Benutzer:Biberbaer/Baustelle
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Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
Das Fahrgastschiff Kreuz As wurde 1929 bei der Werft der Gebr. Wiemann in Brandenburg an der Havel mit der Baunummer 248 gebaut.
Geschichte
Die Reederei Otto Schmidt konnte 1957 das Wrack des während des Krieges ausgebrannten Motorschiffs “Kreuz As” zurückerwerben, das damals in Glindow lag. Im Juli 1958 ist das alte Flagschiff der Reederei mit einer Flasche Sekt, die in den Schornstein gegossen wurde, erneut seiner Bestimmung übergeben worden. Aber es hatte sich verändert. Aus dem 1929 von Gebr. Wiemann in Brandenburg gebauten Schiff war ein Doppeldecker mit versenkbarem Kunststoffdach über dem Mittelschiff geworden, der während der Fahrt auf der Havel telefonisch erreichbar war. Otto Schmidt hatte wieder seine vier Asse beisammen, allerdings mit dem Unterschied, daß seine Flotte jetzt 1500 Personen befördern konnte. 1936 hatten die vier Asse nur ein Fassungsvermögen von zusammen 980 Personen. Die Reederei Schmidt fuhr auf dem Landwehrkanal zum Oktoberfest, hauptsächlich aber auf die Havel. Alljährlich zu Beginn der Saison stieg die traditionelle Eierfahrt nach Schildhorn. Für jeden Fahrgast des ersten Schiffes, das an seinen Steg anlegte, spendierte der Wirt ein Ei.
Das Schiff
Flaggschiff der Reederei Schmidt war das 1929 von Gebr. Wiemann, Brandenburg, gebaute 35 m lange, 5,25 m breite Motorschiff “Kreuz As”. Mit diesem Schiff, auf dem für 40 Personen Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen werden konnten, veranstaltete die Reederei Schmidt neben Fahrten in die Umgebung Berlins mehrtätige Fernfahrten von der Kottbusser Brücke in Berlin nach Hamburg und nach Stettin.
1958 Instandsetzung/Umbau durch die Reederei Otto Schmidt
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
1988, Seite 176: “Zu den bedeutensten Motorschiffsunternehmen gehörte die Reederei Otto Schmidt, die ihren Betrieb 1921 mit dem Motorschiff “Forelle” aufgenommen hatte. Als Otto Schmidt seine Anlegestelle an der Schillingsbrücke aufgeben mußte, zog er zur Kottbusser Brücke um. Dabei wurde auch das hölzerne “Dampferhäuschen” mitgenommen und am Landwehrkanal wieder aufgestellt. Es hatte schon Otto Schmidts Großvater , der mit “Äppelkähnen” Obst nach Berlin gebracht hatte, als Laden gedient und wurde deswegen in Ehren gehalten. 1924 hatte die Reederei Schmidt bei Gebr. Winkler in Kalkberge das “Winter-Salon-Motorschiff mit Dampfheizung” “Pik AS” (I) bauen lassen. Es war dem damaligen Geschmack entsprechend mit runden Marmortischen ausgestattet und gehörte zu den ersten Dieselmotorschiffen. Ein ganz ähnliches Schiff war die ein Jahr später in Kalkberge gebaute “Deutschland” (I), mit der die Gebrüder Otto und Eduard Winkler zu Pfingsten 1926 ihren Personenschiffahrsbetrieb eröffneten. Otto Schmidt gab 1926 bei der Werft von Bergmann & Westphal in Strahlau das Motorschiff “Herz As” in Auftrag und kaufte das ebenfalls von der Werft Gebr. Winkler hergestellte Motorschiff “Karo As” (I). Ein etwa gleich großes, 1928 für Otto Schmidt in Kalkberge erbautes Motorschiff verkaufte er sogleich nach der Ablieferung als “Glückauf” an den Schiffseigner Karl Schulz. ”
Groggert 1988, Seite 216: “1938 ließ Otto Schmidt von der Schiffswerft Gebr. Winkler in Kalkberge ein neues, 33,72 m langes, 4,61 m breites breites Motorschiff “Pik As” bauen, das neben dem 1929 von der Werft Gebr. Wiemann abgelieferten 35 m langen, 5,25 m breiten Motorschiff “Kreuz As” auch für Fernfahrten geeignet war. Vor der Fertigstellung des neuen Motorschiffs “Pik As” hatte Otto Schmidt die “Karo As” verkauft und durch ein Schiff gleichen Namens ersetzt. Das 1937 in Dienst gestellte Motorschiff “Karo As” (II) ist durch Umbau des Motorschiffs “Olympia” (ex “Jageteufel”) auf der Werft Gebr. Winkler entstanden. Das bisherige Motorschiff “Karo As” war nach Stettin gegangen und hieß dort bei der Reederei Carl Müller “v. Schill”.”
Groggert 1988, Seite 227/230: “Viele Betriebe erweiterten und modernisierten ihren Schiffspark zum Olympiajahr und auch noch in der Zeit danach durch eine Reihe von Neu- und Umbauten. Dabei bevorzugten sie große Dieselmotorschiffe des sog. Berliner Typs mit einer Back und einer Restauration in der darunterliegenden Kajüte. Für die Reederei Otto Schmidt, die 1936 außer ihren Schiffen der As-Klasse das Motorschiff “Olympia” und das Motorboot “Herbert” einsetzte, stellte die Schiffswerft Gebr. Winkler in Kalkberge im Winter 1937/38 durch Umbau der 1925 in Rummelsburg gebauten “Olympia” (ex “Jageteufel”) ein 19,94 m langes, 4,62 m breites neues Motorschiff “Karo As” her. Die Inneneinrichtung des für 175 Personen vermessenen Schiffs entsprach derjenigen des ersten, inzwischen verkauften Motorschiffs “Pik As”: Mahagonietäfelung, Ledersofas, Marmortische. Dieses MS “Karo AS” (II) ist 1939 an Herbert Grundmann verkauft worden, der damals in Weißenfels an der Saale die Personenschiffahrt betrieb und “Karo As” zunächst in “Scharnhorst” umtaufte. Nach dem Krieg wurde daraus das Motorschiff “Freiheit”, das die Reederei Heinz Riedel 1958 übernahm und “Saalefee” nannte. Zwei Jahre später kam es in den Besitz des Bernburger Reiseverkehrs und wurde 1965 an den VEB Verkehrsbetrieb Schwerin verkauft. Nach einem weiteren Umbau und einer Verlängerung auf 26 m ist es als Motorschiff “Vaasa” unter dem Namen der finnischen Patenstadt Schwerins im Betrieb. Bei seiner Indienststellung 1938 konnte niemand das wechselvolle Schicksal der “Karo As” erahnen. Im Sommer 1938 lief bei Gebr. Winkler in Kalkberge für die Reederei Otto Schmidt ein großer Neubau vom Stapel, der auch für Fernfahrten nach Stettin und Hamburg verwendet werden sollte. Um seine Wasserlage beim Befahren der Elb- und Odermündung zu verbessern, erhielt das 34 m lange, 9 m breite Schiff, das von der Tochter des Reeders auf den namen “Pik As” (II) getauft wurde, ein Spitzgattheck und zwei Schlingertanks. Die Konstruktionspläne stammten wie bei vielen in Woltersdorf und Kalkberge gebauten Motorschiffen von dem Ingenieur Carl Marconi.”
Groggert 1988, Seite 253: “Die erste Nachkriegszeit (April 1946): ... Wie daraus ersichtlich, konnten zu dieser Zeit auch wieder die ersten Motorschiffe eingesetzt werden. Für die Reederei Otto Schmidt fuhr unter Schweizer Flagge das Motorschiff “Helvetia” (ex “Pik As”, Baujahr 1938) nach Glindow, ...”
Ein Foto der “Helvetia” befindet sich bei Groggert auf Seite 273
Groggert 1988, Seite 296: “Zu der Zeit, als das erste von einer rheinischen Werft gelieferte große Salonschiff nach Berlin kam (die “Wappen von Berlin”), kündigte sich in der Fahrgastschiffahrt auf Spree und Havel bereits ein Generationswechsel an. Otto Schmidt hatte sich zur Ruhe gesetzt. Seit 1963 besaß die Reederei Karl-Heinz Winkler die Motorschiffe “Kreuz As” und “Europa” (ex “Karo As”, ex “Helvetia”, ex “Pik As”). Die Spandauer Reederei A. Haupt hatte das Motorschiff “Herz As” in Frohsinn umgetauft. “Pik As” (ex “Barbara”), mit der Otto Schmidt noch während der Sommersaison 1963 gefahren war, übernahm 1964 die Reederei Liptow.”
Groggert 1988, Seite 218-219: “Die Reederei Tempelhof betrieb ursprünglich die Frachtschiffahrt mit Schleppkähnen und den Schleppern......Paul Tempelhof nahm die Personenschiffahrt von Plötzensee, dem Sitz der Reederei, aus, mit dem Dampfer ... auf. Karl Tempelhof setzte von der Mitte der zwanziger Jahre an den Dampfer ..... ein.... “Feenlob” und “Feenlob 2” waren holländische Motorschiffe. Aus der “Feenlob” wurde nach dem Kriege zunächst “Erna” später “Bär von Berlin”, die ”Feenlob 2“ (ex “Porta Westfalica”) erwarb 1950 Albert Krenz und baute sie um zur “Barbara”, aus der nach einem weiteren Umbau das letzte “Pik As” (III) der Reederei Otto Schmidt wurde. “Feenlob” (I) hat ihre ursprüngliche Form behalten.”
Groggert 1988, Seite 282: “Kombinierte Fahrten mit Schiff und Autobus führte Otto Schmidt ein, der mehrere Autobusse beschaffte, die mit den Namen seiner Schiffe gekennzeichnet wurden. Aus “Helvetia” (ex “Pik As”) war ein neues “Karo As” geworden, “Herz As” war verlängert und seit 1955 gab es auch wieder ein “Pik As”. Dieses 36,33 m lange, 5,12 m breite Motorschiff war auf der Lanke-Werft durch Umbau aus der “Barbara” des Schiffseigners Albert Krenz entstanden. Bei der “Barbara” handelte es sich um die 1928 in Groningen gebaute “Feenlob 2” (ex “Porta Westfalica”). Albert Krenz hatte dieses Motorschiff, das vor dem Kriege unter der Flagge der Reedrei Tempelhof gefahren war, 1950 erworben und auf der Lahe-Werft äußerlich vollkommen verändert. Anstelle seiner “Barbara” übernahm Krenz von Otto Schmidt ein kleineres Motorschiff, das damals schon auf ein langes Leben zurückblicken konnte.”
(Bilder der “Kreuz As” und der “Pik As” (III) auf Seite 283 und ein Bild der “Kreuz As” auf Seite 177):
Groggert 1988, Seite 296 “Als Otto Schmidt, der nicht nur Binnenschiffer, sondern auch einer der bedeutendsten Weihnachtsbaumhändler Berlins war, im August 1966 verstarb, stimmten alle Tageszeitungen darin überein, daß mit diesem humorvollen Original ein Stück altes Berlin dahingegangen sei.”
Prime Uve
Als Prime Uve wird ein Weintraubenbrand aus Venetien bezeichnet.
Dieses Traubendestillat wird aus hellen Traubensorten gewonnen und bietet ein schönes intensives Geschmackserlebnis, das sich von einer besonders fruchtigen Seite präsentiert.
Der dem Grappa ähnliche Acquavite d'Uva zeigt sich jedoch weitaus fruchtbetonter als sein naher Verwandter. Nur reife und unversehrte Trauben werden für die Herstellung des Weintraubenbrands herangezogen. In der Destillerie Bonaventura Maschio in Gaiarine bei Venetien werden die Beeren der Traubensorten Prosecco, Chardonnay und Riesling dann sanft gepresst, sodass der Saft austreten kann. Das Gemisch aus Trauben und Saft wird wie beim Tresterbrand Grappa gegoren und nach der Fermentation in einer Vakuumbrennblase destilliert. Durch die niedrige Temperatur wird der Weintraubenbrand besonders schonend gebrannt und die feinen Aromen bleiben in dem Traubendestillat eingebunden. Das edle Destillat wird im letzten Herstellungsschritt in Eichenfässer gefüllt, wo es mit dem Holz der Fässer interagieren kann. Durch die Reifung erlangt der Acquavite d'Uva feine Vanillenoten. Maschio Prime Uve Oro präsentiert sich im Glas von einer schönen goldenen Farbe. Das Bouquet führt zarte Noten von Vanille und harmoniert sehr gut mit den fruchtigen Eindrücken der Trauben Prosecco, Chardonnay und Riesling. Am Gaumen wird dieser aromatische Eindruck fortgesetzt und untermalt von einem Hauch Honig. Maschio Prime Uve Oro gipfelt in einen eleganten Nachgeschmack, der sich fein im Abgang manifestiert. Der Prime Uve Oro von Bonaventura Maschio entfaltet seinen außerordentlichen Geschmack am besten, wenn er leicht gekühlt serviert wird. Die optimale Trinktemperatur liegt zwischen 16-18°, sodass Sie den Acquavite d'Uve sehr gut im Keller lagern dürfen und für den Genuss einfach nur aus dem Keller holen brauchen.
Traubenbrand oder Traubendestillat ist ein Destillat aus Traubenmost.
Der Traubenbrand (italienisch "Acquavite d'uva" unterscheidet sich sowohl von Grappa als auch von Weindestillat, wie Brandy, Cognac oder Armagnac. Traubenbrand ist ein Zwischenprodukt, ein Destillat aus fermentiertem Most, das jedoch auch fermentierten Trester enthält.
Geschichte und Gesetzgebung
Der Ministerialerlass vom 20. Oktober 1984 (Genehmigung für die Herstellung und vermarktung von "Brandy oder Traubendestillat") legt seine Merkmale fest (auf Antrag von Nonino,einer historischen friaulischen Brennerei, die Grappa herstellt[2]),und besagt, dass "der Brandy oder das Traubendestillat aus der Destillation von fermentiertem Most frischer Trauben in Gegenwart der festen Teile der Trauben gewonnen wird". [3]
Gemäß der EWG-Verordnung 1576 von 1989wurde Traubenbrand als Fruchtdestillat kategorisiert. [4]In der Folge wurden im Präsidialdekret 297[5] vom 16. Juli 1997 die Erzeugung und vor allem die Bezeichnung für das Inverkehrbringen von Spirituosen[6] einschließlich Traubenbrand besser definiert.
Vorbereitung
Ganze Trauben, die entrappt oder nicht entrappt werden können, werden nach einigen Stunden nach der Ernte zerkleinert. Diese zerkleinerten Trauben werden dann einer Gärung bei Temperaturen um 18 bis 20 Grad Celsius unterzogen und dabei Startermost mit ausgewählten Hefen hinzugefügt.
Das Fermentationsprodukt (in der Praxis Saft mit Trester, dann normal fermentiert) wird anschließend einer Destillation (diskontinuierlich insbesondere kleinen Dampfstills[2] oder in speziellen Vakuumapparaturen[7])unterzogen und in Edelstahltanksgereift. [2][4]
Wenn rote Trauben für die Zubereitung von Traubenbrand verwendet wurden, gehen wir für mindestens 6 Monate zur Reifung über. [4]
Der so erhaltene Traubenbrand wird mit destilliertem Wasser verdünnt, um ihn auf den gewünschten Alkoholgehalt, in der Regel um die 50 Volumenprozent zu bringen, dann wird er filtriert (bei ca. -2°C[8])und abgefüllt.
Verkostung
Traubenbrand wird in der Regel frisch (aber nicht kalt) am Ende einer Mahlzeitserviert, [2] in einem klassischen zylindrischen Glas oder einer Tulpe.
Im Vergleich zu Grappa oder einem Brandy ist Traubenbrand typischerweise fruchtig und duftend und im Allgemeinen weniger anspruchsvoll in Bezug auf die Komplexität.
Notizen Savioli,S. 123. Sallé,S. 142. ^ Ministerialerlass vom 20. Oktober 1984 (Memento vom 6. März 2016 im Internet Archive), Genehmigung für die Herstellung und das Inverkehrbringen von Traubenbrand oder Destillat Cabras, S.605. ^ DPR 297/97 (Memento vom 27. November 2010 im Internet Archive),Verordnung zur Festlegung von Vorschriften für die Herstellung und Vermarktung von Spirituosen, Grappa, italienischem Brandy und Likören ^ Die technisch-rechtliche Definition von Spirituose (enthalten in der EG-Verordnung Nr. 110/2008, der derzeit geltenden Norm für Spirituosen) ist ziemlich komplex und spezialisiert. Vereinfacht kann gesagt werden, dass Spirituosen Spirituosen, Liköre sowie andere alkoholische Getränke sind, in denen Ethanol der relevante Bestandteil ist. Natürlich sind Wein und Bier keine Spirituosen ^ Angelo Matteucci, "Traubenbrand" Cabras, S..606. Bibliographie Roberto Savioli, Die Geister in der Welt. Geburt, Geschichte, Entwicklung und Neugier der Geister in der Welt,Greco & Greco editori, 2005, ISBN 88-7980-390-5. Paolo Cabras, Aldo Martelli, Food Chemistry,Piccin, 2004, ISBN 88-299-1696-X. Bernard Sallé, Larousse Dictionary of Spirits and Cocktails,Gremese Editore, 2004, ISBN 88-8440-108-9. Verwandte Einträge Destillat Schnaps Externe Links AIS Lombardia, "Meeting with distillates: grape brandy",auf aislombardia.it. R-Biopharm Italia, Spirituosen und Gesetzgebung. Die neue europäische Verordnung [ brokenlink], auf puntoqualita.com.