Benutzer:Chriz1978/Baustelle Planungen DüBoDo

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„Opel-Querspange“/Bochumer Lösung

Die Bochumer Lösung sieht unter anderem vor, über ein neues Autobahnteilstück namens „Opel-Querspange“ die Bochumer Stadtautobahn Bochumer Ring mit der A 44 im Osten Bochums und mit der A 40 im Westen Bochums besser zu verknüpfen, um die A 40 im Norden Bochums stärker zu entlasten. Der Abschnitt zwischen der Königsallee und dem neuen Westkreuz trägt den Planungstitel A 441.

Bei erfolgreicher Umsetzung würde die A 44 demnach von ihrem derzeitigen Endpunkt am Opelwerk 1 im Stadtteil Laer bis zum Bochumer Ring verlängert, allerdings ohne einen direkten Anschluss an das Opelwerk. Für die „Opel-Querspange“ gibt es seit Februar 2008 einen Planfeststellungsbeschluss, gegen den mehrere Klägerinnen und Kläger beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig klagen.

Sowohl für als auch gegen den Ausbau der A 44 sind mehrere Bürgerinitiativen im Einzugsbereich der geplanten Autobahn aktiv.

Befürworter argumentieren vor allem mit der Entlastung der A 40. Die Stauanfälligkeit auf dieser Hauptverkehrsader des Ruhrgebietes werde dadurch vermindert.

Kritiker halten dem entgegen, dass der Ausbau von Straßen bislang immer nur zusätzlichen Verkehr erzeugt habe, Staus also nicht vermieden, sondern lediglich auf ein höheres Niveau gesetzt würden. Außerdem werde in der öffentlichen Diskussion kaum beachtet, dass mit dem Ausbau der A 44 ein weiterer Teil einer internationalen Fernstraße von Warschau bis Rotterdam fertiggestellt würde. Der rapide anwachsende Transitverkehr werde die behauptete Stauverminderung für das Ruhrgebiet mehr als kompensieren. Ein weiteres Argument gegen den Bau der A 44 „Opel-Querspange“ sind die seit dem 1. Januar 2005 geltenden europaweiten Grenzwerte für Feinstäube (PM10). Diese könnten nach einem Bau dieses Teilstücks der „Bochumer Lösung“ (wie auch bei den anderen Teilstücken der „Bochumer Lösung“, nämlich dem sechsspurigen Ausbau der A 40 und dem „Westkreuz“, einer Verbindung von Sheffieldring und A 40) möglicherweise nicht eingehalten werden.

Weitere Planungen

Es ist geplant, die Autobahn ab dem AK Neersen (22) bis zur AS Forstwald (24) von zwei Fahrspuren pro Richtungsfahrbahn auf drei Fahrspuren zu erweitern. (Projekt-Nr. NW7701). Wird dieses Vorhaben realisiert, müssen vier Ingenieurbauwerke komplett neu gebaut werden, hierbei kann es zu massiven Einschränkungen im Fahrzeugverkehr zwischen den Willicher Ortsteilen Neersen und Schiefbahn kommen, da diese beiden Ortsteile nur über zwei Brücken direkt miteinander verbunden sind.

Planungsfernziel DüBoDo

DüBoDo ist die Kurzbezeichnung für den teilweise nicht gebauten Streckenabschnitt, der die Städte Düsseldorf, Bochum und Dortmund im Ruhrgebiet verbinden soll. Obwohl die Planungen für die DüBoDo aus den 1970er-Jahren stammen, sind einige Teilstücke noch immer nicht fertiggestellt:

Die Pläne für die Dortmunder Südumfahrung sowie das Teilstück zwischen Velbert und der Bochumer Stadtautobahn (unter anderem durch Bochum-Dahlhausen, Bochum-Linden, Bochum-Weitmar) wurden inzwischen aufgegeben bzw. sind nicht mehr im Bundesverkehrswegeplan enthalten.

Eine Alternative wird im Ausbau der A 52 und der A 40 gesucht. Zum 1. Januar 2010 wurde die A 44 durch Aufstufung der bisherigen B 227 zwischen Velbert-Langenberg und Essen-Heisingen in Richtung Norden, zur A 52 hin, verlängert. Dort geht die A 44 weiterhin in die B 227 über, welche in Essen-Bergerhausen die A 52 erreicht. In Zusammenhang mit der Bochumer Lösung wird so der Abschnitt AK Bochum/Witten - AK Dortmund/Witten erreicht. Die Lücke in Essen soll durch den Ruhralleetunnel geschlossen werden.