert.

Bei den Schauspielern regte sich allerdings Skepsis. George Takei, DeForest Kelley und Leonard Nimoy zeigten sich mit der Behandlung ihrer Figuren unzufrieden. Durch schnelle Überarbeitungen konnte Meyer die Darsteller überzeugen. So wetterte William Shatner am stärksten gegen das Skript. Meyer, hochmotiviert und besorgt, legte Shatner innerhalb von nur zwei Tagen eine neue Fassung vor. Shatner lobte Meyer nach der Lektüre euphorisch als „Genie“. Die Thematisierung seines bzw. Kirks Alters bereitete Shatner dennoch großes Unbehagen. Bennett und Meyer gelang es schließlich, Shatner umzustimmen und diesen wesentlichen Aspekts des Drehbuchs zu erhalten, doch verschwand jeder Hinweis auf das genaue Alter Kirks aus dem fertigen Skript.

Knapp vor Drehbeginn kam es noch zu einer besonders einschneidenden Änderung. Von Beginn der Drehbuchentwicklung an war Spocks Tod fester Bestandteil des Skripts. Auf diese Weise gelang es Harve Bennett, den erst abweisenden Leonard Nimoy dafür zu interessieren, die Rolle des beliebten Vulkaniers erneut zu übernehmen. Die Sterbeszene, die als Ausstieg Nimoys aus dem Franchise geplant war, sollte das Publikum unvermittelt in der ersten Hälfte des Films treffen. Die Nachricht von Spocks geplanten Tod drang jedoch an die Öffentlichkeit. Bennett verdächtigte später Gene Roddenberry, die Fans mit dieser streng vertraulichen Information versorgt zu haben. Roddenberry stemmte sich vehement gegen die Entwicklungen, die das Projekt nahm. Seine Einwände durften aber nach einer Weisung der Studioleitung vom Produktionsteam ignoniert werden. Die folgenden Proteste und Boykottaufrufe aufgebrachter Fans verunsicherten das Studio jedoch nachhaltig. Vereinzelnt kam es auch zu Morddrohungen. Bennetts Reaktion bestand darin, seinerseits Gerüchte über alternative Enden zu streuen. So konnte er nicht nur die Proteste eindämmen, sondern das öffentliche Interesse am kommenden Film weiter steigern. Tatsächlich stand Spocks Tod nie zur Debatte. Bennett und Meyer arbeiteten stattdessen die Sterbeszene als Höhepunkt in das Finale des Filmes ein. Um die Erwartungen des Publikums besonders effektiv zu unterwandern, ließen sie Spock zudem gleich zu Beginn im Laufe eines Gefechts sterben. Dieses Gefecht offenbart sich allerdings kurz darauf als Simulation für angehende Kadetten; Spock steht wieder unverletzt auf. So retteten die Filmemacher nicht nur den Überaschungsmoment der eigentlichen Sterbeszene: Sie waren überzeugt, die Struktur des soliden Drehbuchs signifikant verbessert zu haben.

Vorproduktion

Das knappe Budget zwang das Produktionsteam zu größtmöglicher Effizienz. So griff das Produktionsteam unter der Leitung von Jens Jennings auf Bauten zurück, die für Star Trek: Der Film und die nie realisierte Fernsehserie Star Trek: Phase II konstruiert worden waren. Außerdem suchten die Produktionsdesigner im Fundus von Paramount nach verwendbaren Requisiten und Kulissenteilen älterer Science-Fiction-Filme. Das Modell des futuristischen Hochauses, das durch Kirks Appartmentfenster zu sehen ist, stammt beispielsweise aus einer anderen Produktion. Futuristisch anmutenden Geräte, wie sie etwa für das Raumlabor Regula I eingesetzt werden sollten, wurden von einer Firma für Filmrequsiten geliehen statt neu konstruiert. Vorhandene oder eigens angefertigte Requisiten fanden in so vielen unterschiedlichen Filmsets wie möglich ihre Verwendung. Der Einsatz des Brücken-Sets der Enterprise macht die Vorgehensweise besonders deutlich: Die Szenen auf der Brücke der Reliant wurden im Set der Enterprise-Brücke gedreht. Nur kleine Variationen im Aufbau und im Farbschema sollten den Unterschied deutlich machen. (Davon abgesehen blieben sogar die beleuchteten Rißzeichnungen der Enterprise bestehen, wobei man die charakteristischen Antriebsgondeln einfach abdeckte.) Als Meyer die Idee hatte, im Vorfeld der Weltraumschlacht die Ladung eines Torpedos mit einer effektvollen Kamerafahrtzu filmen, hätte der Umbau des bestehenden Sets tausende Dollar verschlungen. Produzent Robert Sallin entschied sich stattdessen, die für die Kamerafahrt nötigen Schienen sichtbar und somit ohne nennenswerte Kosten ins bestehende Set einbauen zu lassen.

Die von Meyer initiierten Änderungen mussten sich auf Details beschränken. Besonders gerne ließ er Leuchtdioden in die Sets einarbeiten, die Betriebsamkeit der Computer vermitteln sollten.

Den größen Einfluss hatte er auf die Kostüme. Nachdem Bennett beschlossen hatte, die pastellfarbigen Uniformen des ersten Films zu verwerfen und in der Farbe Rot neu zu gestalten, hatte Meyer freie Hand. Von Kostümdesigner Robert Fletcher ließ er völlig neue und weit militärischere Uniformen für die Besatzungmitglieder der Enterprise entwerfen.

Produktionsdesigner xxx hatte mit der USS Reliant nur ein neues Raumschiff zu entwerfen. Er kombinierte vertraute Elemente der Enterprise zu einem neuartigen, kleineren Schwesternschiff. Der Entwurf erreichte Harve Bennett per Post im Ausland. Da er die Blaupause offenbar auf den Kopf stehend betrachtete und so genehmigte, änderten die Designer angesichts des Zeitdrucks den Entwurf entsprechend ab.

Anders als in Star Trek: Der Film kamen in Star Trek II wieder Komunikatoren zum Einsatz, die sich an jene aus der Fernsehserie orientierten.

Dreharbeiten

Die Dreharbeiten begannen im Dezember 1981, und waren in der ersten Februarwoche 1982 abgeschlossen. Aus Gründen der Geheimhaltung waren während Arbeiten zahlreiche Angestellte von Securityfirmen anwesend, die jedem Unbefugten strikt den Zugang zum Set verwehrten. Trotzdem wurden viele Requisiten, Ausweiskarten und andere Dinge entwendet. Bennet ging davon aus, dass diese Diebstähle von Mitgliedern der Produktionscrew begangen worden waren. Insgesamt verschwanden auch 34 Drehbücher. [1] Die Beteiligten berichteten jedoch übereinstimmend von einer außerordentlich gelösten Stimmung auf dem Set. Es habe viele Albereien, und auch eine spontane Walzereinlage von Alley und Buttrick gegeben. [2]

Als wenig angenehm empfanden Walter Koenig und Paul Winfield die Szenen, die in einem heftigen Sandsturm spielt. Die beiden Schauspieler mussten dabei schwere luftdichte Anzüge tragen, die mit einem Helm verschlossen wurden. Nach etwa fünf Minuten war regelmäßig die Atemluft im Inneren verbraucht, so dass es nötig war, rechtzeitig entsprechende Signale über ein Mikrophon zu geben, beziehungsweise heftig zu gestikulieren, wenn diese nicht funktionierten.

Der Film entstand fast ausnahmslos auf dem Studiogelände von Paramount. Die Dreharbeiten begannen im November 1981 . In der ersten Woche realisierte Meyer ausschließlich Szenen mit Ricardo Montalban. Zwischen dem erfahrenen Filmschauspieler und dem jungen Regisseur entstand das engste Arbeitsverhältnis der Produktion: Montalban, selbst unsicher, in der Rolle des besessenen, übermenschlichen Rächers ernst genommen zu werden, zeigte sich dankbar über Meyers Regieanweisungen. Meist wies Meyer ihn darauf hin, dass Khans Wahnsinn und Hass umso stärker wirkten, je weniger Montalban diese starken Emotionen ausdrückte. Obwohl Montalban den Gegenspieler Kirks verkörperte, bekam er William Shatner während der Dreharbeiten nie zu Gesicht, was Montalban die Arbeit nicht erleichterte. Statt Shatner las ein Skript-Girl hinter der Kamera Kirks Textzeilen, auf die Montalban in der Rolle reagieren musste.

Neben Bibi Besch, Tochter der österreichischen Schauspielerin xxxx, die Kirks Geliebte spielte, und Paul Winfield als Captain Terrell sticht vor allem Kirstie Alley in ihrer ersten Filmrolle als Saavik aus den neuen Zugängen im Ensemble heraus.

Um die gewünsche Leistung von William Shatner zu erhalten, wandte Meyer nach eigenen Angaben einen zeitraubenden Trick an: Er ließ Einstellungen solange wiederholen, bis Shatner müde wurde und die Lust am Spielen verlor. Seine Texte brachte er auf diese Weise geradliniger und glaubwürdiger.

Als besonders anstrengend gestalteten sich die Arbeiten an der Oberfläche des Wüstenplaneten, auf den Terrel und Chekov auf Kahn treffen sollten: Riesige Ventilatorenxxx simulierten einen Sturm, wobei der herumwirblende Sand, der effektvoll die unwirtliche Atmosphäre des Planeten einfangen sollte, besonders dem Team hinter der Kamera große Probleme bereitete: Sie konnten die Luft kaum atmen und mussten die fragile Filmtechnik vor eindringenden Sand schützen. Bei den fertigen Aufnahmen selbst halfen Trickexperten schließlich nach, da der gefilmte Sandsturm allein nicht eindrucksvoll genug wirkte.

Auch während der Dreharbeiten manifestierte sich Spocks Sterbeszene als emotionaler Höhepunkt: Alle Teilnehmer der Produktion erzählen von einer bedrückten Stimmung, die im Zuge der Vorbereitung und beim Dreh selbst am Set geherrscht habe. Einige Mitglieder des Produktionsstabes weinten offen.

Die Hauptdreharbeiten fanden im Januar 1982 ihren Abschluss, als mit William Shatner und DeForest Kelley die Szene in Kirks Appartment realisiert wurde. Meyer beschrieb die Zusammenarbeit allgemein als sehr professionell. Walter Koenig äußerste sich allerdings besonders erleichtert über die vielen Drehtage, die er abseits von Shatner drehen konnte, der im Ensemble als egozentrisch galt.


Spezialeffekte

Ein häufig angesprochener Kritikpunkt am Vorgängerfilm war die Aufdringlichkeit optischer Spezialeffekte. Für den geplanten Film sollten diese „massiv in den Hintergrund treten“ Den Zuschlag für die optischen Spezialeffekte erhielt Geoge Lucas' Industrial Light & Magic. Paramount hatte bereits in Jäger des verlorenen Schatzes mit der Firma gut kooperiert, und war deshalb an einer weiteren zusammenarbeit interessiert. Die Firma bekam den Auftrag erteilt, obwohl Douglas Trumbull mit seiner Firma ein um 1,5 Millionen USD günstigeres Angebot offeriert hatte.[3]

Aus Kostengründen wurden einzelne Szenen aus dem Vorgängerfilm wiederverwendet. Bewusst und stark verstümmelt fand sich die Darstellung der „Enterprise“ während des Transports Kirks zu seinem Raumschiff in „Star Trek II“ wieder. Anstatt jedoch ehrfürchtig das Raumfahrzeug zu bewundern, liest Kirk in einem Buch. Meyer beabsichtigte, mit dieser einzelnen Referenz an „Star Trek: Der Film“ auf die Langatmigkeit und die Überbetonung visueller Effekte des Vorgängerfilms hinzuweisen.<--! Sander 66--> Die meisten der 150 [4] optischen Effekte entwarf Mike Minor, der mit Gene Roddenberry bereits als Jugendlicher Fan aus einem Freizeitinteresse heraus bei „Raumschiff Enterprise“ erste aktive Erfahrungen mit Tricktechniken, Kulissenmalerei und Modellbau gesammelt hatte.[5]

ILM führte in „Star Trek II“ eine technische Neuerung auf dem Gebiet der optischen Spezialeffekte ein: Sequenzen, die ausschließlich mit dem Computer erzeugt worden waren. Im Auftrag von ILM war eine Gruppe von zehn Computergrafikern der zu „Lucasfilm“ gehörenden Filmforschungsabteilung „Sprocket Systems“ fünf Monate lang mit der Erstellung zweier aufeinanderfolgender Szenen beschäftigt. Die beiden Sequenzen (ein Retina-Scan und ein Demonstrationsvideo zur Funktionsweise des Genesisprojektils) hatten eine Länge von insgesamt 80 Sekunden. Neu war auch die Verwendung computergenerierter Hintergrundbilder. Der Vorspann des Films führt den Zuschauer auf einen Flug durch den Weltraum. Veilleux programmierte für diese Sequenz 6.000 Sterne, deren Positionen sich unter der Berücksichtigung ihrer vermeintlich unterschiedlichen Entfernungen relativ zur Fortbewegung der Kamera veränderten, und so eine Illusion hervorriefen, die glaubhafter als andere bis dahin gebräuchliche Tricktechniken war.[6]

Die Effektfirma bediente sich jedoch auch konventioneller Techniken. So entstand eine andere nur schwer realisierbare Szene: die Darstellung der Genesis-Höhle. Die nur wenige duzend Quadratmeter kleine Kulisse mussten in ein Bild eingepasst werden, das einen Raum von etwa 100 Metern Breite simulierte. Als Grundlage diente ein Hintergrundgemälde, welches von den Urwaldimpressionen des Malers Frank Church inspiriert war. Angereichert wurde das Hintergrundgemälde durch altbekannte Techniken, die Wasserfälle und Sonnenschein imitieren. [7]

Besondere Schwierigkeiten verursachte den ILM-Spezialisten das große Enterprise-Modell. Es war nur von acht Menscnen gleichzeitig zu bewegen, die Verkabelung im Inneren war sehr komplex, die Beleuchtungen am Modell bereiteten Probleme, und das Design des Modells war ungeeignet für eine Vielzahl von Perspektiven. Abgesehen von den Raumschiffmodellen, die man in verschiedenen Maßstäben angefertigt hatte, wurde auch der die Genesis-Höhe enthaltende Planet in zwei Größen gebaut. Das eine Modell hatte ein Gewicht von über 300 Pfund, das andere, kleinere war eine Halbkugel. Die Raumstation ist ein Modell, welches bereits im ersten Kinofilm Verwendung gefunden hatte. Der Mutara-Nebel entstand in einem Wolkentank, einer sehr alten Tricktechnik. Dabei wurden Latexlösungen in ein mit Wasser gefülltes Aquarium injiziert.[8]

Neben ILM war an der Entstehung optischer Spezialeffekte die Firma „Visual Concepts Engineering“ (VCE) beteiligt. Sie steuerte als Subunternehmer ILMs die Sequenzen bei, die den Abschuss und die Wirkung von Strahlenwaffen zeigen, sowie das Licht, das von dem geöffneten Reaktor ausgeht, der gegen Ende des Filmes zu sehen ist, und den Effekt des Beam-Vorgangs. Die von Paramount verworfenen Pläne VCEs sahen ursprünglich einen Spezialeffekt vor, der die transportierten Personen angefangen mit dem Skelett in Schichtenfolge hätte materialisiert lassen. Stattdessen beobachtete man einen Effekt, der vorangegangenen Arbeiten wesentlich ähnlicher war. [9]

Vor eine knifflige Aufgabe sah sich der verantwortliche Make-Up-Spezialist Werner Keppler bei der Darstellung der schweren Brandverletzungen gestellt. Nach einigen Versuchen kam er zu dem Schluss, dass Latexmasken zu aufwendig herzustellen und aufzutragen gewesen wären. Er entwickelte eine ungewöhnliche Lösung, indem er Gelatine auf die Haut der Darsteller auftrug. Statt drei bis vier Stunden benötigte er so für das Make-Up nur 45 Minuten. Keppler war mit seiner Arbeit insgesamt sehr zufrieden, beklagte sich allerdings darüber, dass die Zeit zur Herstellung der Ohraufsätze für Leonard Nimoy zu knapp gewesen sei. [10]

Um Geld zu sparen, baute das Produkionsteam alle wiederverwendbaren Special-Effects-Aufnahmen des ersten Films in diesen … ein. Dies betraf vor allem Aufnahmen der Enterprise, aber auch jene der Klingonenkreuzer … Mit der Herstellung weiterer Effekte wurde hauptsächlich George Lucas’ ILM betraut.

Das Team unter Leitung von … konnte auf die Modelle zurückgreifen, die im Studio … für Star Trek: Der Film entstanden, darunter die Enterprise in … verschiedenen Größen. Auf den Bau weiterer Modelle sollte aus Kostengründen verzichtet werden. Für das Raumlabor Regula I verwendeten die Spezialistenxxx deshalb das vorhandene Modell einer Raumstation und drehten es um 180 Grad, um es neuartig erscheinen zu lassen. Als einziger Neubau blieb somit das Modell des Raumschiffs Reliant, der mit … Leichtbauweise realisiert wurde. … Auch waren diese neu erstellten Modelle deutlich kleiner als das schwer zu handhabende Modell der großen Enterprise.

Der Mutaranebel mit seinen ständig wechselnden Farbschemen entstand in einem Aquarium, in das man verschiedene farbliche Lösungen schüttete. In die dadurch entstehenden, dreidimensionalen abstrakten Muster wurden die abgefilmten Raumschiffmodelle hineinkopiert.xxx

Für die Zerstörung der Reliant durch Phaserschüsse der Enterprise brachte das Team ein vergrößertes Modell des jeweilgen Teils zur Explosion. Der Vorgang wurde mit einer Hochgeschwindigkeitskamera gefilmt, um bei langsamerer Wiedergabe den Eindruck größererxxxx Masse entstehen zu lassen. Sprühendene Funken, wie sie nach der Abtrennung einer Antriebsgondel zu sehen sind, wurden per Hand animiert.

Die Arbeit an diesen Einstellungen begann aus Zeitgründen bereits sehr früh während der Produktion und richtete sich streng nach vorgefertigten Storyboards.

Für die Sequenzen der „Ceti Aale“, reptilienartige Kreaturen, deren Jungen in die Ohren von Chekov und Terrell kriechen, ließ … Puppen anfertigen, die ein Mitarbeiter von der Unterseite durch Stäbe bewegte. Die Jungen waren kleine, bemalte …-Stücke, die mit einem Faden über die Wangen der Darsteller gezogen wurden. Für Detailaufnahmen des in bzw. aus dem Ohr Chekovs kriechenden Tiers fertigte das Team ein … große Nachbildung von Walter Koenigs Ohr an.

Für nachhaltigen Eindruck bei Publikum und Experten sorgte die Umsetzung des „Genesis-Effekts“. In der rund zweiminütigenxx Sequenz umkreist eine Kamera einen kargen, leblosen Planeten, während sich dessen Oberfläche in eine paradisische Landschaft verwandelt. Diese Szene gilt als erster Einsatz von komplett mit dem Computer generierter Bilder in einem Spielfilm. [Die Umsetzung erfolgte erstmals in einem Spielfilm mit der noch jungen CGI-Technologie.] Das Team einer Unterabteilung von ILM … wollte das Potential der neuen Technik demonstrieren und arbeitete rund sechs Monate an der etwa zweiminütigen Einstellung. Aus dieser Abteilung ging später Pixar hervor.

xxx steuerte etwa den neuen Beam-Effekt bei, bei dem sich die Figuren erstmals während des Beamvorgangs bewegen konnten.

Nachbearbeitung

Der knappe Zeitplan und die festgesetzte Premierentermin zwang Meyer, parallel zu den Dreharbeiten am Schnitt zu arbeiten. Auf zeitraubende Experimente musste der ambitionierte Regisseur dabei verzichten. Zu seinem Missfallen erfuhr er in der Zeit des Endschnitts, dass die Verantwortlichen seinen ursprünglich geplanten Titel Star Trek II: The Undiscovered Country ohne Rücksprache in Star Trek II: The Wrath of Khan änderten, ohne dass er Einfluss darauf nehmen konnte.

Nach Testvorführungen manifestierte sich bei Harve Bennett und dem Studio der Wunsch, Spocks Tod weniger endgültig erscheinen zu lassen als ursprünglich geplant: Das Publikum reagierte zu bedrückt auf das Ende des Films. Die zuversichtliche Stimmung am Set und bei Leonard Nimoy spornte zudem Bennetts Hoffnung auf weitere Fortsetzungen an – mit Spock als bleibende Hauptfigur des Franchise. Eine abgeänderte Schlusssequenz sollte die Möglichkeit einer Rückkehr Spocks offenhalten: Der Sarg mit Spock verglühte nicht bei Eintritt in die Atmosphäre des Genesis-Planeten, sondern kam inmitten der neu geschaffenen, paradisischen Landschaft zum Liegen. Nicholas Meyer wehrte sich mit aller Kraft gegen diesen neuen Schluss, der seiner Ansicht nach die Wirkung und Glaubwürdigkeit der Geschichte unterminierte, doch unterlag er im heftigen Streit mit dem Studio. Statt Meyer drehte der mit Werbefilmen erfahrene Robert Sallin die neue Abschlusssequenz mit einem Außenteam im Golden-Gate-Park. Zudem änderte Bennett den letzten Logbucheintrag Kirks, der nun betonte, dass Genesis „Leben aus dem Tod“ bedeute. Als letzten Schlusspunkt sprach Leonard Nimoy als Spock nun eine leicht abgewandelte Fassung der bekannten einleitenden Worte „Space. The final frontier…“ („Der Weltraum. Unendliche Weiten…“ ), um die Hoffnung der Zuschauer auf eine Fortsetzung mit Spock weiter zu erhöhen.

In einer anderen Auseinandersetzung den Endschnitt betreffend konnte sich Meyer allerdings durchsetzen: Die Aussöhnung zwischen Kirk und seinem Sohn David blieb trotz deutlicher Einwände der Studioleitung Teil des Films. xxx hatte die Szene als … kritisiert, für Meyer stellte sie allerdings einen für die Geschichte essentiellen Wendepunkt dar.

Andere Subplots vielen in der Kinofassung allerdings der Schere zum Opfer: Saaviks Abstammung (halb Vulkanierin, halb Romulanerin) wurde schließlich ebensowenig erwähnt wie die Verwandtschaft Scotties mit dem jungen Kadetten, der nach Khans ersten Angriff vor den Augen Scotties und Kirks stirbt. Letztere Szene fügte Regisseur Meyer in der … veröffentlichten Special-Edition-DVD neben anderen kleineren Ergänzungen wieder ein.

Musik

Mit James Horner wurde für den Film ein Komponist verpflichtet, der mit damals im Alter von 28 Jahren ein eher unerfahrener Komponist verpflichtet, der nur zweieinhalb Jahre zuvor mit Lady in Red ins Filmgeschäft eingestiegen war. Er hatte sich bis zu "Star Trek II" vor allem durch die Zusammenarbeit mit Roger Corman ausgezeichnet, und war für eine sehr effiziente Arbeitsweise bekannt. Auch für Fertigstellung der Musik zu diesem Film benötigte er nur viereinhalb Wochen, also weniger als die Hälfte der üblichen Zeit. <ref="Sander"> Die Aufnahmen entstanden innerhalb von fünf Tagen, und wurden von einem 90 Musiker starken Orchester eingespielt. <ref="Cinefantastique">

Eine wichtige Vorgabe war, keines von Jerry Goldsmiths Themen aus dem Vorgängerfilm zu benutzen. Tatsächlich unterschied sich das Ergebnis Horners Arbeit auch beträchtlich von dem seines Vorgängers. Beide Werke stehen in ihrer Prägnanz und Bedeutung gleichwertig nebeneinander. Das Werk stellt tatsächlich einen wichtigen Schritt, und einen vorläufigen Höhepunkt im Schaffen Horners dar. Der Komponist erlangte so erstmals größere Bekanntheit außerhalb des Horror-Genres, und bekam so Möglichkeiten zur professionellen Weiterentwicklung eröffnet. Er zehrte und zitierte in Werken der folgenden Jahre oft aus seiner Arbeit für den zweiten Star-Trek-Film.

Horner selbst äußerte sich über das Ergebnis seiner Arbeit sehr zufrieden, und lobte die außergewöhnlich enge Kooperation mit Nicholas Meyer, der aus einer Musikerfamilie stammt, und Horner zufolge auf dem Klavier versiert ist. Viele Ideen seien dem Regisseur entsprungen, so auch die Vorgabe, anstelle eines szenariounabhängigen Werkes wie Williams' „Krieg der Sterne“ ein musikalisches Hauptthema zu erarbeiten, das den maritimen Charakter des Filmabenteuers unterstreicht:

Uneinig waren sich Horner und Bennett bezüglich der Verwendung des Amazing Grace: Horner war gegen die Verwendung des Stückes bei Spocks Beisetzung. Ungeachtet dessen, und trotz unpassenden Reaktionen bei Testvorführungen, wurde das Stück auf Anordnung Bennetts jedoch im Film verwendet. Er hatte es bei einer Beisetzung eines hohen britischen Militärs gehört, und als sehr passend für die Szene empfunden. Auf der LP zum Soundtrack mit insgesamt 45 Minuten Laufzeit war es aber nicht enthalten.[11]

… Aufgrund des begrenzten Budgets kam eine Zusammenarbeit mit einem etablierten Komponisten nicht in Frage. Stattdessen fiel die Entscheidung auf den jungen und ehrgeizigen Komponisten James Horner, der bisher für billige Science-Fiction-Filme arbeitete. Der 28jährige hatte nur knapp fünf Wochen Zeit, die Hauptarbeiten an der Komposition abzuschließen.

Da der Film parallel fertig geschnitten wurde, musste Horner großteils auf die verfügbaren Rohschnitte einzelner Szenen zurückgreifen. Um die Verbindung zur originalen Fernsehserie herauszustreichen, die vor allem Produzenten Bennett wichtig war, baute Horner wieder die von Alexander Courage komponierte Star-Trek-Fanfare („Where No Man has gone bevor“) prominent in die Titelmusik ein. Bei Star Trek: Der Film hatte man auf das bekannte Thema aus der Fernsehserie weitgehend verzichtet. Darüber hinaus machte Horner keinerlei Anleihen an vorangegangen musikalischen Bearbeitungen für Star Trek. Nach den Vorstellungen Nicholas Meyers sollte sich die Musik nach Seefahrerabenteuren orientieren, etwa dem Soundtrack von Meuterei auf der Bounty und ähnlichen Filmklassikern. Für die Einspielung der Filmmusik gestattete das Studio überaschend ein 90 Mann (80?) umfassendes Studioorchester, obwohl anfangs ein billigerer Synthesiser zum Einsatz kommen sollte. Horner dirigierte die über 70 (60?) Minuten umfassende Filmmusik selbst. Für das Spock-Thema ahmte Horner mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ein xxexotisches Instrument nachxxx, das er nicht als Original auftreiben konnte.

Filmanalyse

Inszenierung

Das Produktionsteam hatte Star Trek militärischer dargestellt als je zuvor. Dies zeigte sich besonders deutlich im Kostümdesign: Die Uniformen der Helden waren vor „Star Trek II“ immer betont zivil entworfen, erhielt der verantwortliche Kostümesigner Robert Fletcher die Möglichkeit, neue Modelle zu schaffen, die durch allerlei Abzeichen, Divisionsfarben und den kantigen Schnitt einen militärischeren Eindruck hinterließen. Diese Entwicklung habe dem Star-Trek-Erfinder Roddenberry sehr missfallen.[12] Als „Executive Consultant“ hatte er aber keine Entscheidungsgewalt darüber, wie die Zukunft der Menschheit im Film dargestellt wurde. Die Designänderung habe außerdem bewirkt, dass der Zuschauer die Gesichter der Schauspieler weniger fixiere als die monochromatischen Overalls des Vorgängerfilsm.[13]Militärische Nuancen wurden auch in der Filmmusik eingestreut.

Dramaturgie

Der Film schließt zwar an eine Fernsehepisode an, doch muß man weder diese noch Star Trek kennen, um der Handlung folgen zu können.[14] Meyer ließ zu Filmbeginnn eine Texttafel mit der Zeitangabe „Im 23. Jahrhundert“ einblenden, womit er die Orientierung für jene Zuschauer, die mit Star Trek nicht vertraut waren, weiter erleichtern wollte. Eine besondere dramaturgische Funktion wird der neuen Figur Lieteunant Saavik zuteil: In ihrer Unerfahrenheit kann Captain Spocks Protegé als Identifikationsfigur des Zuschauers dienen. Ähnliches gilt für Captain Terrell, als er zu Beginn auf Khan trifft, allerdings nichts von dessen Geschichte weiß. Die Eigenständigkeit dieses Sequels geht so weit, dass der Vorgängerfilm Star Trek: Der Film völlig ignoriert wird. So ist etwa die Ausgangssituation der Hauptfigur Kirk dieselbe: Wieder hadert er mit seinem Admiralsposten, der ihm Abenteuer auf seinem Raumschiff verwehrt. Dass auch das Raumschiff Enterprise mit den selben Aufnahmen eingeführt wird – nämlich wenn Kirk es erstmals mit einem Shuttle erreicht und es wenig später majestätisch das Trockendock verlässt – hat demnach nicht nur budgetäre Gründe.

Titelgebender Hauptplot ist Khans Rachsucht. Obwohl Khan nur verhältnismäßig wenig in Erscheinung tritt, ist seine Jagd nach Kirk das treibende Element der Handlung. Dabei stehen sich die Feinde nie persönlich gegenüber: Sämtliche Konfrontationen erfolgen auf elektronischem Weg. Ein geplanter Zweikampf der Gegner mit futuristischen Waffen wurde nicht zuletzt aus Kostengründen aus dem fertigen Skript gestrichen.


Bis zur ersten Konfrontation der eindeutigen Hauptfigur Kirk mit seinem Widersacher Khan, die etwa in der zeitlichen Mitte des Filmes erfolgt, führt der Film neben anderen Motiven den Subplot rund um das Genesis-Projektil ein: Die Forschung an dieser Technologie zur Erschaffung und Zerstörung von Leben führt zur zufälligen Entdeckung Khans, der die Möglichkeit zur Flucht nützt. Sein Streben nach der machtvollen Genesis-Technologie verstärkt Khans antagonische Kraft und bringt darüber hinaus Kirk mit einer ehemaligen Geliebten und seinem ihm unbekannten Sohn zusammen: Beide entwickelten das Genesis-Projekt, das der besiegte Khan als letzte Tat dazu nutzen will, Kirk samt dessen Raumschiff mit in den Tod zu reißen.

Zwei ausweglose Szenarien (No-win-scenerio) bilden die dramaturgische Klammer des Films: Der Kobayashi-Maru-Test zu Beginn konfrontiert Kadetten mit einer verlustreichen Situation, der durch keine Entscheidung entgangen werden kann. Mit Spocks selbstlosen Opfertod im Finale wird diese Testsituation für die Hauptfiguren, allen voran Kirk, bittere Realität. Ob jedoch Spocks Tod tatsächlich endgültig ist, blieb der Interpretation des Zuschauers überlassen: Die letzten Einstellungen zeigen, dass sein Sarg inmitten der paradisischen Pflanzenwelt des neu geschaffenen Genesisplaneten zu liegen kam, der selbst eben aus toter Materie entstanden ist. Tatsächlich forderte das Ende nach Meinung einiger Rezipienten eine Fortsetzung geradezu heraus. Doch wie Ebert beobachtet, wäre mit Spocks Tod ein so außergewöhnlich emotionaler Höhepunkt erreicht, dass der Film kein Ende im herkömmlichen Sinne nötig habe, um befriedend zu wirken.[15]

Stil

Während in Star Trek: Der Film die Welt im 23. Jahrhundert möglichst visonär und neuartig dargestellt werden sollte, beschritt Regisseur Meyer für Star Trek II die entgegengesetzte Richtung und schlug bewusst Brücken zur Vergangenheit. Ausgangspunkt für Meyers Interpretation war die Tatsache, dass Roddenberry Star Trek als eine Art „Captain Hornblower im Weltraum“ konzipiert hatte.

„Turning the Enterprise from a country club in space to a naval vessel may have angered Roddenberry, but it served the film well, as did the vastly improved costumes …“

Im Gegensatz zum „Idealisten“ Roddenberry bezeichnete sich Meyer als „Zyniker“, der nicht an eine Verbesserung des Menschen glaube.

Nicht Luxus sondern Funktionalität beherrscht das neue Erscheinungsbild an Bord. Das Licht ist gedämmt und die Räume erscheinen enger. Die Sets sollten möglichst lebensnah wirken: So ließ Meyer Feuerlöscher sichtbar in die Kulisse der Kommandobrücken installieren. Er wollte auch ein „Rauchen verboten“-Schild auf der Enterprise-Brücke anbringen lassen, doch untersagten ihm die Produzenten diese und ähnliche Ideen, die für die etablierte Welt Star Treks zu extrem oder unpassend erschienen. Jedoch akzeptierte Bennett die von Meyer angeregten neuen, burgunderroten Uniformen, die sich an Uniformen napoleonischer Soldaten sowie deutscher Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg anlehnten, und somit deutlich militanter wirkten als je zuvor.

Um die gewünschte maritime Atmosphäre zu kreieren, sollten die Raumschiffe wie mächtige Segelschiffe durch das All gleiten. Bei der Sequenz im Mutara-Nebel, in dem sich die beiden Raumschiffe praktisch blind gegenseitig jagen, orientierte man sich an U-Boot-Filmen. Für die grundlegende Linie des überarbeitenden Produktionsdesigns prägte Meyer den Ausdruck „nautisch aber nett“.

Besonders deutlich zeigt sich Meyers Konzept in der Austattung von Kirks Appartment auf der Erde: Vor dem Hintergrund einer futuristischen Skyline, die durch das Fenster zu sehen ist, finden sich antiquarische Sammlerstücke wie alte Pistolen und als direkte Referenz auf Captain Hornblower das Modell eines Segelschiffs. Als Ausdruck von Kirks fortschreitenden Alter führt Meyer zu Beginn eine antiquarische Brille ein, die Kirk zum Geburtstag geschenkt bekommt. Diese und eine antiquarische Ausgabe des Buches „Tale of Two Cities“, ebenfalls ein Geburtstagsgeschenk, bilden ein wichtiges visuelles Leitmotiv des futuristischen Films.

Sein Konzept, in einem Science-Fiction-Film jene Elemente in Szene zu setzen, die dem Zuschauer am vertrautesten erscheinen, realisierte er auch in der Eröffnungssequenz: Die erste Einstellung zeigt Spocks spitzes Ohr und das prägnante Design des Raumschiffs Enterprise, das auf dem von Spock beobachteten Bildschirm zu sehen ist. Damit verband Meyer bewusst die beiden berühmtesten Elemente der Serie.


Musik

Die Filmmusik orientierte sich an Soundtracks klassischer Seefahrerfilme, etwa von Erich Korngold. Assoziationen zu großen Windjammern, die segelhissend in See stechen, sollten geweckt werden. Er arbeitete auch Schiffsglocken in die Tonspur ein, die beim Zuschauer eher unbewusst wahrgenommen werden und die maritime Stimmung an Bord verstärken sollten.

Obwohl Meyer im Produktionsdesign die militante Struktur der Welt Star Treks offensiv thematisierte, nahm er bei der musikalischen Untermalung davon Abstand: „Ich bin dieser ständigen Märsche [bei Science-Fiction-Filmen] müde.“ Andererseits unterbaute Horner die im Vergleich zu den Vorgängerproduktionen stärkere Betonung militärischer Elemente dadurch, dass er mit einer kleinen Trommel ein für die Militärmusik charakteristisches Instrument in sein Werk integrierte.

Horner Werk enthält vier Leitthemen. Der Film eröffnet den Film mit der „forschen“ [16] Fanfare „Where No Man Has Gone Before“, das die Fernsehabenteuer der Enterprise einleitete (Komponist: Alexander Courage). Produzent Harve Bennett unterstrich damit die von ihm angestrebte Treue zur etablierten Welt Star Treks. Bei Star Trek: Der Film hatte man auf dieses charakteristische Thema noch weitgehend verzichtet. Nach wenigen Takten stimmt ein aufgrund seines signalgebenden Charakters typischer Qaurtenauftakt das eigentliche Hauptthema an. Es wird im Verlauf des Films mit dem Raumschiff Enterprise assoziiert, und soll die von Meyer beabsichtigte Seefahrtsatmosphäre vermitteln. Die Eröffnungsmusik wird im mittleren Tempobereich (etwa moderato) gespielt.

Daneben schrieb Horner Charakterthemen für Khan und Spock. Das „Khan-Thema“, gut zu hören in „Khan's Pets“, zeichnet sich durch Dissonanzen, und ein Nebeneinander langsam und leise gespielter, sehr tiefer und hoher Töne aus, die „den Wahnsinn der Figur subtil unterspielen“.[17] Die Musik sollte bedrohlich und verstörend wirken. Im Gegensatz dazu ist die Khan beschreibende Musik „wild und heidnisch, wenn er kämpft.“ [18] In diesen Sequenzen benutze Horner auch estmals das „vier-Noten-Motiv“, auf welches er in den folgenden 20 jahren zurückgriff, um Gefahr zu signalisieren.[19] Das Thema des zwar streng rational, jedoch stets moralisch vorbildlich handelnden Spock wird von Horner als „das Menschliche, und nicht das Fremde betonend“ beschrieben. Es wird von konventionellen Instrumenten eingespielt, und soll beim Zuschauer Gefühle der Wärme und der Freundschaft hervorrufen. Das „Genesis-Thema“ schließlich ist dynamischer. Es sollte sich bewusst Assoziationen mit Strawinksi vermeiden, was Horner als zu berechenbar empfand. Stattdessen ließ er sich in einigen passagen von 2001: Odyssee im Weltraum inspirieren.

Die späte Phäse des Films wird von dichten Klangteppichen dominiert[20]. Der Höhepunkt des Filmes, die Konfrontation im Mutara-Nebel, wurde von Meyer im Sinne eines U-Boot-Films in Szene gesetzt. Horner untermalte dies mit unerwarteten Sforzati, und schrillen, lauten Dissonanzen, um so Wetterextreme und das Fehlen von Orientierung darzustellen. Der Epilog greift nochmals das Spock-Thema auf, und wird von einem Monolog Leonard Nimoys abgeschlossen, einer Variation der einleitenden Worte aus „Raumschiff Enterprise“. Auf diese Weise ruft die Musik nicht Trauer um Verlust hervor, sondern trägt eine Note zur optimistische Stimmung des Filmendes bei. Es folgt ein fließender Übergang zu den End Credits, in denen das Hauptthema wieder angestimmt wird.

Themen

Verlust

Zentrales Thema des Films ist Verlust und wie der Umgang mit diesem Verlust die Persönlichkeit definiert. Der Kobayashi-Maru-Test dient als Ausdruck dieser [Idee]: Egal, wie der angehende Kommandant im Rahmen dieser Simulation entscheidet, es gibt zahlreiche Opfer. „Sich mit dem Tod zu stellen ist ebenso wichtig wie dem Leben,“ belehrt Admiral Kirk Lt. Saavik, die den eben absolvierten Test als unfair bezeichnet. Selbst hatte er sich der Situation jedoch nicht gestellt: Als Kadett änderte er die Testbedingungen so, dass es möglich war, zu gewinnen. Dass er sich nun dem Verlust seiner Jugend stellen muss, löst in ihm eine persönliche Krise aus.

Alter

Meyers offensiver Umgang mit dem fortgeschrittenen Alter der Hauptdarsteller, die man nicht mehr wie zu Zeiten der Fernsehserie als jugendliche Helden präsentieren konnte, sollte die vermeintliche Schwäche der Stammbesetzung in einen Vorteil verwandeln. Als Symbol der Vergänglichkeit etabliert Meyer eine Brille aus dem 18. Jahrhundert: Diese antiquarische Brille bekommt der sehschwache Kirk zu Beginn des Films als Geburtstagsgeschenk. Kirk, der an seinem Geburtstag mit seinem Alter hadert, trifft auf einen Feind aus seiner einst glorreichen Vergangenheit. Auch eine ehemalige Geliebte tritt überraschend wieder in sein Leben. Der mittlerweile erwachsene gemeinsame Sohn, von dem Kirk bisher nichts wusste, begegnet seinem Vater mit Verachtung. Dass sein Raumschiff nun als Schulschiff für junge Kadetten dient, auf dem er nicht mehr gebraucht wird, verstärkt Kirks Eindruck, die beste Zeit hinter sich zu haben. Als Spock selbstlos und „logisch“ sein Leben opfert, um Kirk und seiner Besatzung das Weiterleben zu ermöglichen, setzt dies in Kirk eine Karthasis in Gang: Er schließt Frieden mit sich und seiner Vergänglichkeit.

Rache

Khans Wunsch nach Rache an Kirk treibt die Handlung an. Nicholas Meyer nimmt als Autor bewusst Anleihen an dem Literaturklassiker Moby Dick: Khan zitiert wörtlich den rachsüchtigen Käpt’n Ahab, der bei seiner Jagd nach dem verhassten „Weißen Wal“ schließlich selbst qualvoll stirbt. Laut Roger Ebert empfindet der Zuschauer für den wahnsinnigen Khan dank Montalbans Darstellung auf eigenartige Weise Mitgefühl. „Er spielt seine Figur als Mann mit tief verletztem Stolz, dessen Hass auf Admiral Kirk stärker ist als sein typischer Wunsch als Bösewicht, das Universum zu beherrschen.“[21]

Selbstlosigkeit

Als zentrales Motiv sieht etwa Roger Ebert nicht die obligatorischen Weltraumschlachten, sondern Spocks selbstlosen Tod. [22]

Das Genesisprojekt vereint sowohl die Entstehung des Lebens wie dessen Vernichtung. Die Konfrontation mit dem Tod als ausweglose Situation bringt der Kobayashi Maru Test auf den Punkt, dem sich angehende Kommandaten stellen müssen.

Veröffentlichung

Star Trek II feierte am 4. Juni 1982 Premiere. Nur der Vorspann zeigt einen neuen Schriftzug: Die Plakate und das weitere Marketingmaterial warben schließlich mit einem Logo, das auf jenem des ersten Star-Trek-Films basiert. Im Vergleich zu den immensen Aufwand anläßlich der Premiere des ersten Films nahm sich das Marketing bescheiden aus. So hielt sich auch das Angebot an Merchandising-Artikel in diesmal überschaubaren Grenzen.

Dennoch brachte das Startwochende einen neuen Einnahmenrekord in den USA.

Mit rund 85 Mio Dollar Gesamteinahmen in den USA zählte der Film, der eine Woche vor Spielbergs E.T. in die Kinos kam, zu den 10 erfolgreichsten Filmen des Jahres.


Zeitgenössische Reaktionen

Der deutsche Filmchronist Ronald M. Hahn sammelte Reaktionen der vor allem deutschsprachigen Kritik, und kam zu dem Schluss, dass der Film zwar besser als sein Vorgänger aufgenommen worden sei, jedoch von einigen wenigen Rezensenten auch sehr schlechte Beurteilungen erhalten habe. Viele Cineasten, die sich über den Film ausließen, hätten aber weder für Unterhaltung, noch für Science-Fiction-Geschichten Verständis. Exemplarisch stellte er die Aussage eines Kritikers im „Fischer Film Almanach“ von 1983 vor, der geschrieben hatte: „...noch ein fader Aufguß der primitiv zusammengeschusterten Abenteuer der inzwischen doch recht alt gewordenen Raumschiffbesatzung. Dieses Mal muss die Menschheit vor einem bösartigen Wissenschaftler geschützt werden. Hätte man doch nur das ganze als naiv-kindliches Märchen aufgezogen! Höchstens für eingefleischte Enterprise-Fans interessant.“[23]. Später führt er die Auslassungen im „Filmdienst“ auf, der den Film als „Spielerei für Kinder“ betrachtete, andererseits aber befürchtete, einige junge Zuschauer seien durch das „häufig zu beobachtende pseudowissenschaftliche Geschwätz und die pseudophilosophische Überhöhung einer doch recht albernen Geschichte“ überfordert. Zudem stellt der Autor des „Filmdienst“ fest, der Film enthalte gelegentlich unnötig ausgespielte (genreüblichen) Brutalitäten. [24].

Zwar entdeckte auch der „Filmbeobachter“ in „Star Trek II“ zahlreiche Fach-Termini, findet aber, diese seien leicht verständlich. Er lobte eine „bemerkenswert folgerichtige, durchdachte und witzige Handlung“, und begrüßte die unaufdringlichen, aber „sagenhaften“ Tricks der Firme ILM. Der Film zeichne sich durch seinen Optimismus aus, und setze so einen Kontrapunkt zu anderen zeitgenössischen Werken des Genres.

Variety: [Die verantwortlichen Produzenten] „...haben für ein naheliegenderes Herangehen als beim ersten Film optiert - und es klappt. Da Industrial Light & Magic über die visuellen Effekte und die Animation den notwendigen Rahmen beigesteuert hat, heben die Live-Action-Sequenzen die kleine Besetzung und die Dekorationen hervor, neben denen die Akteure nicht wie Zwerge wirken. (...) Die erlaubt der Besetzung zu glänzen - besonders William Shatner, der gegen Ende des Films als Charakter wächst. Leonard Nimoy ist als Spock angemessen heroisch, DeForest Kelley trägt in seinen permanenten Schlachten mit Kirk und Spock das komische Element bei, und Ricardo Montalban ist als übelwollender, rachsüchtiger Schurke a la Captain Ahab gut in Form.“[25]

P.T., The Time Out Film Guide: „Der von vornherein auf die Trickkiste seines Vorgängers setzende Film bemüht sich, ein mäßig afektiertes Melodram zu sein. Der alternde Shatner und seine sich belustigenden Enterprise-Kumpane ziehen fortan, mutig in Weichzeichner gehüllt, im All umher und lächeln auf eine Schiffsladung Trekkie-Lehrlinge herab, bis sie zu einer dringenden Comicstrip-Aktion gerufen werden, da Khan droht, die Schöpfung mit der auf Zerstörung umprogrammierten Genesis-Maschine umzudrehen. Das Nettoergebnis, zwischen verlegenem Gelächter, ist Ungläubigkeit: ein Film, zugleich post-Fernsehen und prä-D.W.Griffith.“[26]

Guckloch: „Die philosophisch verbrämte Langatmigkeit des ersten Star Trek-Films macht ... unter der Regie Nicholas Meyers einer erdnahen Form von kino-Unterhasltung Platz.“[27]

Die meisten US-Kritiker reagierten positiv auf diese neue Leinwandadaption: Die New York Times stellt eingangs fest: „Ja, das kommt der Sache schon näher.“ „Der Film ist alles, was der erste hätte sein sollen, aber nicht war.“ (It’s everything the first one should have been and wasn’t.)

Dass nicht die Spezialeffekte wie beim ersten Film, sondern die Figuren im Mittelpunkt standen, wurde etwa von Roger Ebert mit Wohlwollen festgestellt.

Einhellig als herrausragend gelobt wird auch Ricardo Montalbans starke Darstellung des Khan: „…nur ein großartiger Gegenspieler macht aus einem guten Film einen Triumph.”[28]

Praktisch alle amerikanischen Kritiken heben hervor, dass dieser zweite Versuch eine deutliche Verbesserung gegenüber dem überladenen ersten Star Trek Film darstellt.

Richard Schickel vom Time Magazin schließt mit der Feststellung, dass man das Kino zwar weder enttäsucht noch aufgeregt verlässt, aber in dem guten Gefühl, gute Freude so gut altern gesehen zu haben. [29]

Kritiker sahen übereinstimmend den Geist und die Qualität der Fernsehserie weit besser eingefangen als in der vorangegangenen und weit teureren Produktion. (Variety, NYT)

Die Premiere in Deutschland am xxx wurde hingegen vom überwiegenden Teil von Presse und Publikum kaum zur Kenntnis genommen.

Nachwirkungen

Der Erfolg von Star Trek II: Der Zorn des Khan stellte den Fortbestand der Serie im Kino sicher. Besonders die militärischen Uniformen prägten das Erscheinungsbild aller folgenden Kinoproduktion mit der klassischen Besatzung. Auch Kinofilme der Nachfolgeserie Das nächste Jahrhundert bezogen sich später formell und inhaltlich auf diese Produktion.

Star Trek II gilt heute als eine der gelungensten Leinwandadaptionen der populären Fernsehserie und als wichtigster Film des Star-Trek-Franchise: Sein Erfolg prägte die nachfolgenden Produktionen stilistisch und inhaltlich.

Die folgenden Filme verzichteten weitgehend auf die Thematisierung des fortgeschrittenen Alters der Hauptdarsteller, was an dem zunehmenden Einfluss von Nimoy und Shatner selbst liegen könnte.

Berardinelli bezeichnet wie viele andere den Film als beste Kinoadaption der Fernsehserie und als Fortschritt zur ersten Kinoproduktion: Besonders die Figuren wirken lebendiger und entspannter, das Setting „heimeliger“. Das Ende beweise, dass Star Trek noch immer zu Herzen gehen kann. Gleichwohl stellte der fest, dass das gezeigte Potential Star Treks sich in keiner weiteren Produktion ähnlich entfalten konnte.[30]

Seine Komposition für Star Trek II war für den damals unbekannten James Horner der Beginn einer Karriere als einer der meistbeschäftigten Filmmusik-Komponisten Hollywoods. Bei der Fortsetzung Star Trek III kam er wieder zum Einsatz.

Literatur

Quellen und Einzelnachweise

  1. Starlog 33f.
  2. Starlog 37
  3. Cinefantastique
  4. Starlog S. 52
  5. Cinefantastique S. 59
  6. Cinefantastique S. 60, 67 – 71
  7. Cinefantastique S. 63f
  8. Cinefantastique S. 69
  9. Cinefantastique S. 62
  10. Cinefantastique S. 64f.
  11. Sander, Ralph: Das Star trek Universum. München: Heyne, 1993 S. 54f.
  12. Cinefantastique S. 56
  13. Cinefantastique S. 56
  14. Vgl. http://www.reelviews.net/movies/s/st2.html
  15. http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19820101/REVIEWS/201010345/1023
  16. "questing" - Compendium S.162
  17. James Horner: "(...) very quiet music that underplays his insanity in a subtle way". Cinefantastique S. 72
  18. James Horner: „When he's involved in battle, the music is wild and pagan“. Cinefantastique S. 72
  19. Analyse auf filmtracks.com, abgerufen am 17. März 2009
  20. James Horner: „The last three reels are almost wall-to-wall-music“. Cinefantastique S. 72
  21. “He plays the character as a man of deeply wounded pride, whose bond of hatred with Admiral Kirk is stronger even than his traditional villain's desire to rule the universe.” http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19820101/REVIEWS/201010345/1023
  22. http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19820101/REVIEWS/201010345/1023
  23. zitiert nach Hahn, Ronald M.: Die Star Trek Filme. Heyne Filmbibliothek 32/189. München: Heyne, 1993. S. 82ff.
  24. Hill, Joe (Filmdienst), zitiert nach Hahn, Ronald M.: Die Star Trek Filme. Heyne Filmbibliothek 32/189. München: Heyne, 1993. S. 82ff.
  25. zitiert nach Hahn, Ronald M.: Die Star Trek Filme. Heyne Filmbibliothek 32/189. München: Heyne, 1993. S. 86f.
  26. zitiert nach Hahn, Ronald M.: Die Star Trek Filme. Heyne Filmbibliothek 32/189. München: Heyne, 1993. S. 86f.
  27. zitiert nach Hahn, Ronald M.: Die Star Trek Filme. Heyne Filmbibliothek 32/189. München: Heyne, 1993. S. 86f.
  28. “[…] only a great villain can transform a good try into a triumph.“ Roger Ebert, http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19820101/REVIEWS/201010345/1023
  29. http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,951795-2,00.html
  30. http://www.reelviews.net/movies/s/st2.html

Autoren-Notizen

NOCH NICHT EINGEORDNETE INFORMATIONEN

  • Sallin: “We decided to have uniforms that looked like uniforms.” [1]
  • Roddenberry war außerdem dagegen, dass Kirk den Ceti-Aal tötet. Außerdem glaubte er, Khan sei in der Fernsehfolge besser gelungen sei. [2]

Alley spielte die meisten anderen Darsteller „an die Wand“ und hatte gute Dialoge. [3]

Allgemeine einhellige Begeisterung für den Film bei der Kritik.[4]

Wichtiges Handlungselement: Gleichwertiger Gegner. [5]

„Triumphirat lief zur Hochform auf.“ [6]

Die längste Filmfassung geht über 129 Minuten.[7] Fernsehfassung ist länger. Herausgeschnitten wurden insbesondere Szenen, die Nebencharaktere beleuchteten (Peter Preston, Joachim) [8]

Unterschiedliche Angaben zu Budget: Sander berichtet, der Film habe ein Budget von 10 Mio USD gehabt. (3. Aufl. Band 2 S. 48), Cinefantastique schreibt 12 Mio (S. 52). Vielleicht waren 12 Millionen das Budget, 10 bzw. 11 aber die tatsächliche Höhe der Ausgaben?

Noch ein Widerspruch: Meyer hat entweder _alle_ Folgen vorher angeschaut (Sander) oder nur _einige_ (Cinefant.)

„…, we were actually able to film most of this movie in sequence” [9]

Kirk ist als zentrale Figur der Handlung in das Thema des Umgangs mit Verlust eingeflochten.[10] Seine Entwicklung geht einher mit dem Stimmungsverlauf des Films.

Terraforming verlinken. Foto einbauen? Gibt’s auf Commons für den Mars.

„Gegenüber den Folgen der erfolgreichen Fernsehserie bietet der zweite Aufguß der dürftigen Geschichte außer pseudowissenschaftlichem Gerede nichts wesentlich Neues.“

Potenzielle Bilder auf commons

Alle Darsteller und Produkzenten überprüft.

Literatur?

Trefferlisten

Wichtige Publikationen

  • Lane, Roth: Death and Rebirth in "Star Trek II: The Wrath of Khan.". Extrapolation 28(2): 159-166. Summer 1987.
  • Anderson, Kay: Star Trek II: The Wrath of Khan. in: Cinefanstastique Special Double Issue Vol 12 No5/Vol 12 No 6. Oak Park: Cinefantastique (1982). ISSN 0145-6032. S. 50 - 75.
  • Sander, Ralph: Das Star Trek Universum. Band 2. 3. Aufl., Heyne, München 1995, ISBN 3-453-07759-8. S. 43 - 78

Vielversprechende Internetlinks

Analysen

Score

  1. Cinefant. S. 57
  2. Sander
  3. Sander
  4. Sander
  5. Sander
  6. Sander
  7. Cinefantastique S. 72
  8. Sander
  9. Bennett im Starlog, S. 39
  10. Compendium
  11. Kritik im Lexikon des internationalen Films