Benutzer:Chef/Der wahre Nietzsche

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Übermensch, badend.
Nietzsche im Wahnsinn. Kennzeichen: das gerötete rechte Auge (nicht im Bild).

Friedrich „Dabbeljuh“ Nietzsche (geb. kurz vor Schaffung der Welt, gest. am 330. Tag im elften Jahre des Heils) war ein verunglückter Musikus und verrückter Kerl, der nach einstimmigem Beschluß eines Wikipedia-Nutzers nicht ungestraft „deutsch“ genannt werden darf.

Tatsächlich stammte Nietzsche nach eigener Auffassung wahlweise von polnischem Landadel oder französischen Kaisern ab. Schon früh fielen seine vielseitigen Begabungen (Schnauzbart tragen, vom Pferd fallen, Freunde vergrätzen) auf, weswegen er noch vor Erreichen der Geschlechtsreife zum Professor für Erzphilistertum und Wagner-in-den-Hintern-Kriechen ernannt wurde. Schlecht für seine Gesundheit: Mit griechischen Autoren verdarb er sich die Augen, mit Sadomasochismus an sich selbst den Magen und konnte bald nicht einmal einen gesunden Furz lassen. Unterdessen las er heimlich revolutionär-subversive Schriftsteller (Jung-Stilling, Stifter), was nicht ohne Folgen blieb: äußerlich ein biederer Spießbürger, wurde er innerlich zum spießigen Biedermann. Bekannte schätzten an ihm, daß er im Haus nicht rauchte („frei atmen“) und viel vom Tanzen sprach, es aber nicht tat. Schon früh eignete er sich die Philosophie Schopenhauers falsch an, später wandte er sich auch dem Mißverständnis anderer Philosophen zu; zudem dilettierte er in Naturwissenschaften und Heiratsanträgen. Besondere Beachtung fanden seine stets zu Ende gedachten, sauber ausgearbeiteten und völlig unhaltbaren Begriffsbildungen zu Kunst („dionysisch – voll dionysisch“), Geschichte („monumental, antiquarisch, kritisch, Guido Knopp“), öffentlicher Moral („Bourgeoisie – Proletariat“), Weltpolitik („Triumph des Willens“) und Preisanstiegen im ÖPNV („Umwertung aller Werte!“).

Die Beschäftigung mit Nietzsches Schriften gehört nicht zu den Erfreulichkeiten des Lebens. Das liegt daran, daß 1. nichts drinsteht, 2. außerdem immer auch das Gegenteil und 3. er nur von sich selbst redet oder höchstens von seinen Tanten („das Christentum“). Besonders sein Haupt- bzw. nutzloses Scheinwerk So sieht Zorro das hat Generationen von Kriegsverbrechern und unbeweibten Spätpubertierenden begeistert, ohne gelesen worden zu sein (langweilig). Viele seiner Ideen gelten als Vorwegnahme der Moderne, etwa dauerndes Krankschreibenlassen und Frühverrentung. Die eigene Einschätzung seiner Leserschaft („Ich habe meiner Leser in Wien, St. Petersburg, Stockholm, Kopenhagen, Paris und New York“) war aber übertrieben: tatsächlich haben mindestens drei der sechs seine Bücher nur als Untersetzer (Kaffee) benutzt.

Unverwechselbar dank Suppenfilter: Fritz „the Blitz“ Nietzsche (Abb. ähnlich).

Kurz vor Übernahme der Weltherrschaft und für alle ihm Nahestehenden völlig „überraschend“ wurde Nietzsche zu einem eindeutig bestimmbaren Zeitpunkt schwer bekloppt. Über die Ursache der Wahnvorstellungen („Meine Frau Cosima Wagner hat mich hierher gebracht“, „Schalke wird Meister“) ist man sich unter qualifizierten Pfarrerstöchtern, Opernschreibern, Altphilologen und Kunsthistorikern uneins: ein der Forschung unbekanntes javanisches Gift gilt als ebenso möglich wie zu schnelles Laufen, zwanghafte Onanie oder ein Strafgericht Gottes (tot). Die von sog. „Ärzten“ vorgebrachte Hypothese, italienische Huren (lisez: Stricher) könnten Syphilis übertragen, gilt als abenteuerlich und ist abzulehnen.

Die bis heute engagiert unlesbare Nietzscheliteratur zeigt ihre Kreativität vor allem in tausendfacher Umformung seiner Titel („Vom Nutzen und Nachteil philologischer Erbsenzählerei“, „Jenseits von Wahr und Spannend“, „Inkompetentes, Allzu-Inkompetentes“) und Anwendung der von Nietzsche eingeführten Methoden auf diesen selbst, namentlich beleg- und sinnfreies Raunen über biographische und psychologische „Hintergründe“ seines Schaffens.

Bekannte Zitate:

  • Was mich nicht umbringt, macht mich stärker, z. B. Lungenkrebs.
  • Du gehst zu Frauen? Vergiss die Dings nicht, äh was? … Frauen? So echt, mit Brüsten? Kann ich mitkommen?
  • Wenn du zu lange in das Glas schaust, schaut das Glas auch in dich hinein. Hat man mich verstanden? Herr Ober? Noch einen!

Idee gestohlen von Benutzer:Tischbeinahe. („ist Nehmen nicht seliger als Geben? Und Stehlen noch seliger als Nehmen?“)

GEWINNSPIEL: Wer alle mehr oder weniger wörtlichen Zitate von Lou Andreas-Salomé, Alfred Baeumler, Jacob Burckhardt, Giorgio Colli, Hermann Diels, Lieschen Förster, Josef Hofmiller, Gottfried Keller, Heinrich Köselitz, Alice Miller, Nietzsches Mutter, Nietzsche selbst, Franz Overbeck, Erich Podach, Karl Popper und Richard Wagner findet, bekommt den Rosalie-Nielsen-Gedächtnis-Preis. Bewerbungen auf der Diskussionsseite.