Benutzer:Bernd Schwabe in Hannover/Albrecht Christoph von Wüllen

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Albrecht Christoph von Wüllen[1] (* 11. Februar 1713 in Hannover; † 27. Januar 1789 ebenda) war ein Landsyndikus und Zeitungs-Verleger.

Leben

Albrecht Christoph war der Sohn des Amtsmannes in Lauenau, Georg Bernhard von Wüllen, und wurde von Hauslehrern erzogen. Ab 1728 wohnte er bei seiner Großmutter in Hannover und besuchte dort die Hohe Schule (das spätere Ratsgymnasium). Nach seinem "Militärdienst in der preuß. Armee"[2] begann er am 10. Mai 1737 ein Jurastudium an der Universität Göttingen. 1741 wurde von Wüllen Sekretär bei der Calenberger Landschaft. Im Jahr darauf wurde er 1742 Landsyndikus des Fürstentums Calenberg.

Nachdem seine erste Frau, Gertrud Clare Alemann, Schwester des späteren[3] Bürgermeisters Wilhelm August Alemann, gestorben war, heiratete von Wüllen 1745 Catharine Margarethe von Hugo, die Tochter des Hofrates und Arztes Johann von Hugo. In den Folgejahren scheiterte Albrecht Christoph von Wüllen zwar in mehreren Fällen mit dem Betrieb von Manufakturen, initiierte jedoch gemeinsam mit dem Abt von Loccum, Georg Wilhelm Ebell, 1750 die Gründung der Feuer-Assecurations-Societät (die spätere Landschaftliche Brandkasse Hannover. Noch im selben Jahr initiierte von Wüllen einen Verlag, das sogenannte Intelligenz-Comptoir: Basierend auf einem vom König von Großbritannien und Irland, Georg II. am 6. März 1750 erteilten Privileg für das Waisenhaus Moringen[4] erschienen in Wüllens Comptoir ab dem 29. Juni 1750 nun die Hannoverschen Anzeigen

Einzelnachweise

  1. ALLE Angaben in diesem Artikel, sofern nicht mit anderen Quellen belegt, ausschließlich nach: Hugo Thielen: Wüllen, Albrecht Christoph von, in: Stadtlexikon Hannover, S. 686f.
  2. Eine Erläuterung für den Dienst in einer extraterritorialen Armee außerhalb des Königreichs Hannover wird hier nicht gegeben. Quelle: Hugo Thielen: Wüllen, Christan von, in: Stadtlexikon Hannover, S. 686
  3. Klaus Mlynek: Alemann, Wilhelm August, ab 1783 von, in: Stadtlexikon Hannover, S. 18
  4. Hugo Thielen: Schlütersche Verlagsgesellschaft, in: Stadtlexikon Hannover, S. 545f.