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Die Marienkirche in Wolfenbüttel, eigentlich Hauptkirche Beatae Mariae Virginis (Hauptkirche BMV)[1], ist eine (im protestantischen Sinn) zu Ehren der Heiligen Jungfrau Maria (= BMV) eingeweihte Marienkirche, die auf Veranlassung des Herzogs Heinrich Julius nach einem Entwurf des herzoglichen Baudirektors Paul Francke in ihren wesentlichen Teilen (damals noch ohne Turm) 1608–1643 errichtet wurde. Weitere Bautätigkeiten folgten in den nächsten Jahrhunderten, unter anderem eine mit der Wiedereröffnung 1985 abgeschlossene[1].
1608-1626 Bau der Marienkirche in Wolfenbüttel (Hauptkirche BMV), des ersten bedeutenden protestantischen Kirchenbaus. der erste nennenswerte protestantische Kirchenneubau Norddeutschlands. Er ist der erste bedeutende protestantische Kirchenbau der Welt. ist der erste bedeutende protestantische Großkirchenbau
dreischiffige Hallenkirche im Stil des Manierismus
und nimmt unter den Kirchenbauten des 17. Jahrhunderts einen sowohl geschichtlich als auch künstlerisch hervorragenden Rang ein. Der 1946 verstorbene ehemalige Direktor des Herzoglichen Museums in Braunschweig, der Archäologe Paul Jonas Meier, bezeichnete sie als „erste und niemals übertroffene Kirche der Reformation“[2].
Im Jahr 2008 sind 400 Jahre vergangen, seitdem einst der Grundstein der Kirche gelegt worden ist. Zum entsprechenden Jahrestag soll das Westportal der Kirche fertig gestellt sein.[2]
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Im Jahre 1608 wird das größte Bauvorhaben in Angriff genommen, die Hauptkirche Beatae Mariae Virginis, die erst 35 Jahre später - bis auf den Turm - vollendet und für rund 100 Jahre die Grablege der Fürstenfamilie von Braunschweig-Wolfenbüttel wird - der erste nennenswerte protestantische Kirchenneubau Norddeutschlands.
Ein Schwerpunkt ist durch das Kirchengebäude selbst gegeben. Er ist der erste bedeutende protestantische Kirchenbau der Welt. Mit seiner Lage und Eigenart ist er Anziehungspunkt vieler Besucher und Besuchergruppen.
Unter den Kirchenbauten des 17. Jahrhunderts nimmt die Hauptkirche BMV zu Wolfenbüttel als „erste und niemals übertroffene Kirche der Reformation“ (P.J. Meier) einen sowohl geschichtlich als auch künstlerisch hervorragenden Rang ein. Sie entstand auf Veranlassung von Herzog Heinrich Julius als Hauptkirche des Herzogtums und Grabkirche des Fürstenhauses Braunschweig-Wolfenbüttel.
Seit der Wiedereröffnung 1985 nach einer längeren Bauzeit ist die Hauptkirche BMV die Propsteikirche und die Kirchengemeinde Sitz des Propstes. Sie ist somit auch der Ort für zentrale Gottesdienste und Veranstaltungen der Propstei Wolfenbüttel
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ist der erste bedeutende protestantische Großkirchenbau. Die Kirche wird auch als Hauptkirche oder Beatae Mariae Virginis (kurz: BMV) bezeichnet. Der Bau wurde von Herzog Heinrich Julius in Auftrag gegeben. Er war einer der Wegbereiter der Reformation.
Die Marienkirche ist die Hauptkirche der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig. Die Kirche hat sowohl Stilelemente der Gotik (Fenster), der Renaissance als auch des Barocks (Giebel). Mit dem Bau wurde 1608 unter der Leitung des herzoglichen Baumeisters Paul Francke begonnen.
Bau der Kirche
Den Bau der Wolfenbüteler protestantischen Marienkirche veranlasst hatte der von 1589 bis zu seinem Tod im Jahr 1613 regierende Herzog und Fürst Heinrich Julius im Verlauf des weiteren Ausbaus Wolfenbüttels zur Residenzstadt des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel. Die Errichtung einer Hauptkirche[2] für das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg, die zugleich Grabkirche[2] für das Fürstenhaus sein sollte, war in jener Zeit das größte Bauvorhaben des Residenzausbaus.
Im Jahre 1608 wird das größte Bauvorhaben in Angriff genommen, die Hauptkirche Beatae Mariae Virginis, die erst 35 Jahre später - bis auf den Turm - vollendet und für rund 100 Jahre die Grablege der Fürstenfamilie von Braunschweig-Wolfenbüttel wird - der erste nennenswerte protestantische Kirchenneubau Norddeutschlands.
Veranlasst hatte ihren Bau als Hauptkirche[2] des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und Grabkirche[2] des Fürstenhauses Braunschweig-Wolfenbüttel der von 1589 bis zu seinem Tod im Jahr 1613 regierende Herzog und Fürst Heinrich Julius. Er erhielt – wie rund 100 Jahre[3] lang weitere Mitglieder der Fürstenfamilie – in der Kirche seine Grablege.
Die Wolfenbütteler protestantische Marienkirche wurde im wesentlichen in den Jahren 1608–1626 erbaut.[4] Im Jahr 1643, nach zunächst 18-jähriger Bauzeit also weitere 17 Jahre später, war sie vorläufig – bis auf den Turm – vollendet[3].
Besonderheiten der Kirche
Orgel in der Kirche
Die Orgel der Hauptkirche BMV hat 53 Register und wurde von der Orgelbauwerkstatt Karl Schuke in Berlin erbaut. Der sehenswerte Prospekt stammt noch von dem Orgelbauer Gottfried Fritzsche (1578–1638).
In der Kirche bestattete bekannte Persönlichkeiten
In der Fürstengruft wurden 29 Mitglieder des braunschweigischen Herzogshauses von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Jahre 1750 bestattet.
Neben Mitgliedern der fürstlichen Familie wurden in der Gruft unter der Kirche auch der Baumeister Paul Francke (1537–1615), der Hofkapellmeister und Komponist Michael Praetorius (1571–1621) und der Dichter Gottfried Wilhelm Sacer (1635–1699) beigesetzt.
Weblinks
- Website der Kirchengemeinde der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis
- Website des Vereins zur Erhaltung der Hauptkirche BMV e.V. (Kirchbauverein)
Einzelnachweise
- ↑ a b Darstellung der Kirchengemeinde der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis auf der Website der Propstei Wolfenbüttel
- ↑ a b c d e f Darstellung auf der Homepage des Vereins zur Erhaltung der Hauptkirche BMV e.V. (Kirchbauverein)
- ↑ a b Erwähnung des größten Bauvorhabens beim Ausbau der Residenz von Heinrich Julius in Wolfenbüttel
- ↑ Tabelle (1) historischer Daten 780 bis 1656 in der Übersicht 1200 Jahre lebendige Geschichte der Braunschweiger Landeskirche auf der Website der Landeskirche
Wolfenbuttel, Maria Wolfenbuttel, Maria Kategorie:Wolfenbüttel
Koordinaten: 52° 9′ 42,9″ N, 10° 32′ 14,9″ O