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Die RMO-Analyse oder Analyse der regulatorischen Managementoptionen (kurz RMOA für Regulatory Management Option Analysis, bis 2018 zunächst Risk Management Option Analysis) ist ein Tool mit dem Behörden im Rahmen der REACH-Verordnung die Einstufung einer Substanz und die sich daraus ergebenden Regelungen und Einschränkungen neu bewertet und die bestmögliche Vorgehensweise festlegt. Das Ergebnis einer RMOA kann etwa eine harmoniserte Einstufung (CLH), eine Einstufung als SVHC, die |Zulassungspflicht oder die Beschränkung sein.[1]

Vorgehensweise

Die RMOA wird auf Anfrage der EU-Kommission entweder durch eine Behörde eines Mitgliedstaates (in Deutschland z. B. die BAuA) oder die ECHA durchgeführt. Ein RMOA ist nicht verpflichtet, da sie nicht ein definierter Teil des EU-Chemikalienrechtes ist. Das Ergebnis einer RMOA hat keine direkten rechtlichen Auswirkungen, da sie zunächst nur die Schlussfolgerung der ausführenden Behörde darstellt.[1]

Seit Einführung des Fahrplans für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC Roadmap) im Jahr 2013 wurden 264 Substanzen in die RMOA-Liste aufgenommen (Stand 15. Juli 2021).[2]


Einzelnachweise

  1. a b RMOA - ECHA. In: ECHA. Abgerufen am 24. Juli 2021.
  2. Regulatory management option analysis - ECHA. In: ECHA. 15. Juli 2021, abgerufen am 24. Juli 2021.