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Emilio Machado

Emilio Machado ist einer der ersten spanischen postmodernen Maler. Seine Erfahrungen in Mexiko und New York, wo er zwischen den 1980er und 1990er Jahren lebte, machen ihn zu einem unserer internationalsten Schöpfer

Biografie

Kindheit

Er wurde am 2. Dezember 1936 in Paris geboren. Während seiner Kindheit und Jugend blieb er auf La Palma, auf der Farm seiner Mutter in La Dehesa. Seine Familie wies ihm eine deutsche Gouvernante zu, welches seine Sprachkenntnisse (Deutsch, Englisch, Italienisch, Griechisch und Französisch) definitiv beeinflusst hat. In La Dehesa erfuhr er auch einen großen kulturellen Einfluss von seinen Großeltern mütterlicherseits, Rosario und Emilio, von dem er auch den Namen erbte.

Barcelona; Architekturstudium und Start als Maler

Im Alter von 17 Jahren, 1953, zog Emilio Machado nach Barcelona, ​​um Architektur zu studieren. In der Ciudad Condal, wo er Seite an Seite mit renommierten Architekten der damaligen Zeit studierte und lebte, begann später auch seine Karriere als Maler Er unterbracn sein Studium für drei Jahre, und ging nach Paris. Nach seiner Rückkehr nahm Emilio das Architekturstudiem wieder auf und schloss es erfolgreich ab. Seine Reisen nach Paris, London und andere Hauptstädte liesen ihn in die künstlerischen Bewegungen eintauchen, die Europa damals bewegten. Nach seiner Rückkehr nach Barcelona arbeitete Emilio als Architekt, diese Arbeit gab er auf, um sich ganz der Malerei zu widmen.

Nach einer ersten Ausstellung im Herbstsalon, erhielt Emilio 1964 den Preis des British Institute of Barcelona und stellte danach einzeln in der Galerie René Metrás aus. Bei Metrás lernte Emilio auch Salvador Dalí kennen. Mit Dali und auch Modest Cuixart, Joan Ponç (bester Freund von Emilio), Xavier Corberó und vielen anderen Künstlern der unterschiedlichsten Genres, wie den Dichtern Joan Margarit und Joan Brossa, den Fotografen Xavier Miserachs, Leopoldo Pomés, Oriol Maspons, Francesc Català Roca oder dem Filmregisseur Jacinto Esteva tauschte sich mit Emilio über Ideen aus, mit denen sich seine Persönlichkeit als Schöpfer entwickelte.

Dau al Set; Obwohl Emilio kein Mitglied der Gruppe war, war er ein enger Freund ihrer Mitglieder. In der berühmten Bar „Taita“ wurden Tage und Nächte mit Gesprächen und intellektuellen Diskussionen verbracht.

Emilio Machado konnte seine Gemälde bis in die 1980er Jahre in den besten internationalen Galerien der damaligen Zeit ausstellen. Darunter die Galerie Neblí in Madrid, die Galerie Iris Clert in Paris, die Galerie Heller (wo er meta-bildliche Arbeiten in seiner Leonardo da Vinci am meisten ehrt) in Madrid.

Mexico

Von 1980 bis 1986 lebte er in Guadalajara (Mexiko), wo er in die Kultur eines anderen und magischen Landes eindrang, das ihm besondere Konzepte gab. In diesem Zeit  begann er, Unterschiede zu all den europäischen Normen zu spüren, in denen er bis zu diesem Moment erzogen wurde. Auf Einladung der Regierung stellte Emilo im Centro de Arte Contemporáneo aus und nahm später, als mexikanischer Maler betrachtet!, an Kollektiv- und Einzelausstellungen im ganzen Land teil. Wie auch im Jahre 1981 an der Kollektivausstellung in der Galerie La Pinacoteca. Emilio Machado erwähnte, dass er in seiner mexikanischen Zeit die Ölmalerei aufgegeben und sich ganz dem Zeichnen auf Leinwand verschrieben hatte.

New York

Nach seinem Aufenthalt in Mexiko beschlioss Emilo, in sein immer bewundertes New York zu ziehen, und verliebte sich sofort in diese Stadt. Er lebte und arbeitete zwei Jahre lang im Chelsea Hotel, dem renommierten Epizentrum des New Yorker Kulturlebens und Zufluchtsort für Künstler, Schriftsteller und Musiker seit den 1940er Jahren. Dort traf Emilio Edward Sindin welcher ihn für seine berühmte Galerie engagierte und später mit ihm das Land durch seine Ausstellungen zog. 1986 erwarb das Olympischen Museum in Lausanne (Schweiz) das seine Arbeit „El Salto“. Emilo liess das Gemälde von New York nach Lausanne senden. Seine Station in New York war wohl die fruchtbarste und abwechslungsreichste seiner Karriere, in der er am meisten experimentierte und in der er seine volle malerische Reife erreichte. Im April 1987 stellte Machado als katalanischer Gastkünstler in der Galerie des exklusiven The Nippon Club in New York sowie in der Keith Green Gallery und der Lladró Art Gallery in New York aus. Zu dieser Zeit war seine entwickelte Technik bereits offensichtlich. Eine Ausstellung sollte noch speziell erwähnt werden, die der Metropolitan Opera, wo er eine Gemäldeserie als Hommage an Sert präsentieren konnte.

Rückkehr nach Katalonien Spanien

1993 wurde Emilo von der katalanischen Regierung eingeladen, an der Gemeinschaftsausstellung „Visions of Desire“ teilzunehmen. Diese Ausstellung katalanischer Maler zu Ehren von Dalí, die in ganz Katalonien präsentiert wurde, veranlasst ihn, nach Barcelona zurückzukehren. Um diese Arbeit vorzubereiten, zog er auf die Kanarischen Inseln und führte dort die authentische Forschung durch, die zum Grund seines Lebens wurde.

2005 präsentierte Machado „Trees“ auf Gran Canaria. Im Jare 2006 „Matices - México“, eine vollständige Serie von Zeichnungen und „Meandros“ in Las Palmas de Gran Canaria. 2007 konnte er in La Laguna unter dem Titel “Ángeles al atardecer”, diese Arbeit war ein Ergebnis einer pädagogischen Arbeit mit Schülern in der Casa Lercaro, ausstellen. 2010 konnte er  „Isola“ in der Edsvisk Konsthall in Sollentuna, Stockholm, ausstellen. Im selben Jahr veröffentlichte er auch "Reflections on painting", ein kleines Buch mit Reflexionen, Sprichwörtern und Gedanken, die „im Fluge“ eingefangen wurden. 2017 widmete ihm die Messe Art Marbella einen Ausstellungsraum. 2018 zeigt er seine bisher letzte Ausstellung: “Estratos. Mis infiernos” im Museum Luis González Robles der Universität von Alcalá de Henares, eine Retrospektive mit großer Wirkung.

Arbeitsstil, künstlerische Einflüsse

Auf bildlicher Ebene können wir in seiner Karriere Einflüsse aus verschiedenen künstlerischen Bewegungen wie dem abstrakten Informalismus, dem Experimentieren in der Objektmalerei, dem metaphorischen Surrealismus, der sektiererischen und metakünstlerischen Malerei erkennen, obwohl es sein rastloser und etwas anarchischer Geist zusammen mit seiner gelebten Erfahrung ist verschiedenen Ländern, die Ihre Suche nach Ihrem eigenen Stil markieren. In seiner langen Karriere hat sich Emilio Machado mit all den Ideen beschäftigt, von denen er instinktiv annahm, dass sie ihn seiner Vielseitigkeit als Maler näher bringen würden, was zu einem entscheidenden Aspekt seiner Karriere wurde.

Anmerkung zum Text:

Der Text ist eine Kurzfassung und ein Ausschnitt aus folgenden Hauptarbeiten:

„Análisis historiográfico, estético y discursivo de la obra de

Emilio Machado Memoria Justificativa        

Fundación Emilio Machado

Autor: Guillermo Espinosa, Madrid, 2020


Machado Emilio, Estratos Mis infiernos; Biografía escrito de Albert Gálvez, 2018, Universidad de Alcalà

Autor: Albert Gálvez, Madrid, 2018