Benutzer:Christian Gruberov/BeateRitter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Beate Ritter (* 19. Dezember 1983 in Grieskirchen, Oberösterreich) ist eine österreichische Opernsängerin (Sopran). Sie zählt zu den führenden Koloratursopranistinnen der Gegenwart.

Leben

Beate Ritter wurde am 19. Dezember 1983 in Grieskirchen geboren und wuchs in Sankt Georgen bei Grieskirchen auf. Im Jahr 2002 absolvierte sie eine Musicalausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien welche sie 2005 abschließen konnte. Anschließend studierte sie klassischen Sologesang an der Konservatorium Privatuniversität Wien (2006 – 2011) bei Kai Wessel. Ihr Operndebut feierte sie Jänner 2009 am Theater an der Wien als Yniold in C.Debussys „Pélleas et Mélisande“ unter Bertrand de Billy[1]. Im September 2009 konnte sie den 1.Preis und den Publikumpreis beim „Klassik Mania“ Wettbewerbs in Wien gewinnen[2]. Im Juni 2010 feierte sie als Blonde („Die Entführung aus dem Serail“) ihr Debut an der Volksoper Wien, wo sie von 2010 bis 2018 Mitglied des Solisten-Ensembles war. Seit Herbst 2018 ist sie Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart.[3] Beate Ritter ist für ihr virtuoses Gesang in der obersten Stimmlage bekannt. SIe ist eine der wenigen Künstlerinen deren Stimmumfang bis zum dreigestrichenen As reicht. So wurde in der Internetplattform "Online Merker" ihre Darbietung als Zerbinetta bei "Ariadne auf Naxos" an der Staatsoper Stuttgart wie folgt beschrieben:

Beate Ritter: die mit ihrer Gilda einen so gloriosen Ensemble-Einstand hatte, zeigt als Zerbinetta, was bereits bei Verdi zu erahnen war: eine völlig freie, selbst in den irrsinnigsten Gipfeln der großen Arie „Großmächtige Prinzessin“ spielend leichte und an keinerlei Grenzen rührende Extremhöhe. Gepaart mit ihrem für einen Koloratursopran recht breiten Fundament und damit verbunden üppigen Möglichkeiten jenseits des Virtuosen-Gesangs erweist sich ihre aus passender spielerischer Laune, Ironie, Witz und deutlicher Artikulation gespeiste Interpretation als ebenso begeisternd verführerisch wie entwaffnend selbstbewusst. [4]

Repertoire

Ihr Repertoire umfasst überwiegend Koloraturpartien wie Olympia („Les Contes d’Hoffmann“), Blonde („Die Entführung aus dem Serail“), Fiakermilli („Arabella“) Cunegunde („Candide“), Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“) und Lakmé (“Lakmé“). Ein breites Konzert- und Oratorienrepertoire mit Werken von Johann Sebastian Bach (die Passionen, „Jauchzet Gott“, Kantaten), G.F.Händel, W.A.Mozart („Exsultate jubilate“, c-moll-Messe, Konzertarien) und Josef Haydn, Liedprogramme von der Romantik (Franz Schubert, Hugo Wolf, M.Reger, Richard Strauss) bis zur zeitgenössischen Moderne (M.Kagel, A.Reimann) sowie ein umfassendes Operettenrepertoire runden ihr Repertoir ab.[5]

Rollen und Opernhäuser

Weblinks

https://www.beate-ritter.at/

https://www.volksoper.at/volksoper_wien/ensemble/solisten/Ritter_Beate.de.php

https://www.staatsoper-stuttgart.de/haus/ensemble/beate-ritter/

Einzelnachweise

  1. Martin Seer: Beate Ritter - Biographie. In: Beate Ritter. Beate Ritter, 19. Oktober 2019, abgerufen am 19. Oktober 2019.
  2. Klassik Mania: Ergebnisse. In: Klassik Mania. Klassik Mania, 19. Oktober 2019, abgerufen am 19. Oktober 2019.
  3. Staatsoper Stuttgart: Haus, Ensemble. Die Staatstheater Stuttgart, 19. Oktober 2019, abgerufen am 19. Oktober 2019.
  4. Udo Klebes: Stuttgart - Ariadne auf Naxos. In: Online Merker. Online Merker, 22. Juni 2019, abgerufen am 21. Oktober 2019.
  5. Martin Seer: Beate Ritter - Biographie. In: Beate Ritter. Beate Ritter, 19. Oktober 2019, abgerufen am 19. Oktober 2019.
  6. Volksoper Wien: Beate Ritter Biografie. In: Homepage Volksoper. Volksoper Wien GmbH, 22. Oktober 2019, abgerufen am 22. Oktober 2019.

Kategorie:Musiker