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Die Hitzestarre oder auch Wärmestarre ist ein Zustand, in den wechselwarme (poikilotherme) Tiere verfallen, wenn die Temperatur über das tolerierte Minimum fällt. Die Lebensvorgänge werden durch eine Steigerung der Temperatur stillgelegt, im Gegensatz zur Kältestarre, bei der dieser Stillstand durch Sinken der Temperatur hervorgebracht wird.

Tiere besitzen wie jeder Organismus ein Temperaturoptimum, wird dieses Optimum überschritten, kann es zu einer Hitzestarre, einem Hitzekoma bis hin zu einem Hitzetod kommen. Diese Temperatur beträgt meist 40-50°C, es führt zu einer temporären Reglosigkeit, die Muskeltätigkeit ist nicht mehr möglich.

Zu den wechselwarmen Tieren gehören Fische, Reptilien und Insekten wie z.B. Eidechsen und Frösche, Schnecken, Schildkröten und manche Schlangen. Diese Tiere können ihren wärme Haushalt kaum regulieren und sind deshalb von der Umgebungstemperatur abhängig.

Die Hitzestarre ist im Gegensatz zu der Kältestarre irreversibel. Die Proteine der Tiere werden durch hohe Temperaturen koaguliert.

Dabei gerät das Tier anfangs in Hitzestress, wodurch Krämpfe entstehen, dieser Zustand hält jedoch nicht lange an, ab einer gewissen Temperatur dem thermalen Maximum erfolgt eine Hitzestarre. Ihre Körperfunktionen werden beschränkt. Die Hitzestarre führt zu einem Hitzetod.

Literartur

  • Katharina Munk: Taschenlehrbuch Biologie: Evolution - Ökologie. Thieme Verlag, 1. Auflage. Stuttgart 2009, ISBN 978-3-1-3144-8811.