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Henri-Joseph Dulaurens, eigentlich Laurens (*1719 in Douai, † 17. August 1793 in Mainz) war ein französischer Abbé, Schriftsteller und Philosoph.

Als Grenzgänger der Aufklärung gehört Dulaurens zu den geheimnisumwittertsten und skandalträchtigsten Autoren der Literaturgeschichte: Aufgrund seiner radikal antiklerikalen, nicht selten auch erotisch-pornografischen Schriften wurde er von seinen Gegnern des Deismus oder Atheismus sowie der Unmoral und Obszönität bezichtigt. Seine Schriften wurden allesamt heimlich und unter vielfältigen Pseudonymen gedruckt. Sie wurden sogleich nach ihrem Erscheinen verfolgt. Die Autorschaft mancher Werke konnte erst in den vergangenen Jahren geklärt werden.

Leben

Jugend

Dulaurens wird 1719 als zweiter Sohn des Regimentschirurgen Jean-Joseph Dulaurens und der Marie-Joseph Menon, einer Frau aus einfachem Bürgerhaus, geboren. Während seinem Bruder André eine weltliche Karriere beschieden ist – er wird als Marinearzt, Bürgermeister und Generalleutnant der Polizei von Rochefort Karriere machen –, ist Dulaurens für die geistliche Laufbahn vorbestimmt. Die Eltern geben ihn gegen Ende des Jahres 1736 ins nahe gelegene, von den Jesuiten geleitete Collège von Anchin. Am 11. November empfängt er die Ordenstracht und legt 1737 die Ordensgelübde ab. Dulaurens studiert Theologie und Literatur, hat aufgrund seines unfügsamen, eigensinnigen Wesens aber manche Züchtigung zu ertragen. Sogar in einen Käfig sollen ihn die Jesuiten gesteckt haben.

Priesterweihe und Flucht

Für 1743 ist der erste Prozess gegen Dulaurens dokumentiert. Sein Pamphlet La vraie origine du Géan de Douai en vers françois hatte eine in Douai traditionelle Prozession aufs Korn genommen und der Lächerlichkeit preisgegeben. Ein dieser Schrift angehängter Discours sur la beauté où l'on fait mention des belles de cette ville beschränkt sich nicht auf das Lob der Schönheit, sondern mündet in eine Anklage des Klosterlebens: „Seit meinen frühesten Jahren lebte ich in euren höllischen Schranken; konnte ich je ein Vergnügen kosten? In einem Kloster kann man nichts anderes finden als Ränke, beschönigende Gehässigkeiten und Brüder, die sich zu ärgern suchen.“ Das Pamphlet wird verboten, der Drucker gebüsst und mit Berufsverbot belegt. Dulaurens erhält eine Busse von 50 Livres. Trotzdem wird er 1744 die Priesterweihen erhalten und sogar als Prior dem Triniatrierorden der Mathuriner in Douai vorstehen.

Um die Mitte des 18. Jahrhunderts sind viele religiöse Orden im Niedergang begriffen, eine moralische Auflösung hat eingesetzt. Weder der Trinitarierorden von Douai noch sein Prior Dulaurens bleiben davor verschont. In den Chroniken der Stadt ist letzterer durch seine Ausschweifungen und allzu freien Schriften notorisch. 1752 brennt Dulaurens mit einer Nonne des Klosters Saint-Julien durch. Die Gendarmerie versucht zwar, die Verfolgung der Flüchtigen aufzunehmen, doch sie sind nicht mehr aufzufinden. Die Spur des Abbé Dulaurens verliert sich. Während der folgenden Jahre dürfte er wohl quer durch Frankreich gereist sein.

Produktive Jahre

1761 lässt sich die Spur in Paris wieder aufnehmen. Emile Henriot schreibt dem Abbé Dulaurens für dieses Jahr die Fortsetzung von Voltaires Candide zu: Candide, seconde partie. Sein Name wird jedoch vor allem im Zusammenhang mit Les jésuitiques, einer Generalabrechnung mit dem Jesuitenorden, genannt. Dulaurens trifft damit den Nerv der Zeit. „Unwille über die jesuitischen Beichtväter des Absolutismus, Missbilligung der Moraltheologie und des Laxismus der Jesuiten von seiten der Jansenisten, Ablehnung der jesuitischen Disziplin, ihrer Ausbildung und ihrer Schulen, ihres ultramontanen und im Wesen nicht nationalen Geistes und ihres Missionseifers mit all seinem teils lächerlichen, teils bedrohlichen Treiben schwelten schon lange.“ (Schnelle) Das Werk orientiert sich an den Philippiques des Frühaufklärers Joseph de Lagrange-Chancel. In vier Oden werden den Jesuiten angeklagt und der Lächerlichkeit preisgegeben. Das Buch wird verboten, die Anerkennung der literarisch tonangebenden Aufklärer bleibt ihm weitgehend versagt. Es handle sich um eine „Sammlung von Beleidigungen und Plattheiten, die niemand hat sehen wollen, obschon man dem Verfasser die Ehre erwies, sie zu unterdrücken“, schrieb Friedrich Melchior Grimm.

Aus Furcht, verhaftet zu werden, verlässt Dulaurens im August 1761 Paris und begibt sich über Brüssel nach Amsterdam, wo er im Buchhändler Marc-Michel Rey einen Abnehmer seiner Schriften findet. Mehr Anerkennung als die deftige Satire über die Jesuiten findet das Gedicht Le balai, das er zusammen mit seinem Freund Marc-Ferdinand Groubentall de Linière verfasst. Mehrere Personen sind der Meinung, dieses Poème héroï-comique stamme wohl aus der Feder von Voltaire, hatte dieser mit seiner Pucelle d'Orléans der Gattung doch eben erst frischen Wind eingeblasen. Die jesuitische Visitierung eines jansenistischer Umtriebe verdächtigten Frauenklosters dient Dulaurens als Aufhänger für eine Satire auf die Konflikte beider Parteien und auf das Mönchswesen an sich. Mit Le balai mischt sich Dulaurens jedoch auch in den philosophischen Diskurs ein, indem er die führenden Geistesgrössen der Zeit in einem Reigen Revue passieren lässt. Seine Stellungnahme für die Philosophes macht das Gedicht zu einem ernstzunehmenden Beitrag zur Aufklärung.

Mit L’Arretin, ebenfalls in Amsterdam erschienen, folgt 1763 ein Sammelsurium, dessen Themenvielfalt sich vom Ackerbau und der Kindererziehung über das Zölibat bis zur Nützlichkeit des Lasters erstreckt. „Ich habe die Arbeit in Eile verfasst wie alle meine Erzeugnisse. Ein Mensch, dem es an Brot mangelt, hat keine Zeit, seine Arbeit noch einmal zu lesen“, so Dulaurens. Den Namen des Aretino habe er dem Werk gegeben, weil dieser satirische Autor niemanden in seinem Jahrhundert geschont habe. Mit Hohn spart der Abbé also auch hier nicht. Gleichwohl behandelt er hier eine Fülle ernsthafter Fragen und erörtert konkrete Probleme des Tages, bemüht, die Theorie in den Dienst einer gesellschaftlichen Praxis zu stellen.

La chandelle d’Arras von 1765 ist eine „unbändige Profanierung des Mirakeltreibens der katholischen Kirche“ (Schnelle). Die Arbeit sei der Pucelle von Voltaire nachgeäfft und zeige keinerlei Erfindungsgabe, meinte Louis Petit de Bachaumont. Sie sei übersät mit pietätlosen und verleumderischen Anmerkungen oder doch wenigstens mit satirischen. All diese Qualitäten machten sie ausserordentlich gesucht.

Nicht weniger gesucht ist der 1765 erschienene Roman Imirce ou la Fille de la Nature, die Geschichte eines Mädchens, das mit einem gleichaltrigen Gefährten, jedoch ohne Kontakt mit der Aussenwelt in einer Höhle aufgezogen wird. Im Alter von 22 Jahren, mittlerweile dreifache Mutter, tritt es erstmals in die Welt ein. Unwissend und ohne sexuelle Tabus zu kennen, frönt es hemmungslos der Lust. Dass das Werk auch als scharfe Abgrenzung zu Rousseau und seinem Emile gedacht ist, wird von manchem Gegner, der sich am frivolen Geist stört, wohl geflissentlich übersehen.

Als Dulaurens Hauptwerk gilt Le Compère Mathieu, veröffentlicht 1766 in Holland. Der Roman beschreibt die Reise einer Gruppe von fünf Personen, angeführt vom Compère Mathieu und vom Père Jean. „Der Gevatter Mathieu ist ein Schelm, der sich mit einem anderen Schelm zusammentut, und diese beiden sind Philosophen und rechtfertigen ihre Streiche mit moralischen Erwägungen, die den Schriften der berühmtesten französischen Philosophen entnommen sind. (...) Auf seinem Weg begegnet der Gevatter Mathieu einem dritten Gauner, Spanier und gläubig, der sich alle möglichen Schändlichkeiten erlaubt, ohne jemals die Praktiken der Religion zu verfehlen“, fasst Grimm die Handlung knapp zusammen. Das Buch ist ein pikareskes Panoptikum der Zeit. Die unterschiedlichen, mitunter höchst radikalen Auffassungen und Philosophien der einzelnen Gruppenmitglieder werden während der Weltreise immer wieder an der Realität gemessen. Erzählt wird aus der Sicht von Jérôme, der im Gegensatz zu seinen Gefährten, eine weniger radikale Sicht einnimmt und stets versucht, einen Mittelweg zwischen den Extrempositionen zu finden. Indem Dulaurens aufzeigt, wie sich die Unmoral theoretisch verbrämen und rechtfertigen lässt, zeigt er die Gefahr jeglicher Theorie, die auf dem Wortlaut beharrt, und führt das menschliche Denken an seine äussersten Grenzen - ad absurdum. Dass er sich mit dem Roman wiederum den Vorwurf der Libertinage und Sittenlosigkeit einhandelte, ist nicht zu vermeiden. Le Compère Mathieu hat über die Jahre jedoch eine beeindruckende Auflagenzahl erlebt und das freidenkerische Milieu in Frankreich und Deutschland gleichermassen beeinflusst.

Prozess und Kerkerhaft

Einige weitere Schriften, darunter L'Antipapisme révélé, folgten, doch Dulaurens erlebt ihre Publikation nicht mehr als freier Mann. Anfang 1766 wird er in Frankfurt verhaftet. Ein Frankfurter Buchhändler, der La chandelle d’Arras und Imirce verkauft hatte, war zum Verhör vorgeladen worden und hatte Dulaurens’ Aufenthaltsort verraten. Völlig verlumpt wird dieser aufgegriffen, sein Zustand ist erbärmlich. Dulaurens verweigert die Aussage und verlangt, vor einen kirchlichen Richter gestellt zu werden, etwa vor den Erzbischof von Mainz. Eigentlich müsste er wissen, dass er von einem kirchlichen Gericht weniger nachsichtig behandelt werden würde. Die Mainzer bemühen sich tatsächlich, den Fall an sich zu reissen, was ihnen trotz anfänglichem Widerstand der Frankfurter auch gelingt. Am 26. November 1766 wird Dulaurens in Mainz eingesperrt und am 31. August 1767 der Blashphemie für schuldig befunden und zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt. Während des Prozesses gab er nicht nur bereitwillig Auskunft über die Drucker und Publikationsorte seiner Werke, er bekannte auch, ein sündhaftes Leben geführt zu haben und distanzierte sich von seinen Schriften. Er könne sie nicht rechtfertigen, sondern verurteile sie und habe sie nur zum Broterwerb geschrieben. Nach mehr als zwanzig Jahren im Gefängnis von Mainz wird er 1788 ins Priesterhaus Marienborn überführt, wo er jedoch verwahrt bleibt. 1793 stirbt der Gefangene schliesslich in geistiger Verwirrung.

Einordnung

Ein authentisches Porträt von Dulaurens existiert nicht. Eine ungesicherte Radierung ist das einzige bekannte Bildnis. Eine Charakteristik seiner Persönlichkeit hat jedoch sein Freund (!) Groubentall de Linière geliefert: „Er ist dick, klein, beleibt, hat ein grosses und volles Gesicht, ein echter Mönch in Fett gebettet; kein Äusseres, keine Physiognomie, kein Geist, kein Gesicht, alles steckt drinnen: das Herz nach der Art seines Landes und seines Standes, verschlossen, schwierig, misstrauisch, verschlagen; ein Freund, wenn es sein muss, dienstfertig, ohne Verbindlichkeit, hilfsbereit bis zu seiner Börse, aber ausschliesslich in seinem eigenen Interesse; keine gesellschaftlichen Qualitäten: Hemmungen, Schroffheit, Verwirrung stiftend, niemals den richtigen Ton findend, ohne jede Schlagfertigkeit, keinerlei einnehmendes Wesen; streitsüchtig, maulend, unzufrieden, völlig hypochondrisch bis zu Hirngespinsten; Projekte auf Projekte, eine ewige Unbeständigkeit, ein Diogenes im Wollgewand, er isst nur, um zu leben, bemüht sich weder um Galanterie noch um Anmut, er begehrt die Frauen und macht sie dann schlecht; er hat einen feurigen und erstaunlich grotesken Geist – und was noch? Er kennt Gott nur vom Hörensagen.“

Dulaurens gehört wie seine Freunde Groubentall de Linière oder Jean-Henri Maubert de Gouvest zu einer Gruppe rangniederer, plebejischer Autoren, die um die Mitte des 18. Jahrhunderts den Kampf gegen Kirche, Intoleranz, Aberglauben, Machtmissbrauch und Willkür jeder Art mit rebellisch-drastischen Schriften führen. Wer von der bonne compagnie, der literarischen, den aufklärerischen Vernunftgedanken vorwärts treibenden Gesellschaft ernst genommen und akzeptiert werden wollte, kam allerdings nicht umhin, sich statt polternd-impertinenter Suaden eines anständigen, gemässigt subtilen Ausdruckes zu bedienen. Schliesslich ging es den Aufklärern nicht nur um Kritik und Anwurf, sondern ebenso um eine verfeinernde Bildung des Menschen. Dulaurens dagegen war zu sehr empörter, unbequemer Naturbursche, als dass er dieser Forderung entsprochen hätte.

Vielen Zeitgenossen erscheint der ehemalige Mönch lediglich als Kauz mit etwas Geist und Gelehrigkeit. Als ernsthafter Denker wird er, nicht zuletzt aufgrund seiner Unbotmässigkeiten, nur widerwillig wahrgenommen. Eine Skepsis, die auch im 20. Jahrhundert anhält. „Es scheint uns merkwürdig, dass der skandalöse Autor des Arétin moderne und des Compère Mathieu ein wahrer Philosoph sein soll“, schreibt zum Beispiel Paul Vernière 1954. Vermeint man in einer anonymen Schrift eine gewisse Qualität festzustellen, so wird der Name Dulaurens im Rahmen der Spekulationen über den Autor oft nur zögerlich genannt. Vernière etwa traut dem Abbé nicht zu, sich mit Spinoza auseinandergesetzt zu haben.

So gross die Vorbehalte durch die bonne compagnie, so gross die Anziehung durch die jungen Leute und die Freigeister. „Der Büchermarkt nahm übrigens die Erzeugnisse aus der Feder dieser zur Philosophenpartei gehörenden Rangniederen ausserordentlich willig auf.“ (Schnelle) Gerade die bisweilen auch zotige Volkstümlichkeit, der es weniger um stringente Gedankenführung denn um witzige Plaudereien geht, macht den Erfolg bei jenen Kreisen aus, die mit der Aufklärung Fühlung aufnahmen. Dulaurens Schriften leisten durch ihre beachtliche Breitenwirkung nicht nur der Aufklärung Vorschub, sondern bereiten durch ihre Ablehnung von Feudalismus und Ancien Régime auch der Revolution den Boden.

„Man kann jedoch nicht umhin festzustellen, dass es dem Verfasser nicht an Talent gemangelt haben würde, wenn er es im Verkehr mit der bonne compagnie hätte kultivieren können“, vermerken Grimm und Diderot in ihrer Correspondence littéraire, philosophique et critique über Dulaurens. Einen gewissen Respekt für seinen Witz zollt man ihm selbst dann, wenn man seine Werke als zu gotteslästerlich, unanständig oder obszön ablehnt. Man sieht in ihm durchaus so etwas wie einen Verbündeten im Dienst der Aufklärung.

Selbst Voltaire, der die Autorschaft gewagter Schriften gerne durch ausgeklügelte Versteckspiele verschleiert, behauptet, um der Verfolgung zu entgehen, sein Werk L’ingénu stamme aus der Feder von Dulaurens. Im Zuge der Spekulation über den Verfasser von Dulaurens’ klandestinen Schriften wird umgekehrt nicht selten der Name Voltaire ins Spiel gebracht.

Dulaurens bekennt sich zu Voltaire als einem der Vorbilder hin zu einem säkularisierten Denken. Rebell, der er ist, schreckt er allerdings auch nicht vor spöttischer Kritik an der durch den Philosophen von Ferney geradezu mustergültig verkörperten Aufklärung und ihrer eigenen Orthodoxie zurück. Schnelle bezeichnet den Abbé als „Autor, dessen Versuch, sich nicht nur von der Religion, sondern auch von der Philosophengesellschaft zu emanzipieren, schlechthin exemplarisch ist. Der Begriff des aufklärerischen Philosophen wird in ein neues Kampffeld gerückt. Das „Hinausgehen“ über Rousseau und die Weiterführung voltairianischer Gesinnung stellt sich freilich nicht sehr erhaben dar.“

Werke

1743: La vraie origine du Géan de Douai en vers françois, suivie d'un discours sur la beauté où l'on fait mention des belles de cette ville, ohne Ort (Douai).

ohne Datum: La Thérésiade ou le charivari de S. Thomas. poëme héroï-comique, Douai (Dulaurens zugeschrieben).

1750: Essai sur la préférence des Cadets aux Aînés, Genève (Douai).

1759: Mémoire pour servir à la béatification d’Abraham Chaumeix, Amsterdam (Paris) (Dulaurens zugeschrieben).

1761: Candide, seconde partie, Paris (Dulaurens zugeschrieben).

1761: Les Jésuitiques (enrichies de notes curieuses pour servir à l'intelligence de cet ouvrage), Rome (Paris).

1761: Le Balai, poème héroï-comique en XVIII chants, Constantinople (Amsterdam).

1763: L'observateur des Spectacles ou Anecdotes théâtrales, Amsterdam, (journalistische Publikation: 13 Ausgaben).

1763: L'Arretin ou la Débauche de l'esprit en fait de bon sens, Rome (Amsterdam); 1773: erneut erschienen unter dem Titel L'Arretin moderne.

1765: La Chandelle d'Arras, poème héroïque en XVIII chants, Berne; 1766: wieder herausgegeben unter dem Titel Estrenes aux gens d'Eglise, ou la chandelle d'Arras, Arras.

1765: Imirce, ou la Fille de la Nature, Berlin (La Haye).

1765: Le Dictionnaire de l'Esprit. (unveröffentlichtes Manuskript)

1766: Le Compère Mathieu ou les Bigarrures de l'esprit humain, Londres (Amsterdam). 1988: bisher letzte deutschsprachige Ausgabe unter dem Titel Mathieu oder Die Ausschweifungen des menschlichen Geistes. Aus dem französischen von Johann Zacharias Logan, verlegt bei Franz Greno, Nördlingen.

1767: Les Abus dans les cérémonies et les mœurs, Genève, erneut erschienen (in Wahrheit wahrscheinlich erste Erscheinung) unter dem Titel: 1765: La Vérité, Vertu et Vérité, Le cri de Jean-Jacques et le mien, Pékin (wohl erste Ausgabe).

1767: L'Antipapisme révélé ou les Rêves de l'antipapiste, Genève.

1767: Je suis pucelle, histoire véritable, La Haye.

1770: Le Portefeuille d'un Philosophe, ou mélange de pièces philosophiques, politiques, critiques, satiriques et galantes, Cologne (wohl Ausgabe von Dulaurens).

Literatur

Kurt Schnelle: Aufklärung und klerikale Reaktion. Der Prozess gegen den Abbé Henri-Joseph Laurens. Ein Beitrag zur deutschen und französischen Aufklärung. 1963, Rütten & Loening, Berlin/DDR.

Weblink

http://du.laurens.free.fr

Quellen

Kurt Schnelle: Aufklärung und klerikale Reaktion. Der Prozess gegen den Abbé Henri-Joseph Laurens. Ein Beitrag zur deutschen und französischen Aufklärung. 1963, Rütten & Loening, Berlin/DDR.

http://du.laurens.free.fr