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Vorlage:Johannes Baptist Filzer
Johannes Baptist Filzer (* 1. Jänner 1874 in Kitzbühel, Tirol; † 13. Juli 1962 in Salzburg) war Weihbischof von Salzburg und während der Sedisvakanz als Kapitelvikar nach dem Tod von Erzbischof Sigismund Waitz 1941 bis zur Wahl Andreas Rohracher 1943 Leiter der Erzdiözese Salzburg.
Leben
Filzer besuchte das Gymnasium der Franziskaner in Hall in Tirol und studierte anschließend Theologie in Salzburg. Dort wurde er am 19. Juli 1896 auch zum Priester geweiht. In den Jahren 1898 bis 1908 diente er als Priester in St. Johann in Tirol, später als Vortragender an der Theologischen Fakultät Salzburg, der er 1913 − 1914 und dann wieder 1919−1920 als Dekan vorstand.
1924 wurde Filzer ins Domkapitel gewählt und Dompfarrer. Am 18. Februar 1927 als Titularbischof von Bararus zum Weihbischof bestellt, wird er am 20. März von Erzbischof Ignatius Rieder geweiht. Sein Wahlspruch lautete: Calamum quassatum non confringet, nach Jesaja 42;3 und Mat 12;20: Das zerßtossene Rohr wird er nicht verbrechen. Als Weihbischof diente er bis zu seinem Tod auch noch den Erzbischöfen Sigismund Waitz und Andreas Rohracher.
Am 1. Mai 1927 wurde Filzer zudem zum Generalvikar bestellt. Am 23. März 1952 fand im Salzburger Dom aus Anlass seines 25-jährigen Bischofsjubiläums ein Pontifikalamt statt.
Johannes Baptist Filzer war bekannt für seinen Kampf gegen den Nationalsozialismus und den Einsatz für von den Nazis verfolgte und inhaftierte Priester.
Am 22. April 1959 wurde ihm gemeinsam mit seinem Erzbischof Andreas Rohracher die Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg verliehen.
Quellen
- Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
- http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bfilz.html
- http://www.gcatholic.org
Filzer, Johannes Baptist
Filzer, Johannes Baptist
Filzer, Johannes Baptist