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Andrea del Verrocchio, eigentlich Andrea di Michele Cioni (* wahscheinlich um 1435 in Florenz; † 10. Oktober 1488 in Venedig) gilt als einer der einflussreichsten Künstler in der Übergangsphase von Quattrocento zum Cinquecento und damit von der Früh- zur Hochrenaissance. Er war sowohl als Maler, Bildhauer, Bronzegießer, Goldschmied, Architekt, Ingenieur und Gestalter von Festdekorationen tätig und stand der produktivsten Florentiner Werkstatt seiner Zeit vor.

Leben

Herkunft und Ausbildung

Über sein eigentliches Leben ist nur wenig bekannt. In Urkunden oder durch Quellen überlieferte Daten sind oft ungenau oder nur wenig aussagekräftig. Er war offenbar das zweitälteste von fünf Kindern des Michele di Francesco Cioni, der von Beruf Ziegelbrenner war, im Alter aber sein Geld als Mauteinnehmer verdiente. Über seine Entwicklung in der frühen Zeit kann man lediglich Vermutungen anstellen. Es gilt allerdings als wahrscheinlich, dass er sich, ausgehend vom Beruf seines Vaters, anfänglich in Richtung Architektur und Ingenieurwesen orientiert hat, bevor er als etwa Siebzehnjähriger eine Lehre als Goldschmied begann. In einer alten, nicht sehr zuverlässigen Quelle aus dem 17. Jahrhundert wird die These aufgestellt, dass Andrea seine Lehre bei einem sonst nicht bekannten Goldschmied namens Giuliano da Verrocchio absolviert hat, dessen Namen er später annahm. [1] Die moderne Forschung geht dagegen davon aus, dass er das Goldschmiedehandwerk wahrscheinlich zwischen 1453 und 1456 in der Werkstatt des Antonio Dei erlernte. Dazu gehörte eine umfassende Ausbildung im Zeichnen, die ihm den Weg zur Plastik und zur Malerei ebnete. Spätestens 1457 war er als selbstständiger Goldschmiedemeister gemeldet, denn er beschwert sich in einer aus diesem Jahr erhalten gebliebenen Katastererklärung, dass das Handwerk als Goldschmied nur wenig abwarf. [2] Die bedeutendsten Arbeiten auf diesem Gebiet gingen überwiegend an die Werkstatt des Antonio del Pollaiuolo, darunter der lukrative Aufrag für das große Silberkreuz des Altars im Baptisterium. Um diesen Missstand auszugleichen, sah sich Andrea dazu gezwungen, seine Kenntnisse auf künstlerischem Gebiet zu erweitern. Vorbild dürfte dabei die lukrative Werkstatt der Pollaiuolo gewesen sein. Erste Erfahrungen auf dem Gebiet der Malerei und Steinbearbeitung könnte er laut Butterfield [3] bei Francesco di Luca Verrocchio, dessen Namen er später annahm, gemacht haben. Erst nachdem er sich auf diesen Gebieten halbwegs sicher fühlte, könnte er weitere Erfahrungen bei namhafteren Meistern gesucht haben. Bei den Bildhauern wurden dabei sämtliche führenden Meister wie Antonio Balli, Donatello [4] und Pomponio Gaurico in Vorschlag gebracht, Stilistisch orientierte er sich in seinen frühen Werken an den ebenfalls vorgeschlagenen Meistern Bernardo und Antonio Rossellino sowie Desiderio da Settignano. Es gibt allerdings auch Stimmen [5] die die Meinung vertreten, dass Verrocchio überhaupt nicht als Bildhauer tätig gewesen ist und für diese Arbeiten ausschließlich Gehilfe beschäftigt habe. Ähnlich umstritten ist, bei wem er seine Ausbildung als Maler absolvierte. Den größten Einfluss auf seine Bilder scheinen die Werke des Fra Filippo Lippi gehabt zu haben, von dem er zusammen mit Sandro Botticelli ausgebildet worden sein könnte. Aber auch Alesso Baldovinetti und Benozzo Gozzoli wurden vereinzelt zum Vorschlag gebracht. Trotzdem wurden auch hier immer wieder mal Zweifel laut, ob Verrocchio überhaupt selbst gemalt hat, oder auch hier Gehilfen die Arbeiten ausführen ließ. Dem widerspricht allerdings, dass er sich 1472 als »dipintore e intagliatore« in den Unterlagen der Florentiner Malergilde eintragen ließ und auch andere zeitgenössische Quellen ihn eindeutige als Maler benennen.

Ein gefragter Künstler

Erst ab 1461, er ist bereits ein fertiger Meister, wird Andrea del Verrocchio für die Forschung wieder greifbarer. In diesem Jahr beteiligt er sich an der Ausschreibung zur Errichtung einer Kapelle der Muttergottes im Dom zu Orvieto, in der er in direkter Konkurrenz zu Desiderio da Settignano und zwei weiteren Künstlern trat. Dieser Auftrag schloss sowohl architektonische als auch skulpturale Arbeiten aus Marmor ein. Die Arbeit wurde letztendlich von dem aus Siena stammenden Giovanni di Meaccio ausgeführt. Die Entwürfe sind heute leider verschollen. In den Folgejahren dürfte er zahlreiche, vielbeachtete Arbeiten ausgeführt haben, denn zwischen 1465 und 1467 errichtet er eine reich ornamentierte „Grabplatte für Cosimo de’ Medici“ vor dem Hauptaltar in San Lorenzo. 1467 erhält er den Auftrag für die Bronzegruppe des „Ungläubigen Thomas“ und die Stadt holt bei ihm Rat ein, auf welche Weise man am besten eine große Kupferkugel für die Laterne des Doms herstellen könne. Ein Jahr später erhielt er den Auftrag, diese Arbeit auszuführen. Für das gleiche Jahr ist er erstmalig auch als Maler dokumentiert, denn er bekam den Auftrag, eine nicht mehr erhaltene „Turnierfahne für Lorenzo de’ Medici“ anzufertigen. Ebenfalls nicht erhalten ist ein urkundliche bezeugtes „Bildnis der Lucretia de’ Medici“. 1469 bewirbt er sich für die Ausschmückungen des Ratssaals der Università de’ Mercatani mit einem Zyklus von Tugendbildern, die jedoch später von Antonio und Piero del Pollaiuolo sowie Sandro Botticelli ausgeführt wurden.

Mit dem Tod Donatellos, nimmt Verrocchio fast nahtlos dessen Platz als bedeutendster florentinischer Bronzegießer ein. Dank der Förderung und der Vermittlung durch Piero de’ Medici, erhielt er von nun an, den Großteil der wichtigsten in Florenz ausgeschriebenen Aufträge zugewiesen, die er unmöglich alleine ausführen konnte. Um die anfallenden Arbeiten trotzdem bewältigen zu können, musste er auf zahlreiche Gehilfen zurückgreifen, die er teilweise selbst ausbildete, oder für bestimmte Aufträge extra engagierte.

Verrocchio und seine Werkstatt

wird fortgesetzt

Werke

Überwiegend als authentisch angesehene Werke

Gemälde

  • Argiano, Santa Maria e Angiolo
Christus am Kreuz mit dem heiligen Hieronymus und Antonius. um 1471/72
Tempera auf Pappelholz; Höhe: 115 cm, Breite: 150 cm; Heute überwiegend als zum Großteil eigenhändig anerkannt; Entwurf und die Ausführung des Gekreuzigten Christus und des Hieronymus wahrscheinlich von Verrocchio selbst, der Rest von Schülerhand; Das Bild wurde 1970 gestohlen und ist seitdem verschollen</ref>
  • Berlin, Gemäldegalerie
Maria mit dem Kinde. um 1465 – 1470
Inv.-Nr.: 104 A; Tempera auf Pappelholz; Höhe: 75,5 cm, Breite: 54,8 cm; Heute überwiegend als eigenhändig anerkannt; Auf dem Bild sind Spuren von Fingermalerei sichtbar, die typisch für Leonardo da Vinci sind [6]
  • Edinburgh, National Gallery of Scotland
Maria, das Kind anbetend (Madonna Ruskin). um 1470 – 1473
Inv.-Nr.: 2338; Tempera von Holz auf Leinwand übertragen; Höhe: 106,7 cm, Breite: 76,3 cm; Heute überwiegend als zum Großteil eigenhändig ausgeführt anerkannt; Alte Zuschreibungen nennen unter anderen Domenico Ghirlandaio oder Leonardo da Vinci als Maler
  • Florenz, Galleria degli Uffizi
Die Taufe Christi. um 1470 – 1475
Inv.-Nr.: 8358; Holz; Höhe: 177 cm, Breite: 150 cm; Heute überwiegend als zum Großteil eigenhändig ausgeführt anerkannt; Als ausführender Maler wird auch Sandro Botticelli genannt; Der vordere Engel und große Teile der Landschaft gelten allgemein als frühe Werke von Leonardo da Vinci
  • London, National Gallery
Tobias mit dem Erzengel Raphael auf Wanderschaft. um 1473
Tempera auf Holz; Höhe: 84 cm, Breite: 66 cm; Wird heute überwiegend als eigenhändig angesehen; Teile des Bildes, so unter anderem der Fisch, sind vielleicht ein frühes Werk von Leonardo da Vinci [7]
  • Paris, Musée Jacquemart-André
Triumphzug des Lucius Aemillius Paulus. um 1470
Inv.-Nr.: MJAP-P 1822-1; Tempera auf Holz; Höhe: 55 cm, Breite: 163 cm; Von Luciano Bellosi 2003 Verrocchio zugeschrieben, was auf große Zustimmung stieß [8]
Die Schlacht von Pidna. um 1470
Inv.-Nr.: MJAP-P 1822-2; Tempera auf Holz; Höhe: 55 cm, Breite: 163 cm; Von Luciano Bellosi 2003 Verrocchio zugeschrieben, was auf große Zustimmung stieß [9]

Skulpturen

  • Amsterdam, Rijksmuseum
Kandelaber aus der Kapelle des Audienzsaals des Palazzo della Signoria. 1468
Bronze; Höhe 157 cm, Breite: 46 cm; Inschrift auf dem Sockel: MAGGIO E GIVGNO MCCCCLXVIII
  • Berlin, Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
Schlafender Jüngling. um 1475 – 1480
Inv.-Nr.: 112; Gebrannter Ton; Höhe: 36 cm, Breite 58 cm
  • ehemals Berlin, Kaiser-Friedrich-Museum
Die Grablegung Christi.
Inv.-Nr.: 117; Relief; Gebrannter Ton; Höhe 26 cm, Breite; 43 cm; Seit 1945 verschollen; Vielleicht identisch mit einer „Beweinung“ auf einer öffentlich gewordenen Objektliste des Puschkin-Museums aus dem Jahr 1955, mit eingelagerten Werken der Berliner Museen [10]
Die heilige Maria Magdalena.
Inv.-Nr.: 113; Statuette; Gebrannter Ton; Höhe: 44 cm; Seit 1945 verschollen; Wahrscheinlich im Flakturm Friedrichshain zerstört
  • Florenz, Museo Nazionale del Bargello
Bildnisbüste einer Dame mit Blumen. um 1472 – 1480
Inv.-Nr.: Sculture 115; Büste; Marmor; Höhe 61 cm; Wird überwiegend als eigenhändige Arbeit betrachtet; Eine Beteiligung durch Leonardo da Vinci am Entwurf wird vielfach angenommen
David. um 1473 – 1475
Inv.-Nr.: Bronzi 450 und 451; Statue, Bronze; Höhe: 122 cm
Maria mit dem Kinde. um 1475 – 1480
Inv.-Nr.: Sculture 415; Relief; Gebrannter und farbig gefasster Ton; Höhe: 87 cm, Breite: 67 cm
  • Florenz, Orsanmichele
Christus und der heilige Thomas. um 1466 – 1483
Zwei Statuen; Bronze; Christusfigur Höhe: 230 cm, Thomasfigur Höhe: 200 cm
  • Florenz, Palazzo Vecchio
Putto mit Delphin. um 1462 – 1485
Statuette, Bronze, Höhe 67 cm; Einige Forscher nehmen an, dass es sich um eine Gemeinschaftsarbeit mit Leonardo da Vinci handelt [11]
  • Florenz, San Lorenzo
Grabplatte für Cosimo de’ Medici. 1465 – 1467
Verschiedene farbige Steinsorten und Messing; Quadratisch, Seitenlänge 336 cm; Inschrift oben: COSMVS MEDICES/HIC SITVS EST/DECRETO PVBLICO/PATER PATRIAE.; Inschrift unten: VIXIT/ANNOS LXXV/MENSES III/DIES XX.
  • New York, Frick Collection
Büste einer jungen Frau. um 1464 – 1470
Inv.-Nr.: 1961.2.87; Büste; Marmor; Höhe: 48 cm, Breite 50,8 cm, Tiefe 23,8 cm; Wird heute überwiegend als eigenhändige Arbeit Verrocchios angesehen
  • Pistoia, Dom
Kenotaph des Kardinals Niccolò Forteguerri. begonnen gegen 1477
Grabmal; Marmor; Inschrift AM Sockel des Sarkophags: NICOLAO FORTEGVERRAE/CARDINALI GRATA PATRIA/CIVI SVO DE SE OPTIME/MERITO POSVIT A.S.M./CCCCLXII. V. A. LIIII; Von Verrocchio und seiner Werkstatt ausgeführt; Nach Verrocchios Tod erst von Lorenzo di Credi, dann von Lorenzetto Lotti und wahrscheinlich Giovanni Francesco Rustici weitergeführt; Die endgültige Fertigstellung erfolgte erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts
  • Washington, National Gallery of Art
Büste des Giuliano de’ Medici. um 1475 – 1480
Inv.-Nr.: 1937.1.127; Büste; Gebranter, braun bemalter, Ton; Höhe: 61 cm, Breite: 66 cm, Tiefe: 28,3 cm; Wird überwiegend als eigenhändig angesehen; Vereinzelt wird in Erwägung gezogen, dass nur der Kopf von Verrocchio modelliert und der Rest der Büste in der Werkstatt ausgeführt wurde

Zeichnungen

Umstrittene Werke

Gemälde

  • Berlin, Gemäldegalerie
Maria mit dem Kinde. um 1470 – 1473
Inv.-Nr.: 108; Tempera auf Pappelholz; Höhe: 75,8 cm, Breite: 47,9 cm; Wurde lange Zeit abwechselnd Verrocchio oder Domenico Ghirlandaio zugeschrieben; Die moderne Forschung schreibt die Tafel jetzt überwiegend Pietro Perugino zu
  • Budapest, Szépművészeti Múzeum
Thronende Maria mit dem Kinde, Heiligen und Engeln. um 1470
Inv.-Nr.: 1386; Tempera auf Holz; Höhe: 168 cm; Breite: 177,5 cm; Von Vasari als eigenhändiges Werk geführt; Wird von der modernen Forschung überwiegend dem Biagio d’Antonio zugeschrieben
  • Frankfurt/Main, Städelsches Kunstinstitut
Maria mit dem Kinde. um 1475 – 1480
Inv.-Nr.: 702; Tempera auf Holz; Höhe: 84,5 cm (78 cm ohne spätere Erweiterung), Breite: 64,5 cm (57,8 cm ohne spätere Erweiterung); Wird überwiegend der Werkstatt zugeschrieben; Alte Zuschreibungen abwechselnd an Verrocchio, Domenico Ghirlandaio oder Cosimo Rosselli; Aktuell wird eine Autorenschaft durch Piermatteo d’Amelia diskutiert, dessen Werken die Tafel sehr nahe steht
  • New York, Metropolitan Museum of Art
Maria mit dem Kinde (Madonna mit den Kirschen). um 1470 – 1473
Inv.-Nr.: 14.40.647; Tempera, von Holz auf Leinwand übertragen; Höhe: 66 cm, Breit: 48,3 cm; Wir von der modernen Forschung fast einhellig als Werkstattarbeit angesehen und teilweise in die Nähe von Francesco Botticini gerückt
  • Pistoia, Dom (Sakramentskapelle)
Thronende Maria mit dem Kinde und den Heiligen Johannes der Täufer und Donatus (Madonna di Piazza). um 1478/79
Tempera oder Öl auf Holz; Höhe: 196 cm, Breite 196 cm; Durch Quellen als Werk Verrocchios belegt; Durch stilistische Vergleiche wird die Ausführung heute überwiegend, wenn nicht ganz, Lorenzo di Credi zugeschrieben

Skulpturen

  • Berlin, Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst
Brustbildnis eines Mädchens. um 1460 – 1465
Inv.-Nr.:> M 114; Halbrelief; Stuck bemalt; Höhe: 44,3 cm, Breite: 32 cm; Wiederholung eines Marmorreliefs in London, Victoria and Albert Museum; Eigenhändigkeit wird seit John Pope-Hennessy (1972) [12] vielfach angenommen
Inv.-Nr.: 112; Gebrannter Ton; Höhe: 36 cm, Breite 58 cm
Bildnis des Cosimo de’ Medici. 1464
Inv.-Nr.: 124; Relief; Marmor; Höhe: 36 cm, Breite: 32 cm; Gilt neuerdings überwiegend als eigenhändige Arbeit Verrocchios
Büste eines Jünglings.
Inv.-Nr.: 120; Büste; Gebrannter Ton; Höhe: 53 cm; Wurde früher für eigenhändig gehalten; Heute überwiegend der Werkstatt zugeschrieben
  • Budapest, Szépművészeti Múzeum
Imago Pietatis. um 1477
Inv.-Nr.: 51.937; Statuette; Gebrannter Ton; Höhe: 95 cm; Wird sowohl als eigenhändig als auch als Werkstattarbeit angesehen
Putto mit Delphin.
Inv.-Nr.: 5308; Statuette; Bronze; Höhe: 42 cm; Mit Sicherheit Arbeit eines Nachfolgers nach dem „Putto“ im Palazzo Vecchio in Florenz
  • London, Victoria & Albert Museum
Bozzetto zum Kenotaph des Kardinals Niccolò Forteguerri.
Inv.-Nr.: 7599-1861; Relief; Gebrannter Ton; Höhe: 39,7 cm, Breite 26,7 cm; Zuschreibung umstritten; Überwiegend als eigenhändiges Werk betrachtet; Nach einigen Forschern stammt die Ausführung von Lorenzo di Credi oder Francesco di Simone Ferrucci
  • Washington, National Gallery of Art
Laufender Putto auf einer Halbkugel.
Inv.-Nr.: 1937.1.128; Statuette; Ungebrannter Ton; Höhe: 75 cm, Breite: 38,3 cm, Tiefe: 23 cm; Wird überwiegend als Werkstattarbeit angesehen; Neuerdings wird die Statuette Raffael, für den das Tonmodell eines Putto dokumentiert ist, Francesco di Simone Ferrucchi oder Verrocchio selbst zugeschrieben. [13]

wird fortgesetzt

Literatur

  • Günter Passavant, Verrocchio, Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen, London 1969
  • Franziska Windt, Andrea del Verrocchio und Leonardo da Vinci. Zusammenarbeit in Skulptur und Malerei, Münster 2003


Quellen

  1. Günter Passavant, Verrocchio, Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen, London 1969, S. 5
  2. »solevo istare allorafo e perche larte non lavora ist più«, zitiert nach Passavant, Andrea del Verrocchio, Düsseldorf 1959, S. 216 f.
  3. Andrew Butterfield, The Sculptures of Andrea del Verrocchio, New Haven/London 1997, S. 3
  4. Donatello wird als möglicher Lehrmeister von der modernen Forschung aber weitgehend ausgeschlossen
  5. Peter Cannon-Brokes, Verrocchio Problems, In: Apollo XCIX, 1974, S. 8 – 19
  6. Thomas Brachert, A distinctive Aspect in the Painting Technique of the „Ginevra de’ Benci“ and of Leonardo’s early Works, in: Report and Studies in the History of Art 1969, Washington 1970, S. 85 – 104
  7. David Brown, Origins of a Genius, New Haven/London, 1998
  8. Nicolas Sainte Fare Garnot, Paris, 158 Boulevard Haussmann. Zu Gast im Lindenau-Museum Altenburg: 50 italienische Meisterwerke aus dem Musée Jacquemart-André, Altenburg 2006, S. 36
  9. Nicolas Sainte Fare Garnot, Paris, 158 Boulevard Haussmann. Zu Gast im Lindenau-Museum Altenburg: 50 italienische Meisterwerke aus dem Musée Jacquemart-André, Altenburg 2006, S. 36
  10. Michael Knuth/Katrin Achilles Syndram/Anna Iov, Dokumentation der Verluste. Skulpturensammlung. Band VII. Skulpturen. Möbel, Berlin, 2006, S. 15 f., Anmerkung 20
  11. Franziska Windt, Andrea del Verrocchio und Leonardo da Vinci. Zusammenarbeit in Skulptur und Malerei, Münster 2003, S. 255 f.
  12. 100 Jahre Mäzenatentum. Die Kunstwerke des Kaiser-Friedrich-Museums-Vereins Berlin, Berlin 1997, S. 197
  13. Franziska Windt, Andrea del Verrocchio und Leonardo da Vinci. Zusammenarbeit in Skulptur und Malerei, Münster 2003, S. 259 f.