Benutzer:Christian140/Aloners
Film | |
Deutscher Titel | Aloners |
Originaltitel | 혼자 사는 사람들
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Transkription | Honja Saneun Saramdeul |
Produktionsland | Südkorea |
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Originalsprache | Koreanisch |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Länge | 91 Minuten |
Stab | |
Regie | Hong Sung-eun |
Drehbuch | Hong Sung-eun |
Produktion | Lee Seung-won |
Musik | Lim Min-ju |
Kamera | Choi Young-ki |
Schnitt | Hong Sung-eun |
Besetzung | |
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Aloners (Originaltitel: Honja Saneun Saramdeul; dt. Menschen, die alleine Leben) ist das Langfilmdebüt der südkoreanischen Regisseurin Hong Sung-eun. In der Hauptrolle ist Gong Seung-yeon zu sehen. Der Film befasst sich mit der Einsamkeit.
Einordnung
Die 1988 geboren Regisseurin Hong Sung-eun arbeitete zunächst drei Jahre, bevor sie sich entschloss, Filme zu machen. Die Hauptdarstellerin Gong Seung-yeon ist seit 2012 als Fernsehdarstellerin aktiv und entwickelte sich zu einem Star koreanischer Dramaserien. Aloners markiert ihr Filmdebüt.[1]
Der Film wurde 2019 vor Ausbruch der Coronapandemie gedreht,[1] aber erst im Mai 2021 veröffentlicht.
- https://www.koreatimes.co.kr/www/art/2021/05/689_308779.html
- https://www.sansebastianfestival.com/2021/sections_and_films/new_directors/7/690266/in
- https://tiff.net/events/aloners
- http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20210513000728
- https://www.filmfesthamburg.de/film/hon-ja-sa-neun-sa-ram-deul/
- https://www.maxmovie.com/movie/M000117727
- https://eng.jeonjufest.kr/db/movieView.asp?idx=4497&sEP_NUM=0
- https://zff.com/de/archiv/85806/
- https://variety.com/2021/film/festivals/aloners-hong-sung-eun-toronto-san-sebastian-1235061892-1235061892/
- http://www.mline-distribution.com/sub/film_010100.html?bmain=view&mode=&uid=375
- https://butwhythopodcast.com/2021/09/28/tiff-2021-carolyn-talks-aloners-with-writer-director-hong-sung-eun/
- https://www.youtube.com/watch?v=bpgEDlpsAFU
Handlung
Jina arbeitet im Callcenter einer Kreditkartenfirma und absolviert ihre Arbeit distanziert und professionell. Auch in privat vermeidet sie den Kontakt mit anderen Menschen und ist am liebsten allein. Sie geht alleine Essen und schaut häufig auf ihr Smartphone. Zuhause isst sie Fertiggerichte während sie Fernsehen schaut. Ihr Nachbar versucht manchmal ein Gespräch zu initieren, aber Jina läuft geht nicht groß darauf ein. Sie versucht ihren Vater zu meiden, muss diesen allerdings einmal treffen, um den Nachlass ihrer Mutter zu regeln, die vor kurzem verstarb. Jina wuchs bei ihrer Mutter auf. Ihr Vater verließ sie, als sie noch klein war. Aber zwei Jahre zuvor kamen ihre Eltern wieder zusammen. Beim Besuch bei ihrem Vater bleibt Jina stets distanziert, unterschreibt die Unterlagen des Anwalts und geht wieder. Ihren Vater kann sie über eine Kamera beobachten, die sie installierte, um den Gesundheitszustand ihrer Mutter im Auge zu behalten.
Ihre Chefin möchte, dass Jina eine neue Mitarbeiterin anlernt. Jina lehnt ab, doch ihre Chefin besteht darauf. Jina lernt Sujin sehr zurückhaltend an. Sie darf nur zusehen. Wenn Sujin eine Frage stellt, zeigt Jina nur auf den Bildschirm. Auch in der Mittagspause will Jina wieder alleine Essen gehen, während Sujin mitkommen möchte. Jina macht ihr dann klar, dass sie es präferiert, allein zu sein. Als sie an diesem Abend von der Arbeit nach Hause kommt, erfährt sie, dass ihr Nachbar vor einer Woche verstorben ist und es bislang niemand bemerkt hat. Jina selbst hat am Morgen die Hausverwaltung über einen beißenden Geruch auf ihrer Etage informiert. Jina ist auch verwundert, da sie ihm am Morgen gesehen haben will.
An der Arbeit macht Sujin nun die Telefonate, während Jina zuhört und ihr Hilfe gibt. Am nächsten Tag bringt Sujin ihr ein Geschenk mit. Als Sujin von einem Anrufer beleidigt wird, sagt Jina ihr, sie solle sich entschuldigen. Doch Sujin bleibt wie erstarrt und sagt, sie habe nichts falsch gemacht. Jina übernimmt das Gespräch. Kurz darauf bittet ihre Chefin beide zu sich. Dabei erklärt sie Jina, dass sie Sujin mehr erklären müsse. Immerhin sei sie ihre beste Mitarbeiterin.
Später lernt Jina ihren neuen Nachbarn kennen; den gesprächsfreudigen Seong-hun. Dieser ist stets sehr freundlich und möchte eine Gedenkveranstaltungen für den verstorbenen Mieter abhalten. An der Arbeit erhält Sujin einen Anruf von jemanden, der sagt, er habe eine Zeitmaschine gebaut. Anders als Jina, die bisher immer strikt kurz und prägnant geantwortet hat, geht Sujin auf ihn ein und fragt ihn, warum er ins Jahr 2002 reisen möchte. Dieser erklärt, dass er wieder die Fußball-WM von damals erleben möchte. Es waren Zeiten des Zusammenhalts als alle zusammen glücklich feierten. Sujin bittet ihn, sie mitzunehmen. Auch Jina stimmt das Gespräch nachdenklich.
Am nächsten Tag ist Sujin nicht mehr da. Jina scheint aufgewühlt. Von ihrer Chefin erfährt sie, dass Sujin vermutlich nicht mehr kommt. Jina reagiert aufgebracht und entsorgt Sujins Geschenke. Auch bei den Telefonaten ist sie aufgebracht. Sie kann sich nicht mehr konzentrieren und nimmt nur noch ein piepen war. Sie erlebt einen emotionalen Zusammenbruch. Am Abend sieht sie die Gedenkveranstaltung ihres Nachbarn. Sie stellt sich draußen an die Tür und hört zu. Später ruft sie Sujin an und entschuldigt sich bei ihr. Sie möchte sich wenigstens von ihr verabschieden.
Zum Schluss nimmt sich Jina Urlaub und weiß auch noch nicht, wann sie wieder an die Arbeit zurückkommt. Sie möchte ihr Leben wieder in Ordnung bringen.
Filmanalyse
Veröffentlichung
Rezeption
Auszeichnungen
Weblinks
- [ Christian140/Aloners] in der Internet Movie Database (englisch)
- Aloners in der Movie Database
- Aloners auf HanCinema (englisch)
- in der Korean Movie Database des Korean Film Archive (englisch, koreanisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b Kwak Yeon-soo: For Gong Seung-yeon, 'Aloners' marks a new beginning. In: The Korea Times. 13. Mai 2021, abgerufen am 28. Oktober 2021 (englisch).
Kategorie:Filmtitel 2021 Kategorie:Südkoreanischer Film Kategorie:Independentfilm Kategorie:Filmdrama