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Römerhügel

Der Römerhügel bei Kellmünz an der Iller ist ein Begräbnisplatz aus der Bronzezeit auf einer Anhöhe zwischen Kellmünz an der Iller und Weiler auf der Gemarkung Osterberg im Landkreis Neu-Ulm.

Geschichte

Ende September 1886 finden Kinder eine Bronzenadel, Gefäßreste und Brandspuren. Hauptzollamtsverwalter Groß vom Zollamt in Memmingen und Vorstand des Memminger Alterthumsvereines übernahm für einen Tag die Leitung der Grabung.

Lage und Beschreibung

Der Hügel wird heute mit Fuchsbühl bezeichnet. Die prähistorische Karte von Ohlenschläger verzeichnete noch 1875 an dem Ort ein noch damals sogenanntes ungeöffnetes Römergrab. Der Hügel liegt 0,8 km südlich des Dorfes Weiler und bildet sich aus tertiärem steinfreiem Sand. Dieser Sand bedeckt den Hügel im Mittel etwa 40 cm und ist durch etwas Lehmgehalt gelblich gefärbt und mit Kies untermengt. Der 150 Schritt umfängliche Hügel hat von Norden her eine Höhe von drei Meter und von Süden vier. Er steigt von Nord nach Ost steil an um von Süd nach West steil abzufallen. Mittig im Hügel existiert ein Plateau von 15 m Länge und 8 m Breite. Dieses Plateau ist der Begräbnisplatz.

In heutiger Verwendung werden auf dem Hügle die alljährlichen Funkenfeuer nach dem Weißen Sonntag angezündet.

Literatur

Heinrich Schiller, Der Römerhügel bei Kellmünz an der Iller - ein Begräbnisplatz aus der Bronzezeit, 1875

Weblinks