Benutzer:Bernd Schwabe in Hannover/Otto Rheinhold (Unternehmer)

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Otto Rheinhold (geboren 14. März 1855 in Oberlahnstein; gestorben 16. August 1937 in Hannover) war ein deutscher Unternehmer,[1] außergewöhnlicher Menschenfreund und Mäzen.[2]

Leben

Geboren 1855 in der königlich preußischen Rheinprovinz als Spross einer jüdischen Familie, durchlief Otto Rheinhold eine Lehre als Handlungsgehilfe, bevor er sich in der frühen Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs 1874 im Alter von 19 Jahren in Celle niederließ. Dort beschäftigte er sich gemeinsam mit seinem älteren Bruder Sartorius mit der Belieferung des in Celle stationierten Militärs.[2]

1887 gründeten die beiden Brüder das Bergbauunternehmen Vereinigte Kieselguhr- und Korksteingesellschaft, über das sie insbesondere den Bodenschatz Kieselgur in großem Stil anbieten konnten.[2]

Literatur

  • Sabine Maehnert: Zwei bedeutende jüdische Unternehmer: Sartorius und Otto Rheinhold. In: Winser Geschichtsblätter: Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Winsen (Aller), Hrsg.: Gemeinde Winsen (Aller), Archiv, Winsen: Ravens, 2000
  • Wolfgang Buhr: Die jüdischen Unternehmer Sartorius und Otto Rheinhold. Zwei Pioniere der Kieselgur- und Erdölindustrie. In: Celler Chronik: Beiträge zur Geschichte und Geographie der Stadt und des Landkreises Celle, Hrsg: Museumsverein Celle e.V., Celle: 2007, ISSN 0177-719X

Einzelnachweise

  1. Anne May Verantw.: Rheinhold, Otto in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Bearbeitung vom 30. Juni 2015, zuletzt abgerufen am 7. April 2016
  2. a b c Peter Schulze: Otto Rheinhold (1855-1937) Fabrikant und Menschenfreund / Porträt eines Gründers auf der Seite whhannover.de des Vereins Werkheim e.V. in der Version vom 7. April 2016