In der Liste der Denkmalgruppen in Oldenburg (Oldb) stehen alle Denkmalgruppen der niedersächsischen Stadt Oldenburg (Oldb).
Wenn möglich, wurde ein Link zu den Einzeldenkmalen eingefügt.
A
Name |
ID |
Beschreibung
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Altburgstraße |
37413472 |
Die Altburgstraße wurde um 1890 projektiert. Die Bebauung mit Zwei- und Mehrfamilienhäuser erfolgte überwiegend in den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahhrunderts. Stark gegliederte zweigeschossige Baukörper mit reich differenzierten Dachausbauten. Vorwiegend Mansarddächer, polygonale Vorbauten und zurückversetzte Erschließungstrakte.
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Amalienstraße |
37413515 |
Die Amalienstraße wurde ab 1847/48 angelegt. Durch den Neubau der Amalienbrücke in den 1970er Jahren, Veränderung in der Straßenführung der Amalienstraße. Der jüngere Abschnitt, der nach Südosten abknickt und ursprünglich auf die alte Amalienbrücke zulief, wurde mit dem Brückenneubau zur Sackgasse und in Alte Amalienstraße umbenannt. Die Bebauung stammt überwiegend aus dem späten 19. Jahrhundert. Die meisten Häuser auf der Nordseite der jetzigen Amalienstraße wurden im Zuge der Straßenverlegung abgebrochen.
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C
Name |
ID |
Beschreibung
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Charlottenstraße |
37414025 |
Nach 1891 angelegt als Verbindung zwischen Bremer Straße und (abknickend) Hermann-Ehlers-Straße. Bebauung der Westseite um 1900 einheitlich mit zweigeschossigen Walmdachbauten und einem giebelständigen eineinhalbgeschossigen Haus vom Typus "Oldenburger Hundehütte", nur an der Ecke zur Hermann-Ehlers-Straße größerer Bau. Gehsteige mit Backsteinbelag, Straße mit Kopfsteinpflaster.
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D
Name |
ID |
Beschreibung
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Damm |
37414053 |
Damm als Hauptausfallstraße nach Osternburg und Bremen, schon vor 1790 teilweise bebaut. 1834 platzartige Aufweitung des südlichen Teils vor der Brücke über die Hunte als Stadteingang, dort zuerst die Ostseite mit drei freistehenden Villen bebaut und der nördliche Platzausgang mit zwei als Pendants gestalteten Häusern gerahmt, kurz danach die Westseite mit zwei staatlichen Großbauten besetzt (Kastellanei und Bibliothek). Als letztes 1876-1879 das Naturkundemuseum hinzugefügt. Beeinträchtigung des Platzes 1969 durch Abbruch einer Villa und Neubau eines Wohnblocks in der Nordostecke.
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Dobbenanlagen |
37416596 |
Großräumiges Ensemble aus ehemaligen Repräsentationsgebäuden des Großherzogtums Oldenburg sowie einfassender öffentlicher Grünlagen mit bildprägenden Teichen westlich der Altstadt gelegen. Zunächst enststanden bei der Erschließung des so genannten Dobbengeländes nach 1875 durch Aushub zwei Teiche. Ab 1899 lagen erste Bebauungspläne für diesen Bereich vor, wo 1905 die über nahezu vier Monate die "Landes-, Industrie- und Gewerbeausstellung verbunden mit einer Nordwestdeutschen Kunstausstellung und einer Ausstellung kunstgewerblicher Altertümer" veranstaltet wurde. Die weitere Entwicklung das unbebaute Geländes wurde im Abschluss neuerlich diskutiert. Für den zentralen Bereich mit den beiden Dobbenteichen legte 1908 Stadtbaurat Franz Noack eine Grünflächenplanung vor. Ein 1912 ausgelobter Wettbewerb zur Entwicklung einer öffentlichen Grünanlage führte 1913 zu einem Gestaltungsvorschlag des Gartenkünstlers Leberecht Migge im Sinne des damaligen Volksparkgedankens. Ab 1912 wurde schließlich für den östlichen Bereich des Geländes die Errichtung des Oldenburgischen Landtags und des Staatsministeriums geplant und bis 1917 ausgeführt. In diesem Zusammenhang erfolgte 1915 die Anlage der Tappenbeckstraße mit Brücke zwischen dem Kaiser- und Wittschiebenteich sowie nach Fertigstellung der Regierungsgebäude die später als Theodor-Tantzen-Platz benannte Grünanlage. Erst in den 1930er Jahren konnte die Gestaltung einer öffentlichen Grünanlage unter Einschluss des Kaiserteichs sowie 1959 die Anlage der Dobbenwiese realisiert werden.
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Dreifaltigkeitskirche und Friedhof |
37414039 |
Das Ensemble aus Dreifaltigkeitskirche und umgebendem Friedhof entstand 1614-16 auf Initiative des Oldenburger Grafen Anton Günther auf einer Düne nördlich des Bauerndorfes Osternburg unmittelbar an den alten Überlandverbindungen nach Bremen und Wildeshausen. Der Ort wurde wohl schon zuvor als Begräbnisplatz genutzt, erhielt jedoch durch den Bau der gestifteten Dorfkirche eine neue Bedeutung. Heute repräsentiert das Ensemble durch sein prägnantes Erscheinungsbild das alte Osternburg.
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E
Name |
ID |
Beschreibung
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Elisabethstraße I |
37414226 |
Angelegt 1855 entlang Alten Hunte, nur einseitig auf der Südseite bebaut, gegenüberliegende Seite am Hunteufer gärtnerisch gestaltet, dadurch unmittelbarer Bezug zum Schlossgarten geschaffen. Bebaut mit Villen und öffentlichen Großbauten.
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Elisabethstraße II |
37414240 |
Südliche Erweiterung der Elisabethstraße über die Gerichtsstraße hinaus, 1896 angelegt. 1906-1911 einheitlich bebaut mit zweigeschossigen Wohnhäusern in offener Bauweise. Vorgärten, Klinkerbelag des Gehwegs, Straßenkopfsteinpflaster und mit Rhododendren bepflanzter Grünstreifen am Hunteufer erhalten.
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F
Name |
ID |
Beschreibung
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Flussanlage Haaren |
37414585 |
Kanalisierter Lauf der Haaren zwischen der Straße Am Zuggraben und dem Haarentor (Julius-Mosen-Platz), parallel dazu nördlich die Ofener Straße und südlich das Haarenufer. Begleitet von baumbestandenen Böschungen, überspannt von mehreren Brücken.
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G
Name |
ID |
Beschreibung
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Gartenstraße I |
37416767 |
Häusergruppe am westlichen Ende der Gartenstraße, die Südseite (Abschnitt westlich des Schlossgartens) wurde bereits in den 1870er Jahren bebaut, während die gegenüberliegenden Häuser erst Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurden.
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Gerichtsstraße III |
37414401 |
Wohnhausgruppe bestehend aus 3 Häusern, 1914 von den Gebrüdern Barkemeyer entworfen. Zweigeschossige Putzbauten mit hohem Sockelgeschoss unter Mansarddächern für je drei Familien errichtet. Die ungegliederten Fassaden durch asymmetrisch angeordnete Risalite und Giebel belebt.
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H
Name |
ID |
Beschreibung
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Hauptstraße |
37416893 |
Vier um 1900 entstandene freistehende Wohnhäuser mit Vorgärten am Ortseingang von Eversten.(Nr. 1, 3, 5, 7)
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Haarenufer I |
37416865 |
Mittlerer Abschnitt des Haarenufers. Straße auf der Südseite der kanalisierten Haaren über die ganze 2. Hälfte des 19. Jhs. hin bebaut, trotz typologischer und stilistischer Unterschiede homogener Straßenzug mit Vorgärten und dem baumbestandenen Flussbett als verbindendem Element.
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Haarenufer II |
37416737 |
Gruppe von drei um 1925 erbauten Wohnhäusern übereinstimmender Gestaltung mit Vorgärten im westlichen und zuletzt bebauten Abschnitt des Haarenufers.
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Huntestraße I |
37414783 |
Erste planmäßige Anlage außerhalb des Walles; 1791-1797 im Auftrag von Herzog Peter 8 Häuser an der Südseite der Huntestraße errichtet, erhalten sind 6 zweigeschossige, traufständige Gebäude mit mittigem Eingang. Nr. 1 ist ein Ersatzbau von 1886.
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Huntestraße II |
37414797 |
Straßenabschnitt der Huntestraße südlich des Staus. Bebauung in den 1860er Jahren mit zweigeschossigen Putzbauten jeweils auf einem Sockelgeschoss unter Walmdach. Ausnahme bildet die Nr. 19 mit seinem Mansarddach.
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J
Name |
ID |
Beschreibung
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Jahnstraße |
37414964 |
1909/1910 angelegt als Nord-Süd-Verbindung zwischen Haarenufer und Lasiusstraße. 1911-1915 fast durchgängig bebaut, nur zwei Häuser erst kurz nach dem I. Weltkrieg entstanden, Architekt bis auf zwei Ausnahmen Johann Husmann, dadurch sehr einheitliches Erscheinungsbild. Einzeln stehende, überwiegend zweigeschossige Ein- und Zweifamilienhäuser mit Vorgärten und rückwärtigen Hausgärten.
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K
Name |
ID |
Beschreibung
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Kanalstraße |
37414882 |
Straße westlich des 1862-1863 angelegten Hunte-Ems-Kanals (heute Küstenkanal), Gelände aufgeschüttet, ab 1870 als Kanalstraße bezeichnet. Bebaut 1869-1879 mit einzelnen Nachzüglern bis 1893, eineinhalb- bis zweigeschossige Einzelwohnhäuser (überwiegend vom Typus "Oldenburger Hundehütte") mit Vorgärten und rückwärtigen Gärten.
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N
Name |
ID |
Beschreibung
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Nikolausstraße |
37415546 |
Erstbebauung von 1900-1904 (Nr. 1-6) von dem Architekten Ferdinand Lübbers, bis 1910 weitere Bebauung des Straßenzugs.
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Nordstraße |
37415574 |
Drei Häuser im Stil der Neorenaissance mit Vorgärten als Erstbebauung der Straße in den 1890er Jahren errichtet.
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O
Name |
ID |
Beschreibung
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Ortskern Osternburg |
37413757 |
An einer platzartigen Aufweitung der Bremer Straße / Ecke Ulmenstraße um 1900 entstandene Umbauung, mit Ausnahme eines älteren Wohnhauses (Ulmenstraße 6) zwei- bis dreigeschossige Wohn-/Geschäftshäuser mit Ladengeschäften im Erdgeschoss, bildet das Osternburger Zentrum.
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R
Name |
ID |
Beschreibung
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Ratsherr-Schulze-Straße |
37415717 |
Straße 1897 angelegt. Im Südteil auf der Ostseite eine geschlossene Reihe von 1907-1909 erbauten zweigeschossigen Wohnhäusern mit Vorgärten und rückwärtigen Hausgärten.
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Rummelweg |
37415816 |
Zeile aus elf zweigeschossigen Reihenhäusern mit Vorgärten und rückwärtigen Hausgärten. Einheitliche Gestaltung der Häuser bei Variationen im Detail. Erbaut 1921-1923, Architekt: Karl Husmann.
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S
Name |
ID |
Beschreibung
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Schlossgarten Oldenburg |
37415875 |
Südwestlich in direktem Anschluss an die Altstadt Oldenburgs in Sichtweite des Schlosses ab Anfang des 19. Jahrhunderts im Auftrag von Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg aus dem Hause Holstein-Gottorp entwickeltes Ensemble aus Landschaftspark und Gebäuden der Bewirtschaftung. Östlich von der bereits kanalisierten Mühlenhunte und westlich der Gartenstraße mit gleichzeitig entwickelter Villenbebauung gefasst. In mehreren Bauabschnitten als fürstlicher Garten entwickelt, der in Teilen für die Bevölkerung geöffnet wurde. Ein repräsentativer Eingang mit Pförtnerloge und das Hofgärtnerhaus, sowie zahlreiche Wirtschaftsgebäude verweisen auf eine autarke Nutzung. Die gegen Ende des 19. Jahrhunderts östlich der Mühlenhunte angelegte Elisabethstraße mit Grünanlage und repräsentativer Bebauung wurde als optische Erweiterung des Parks einbezogen. Am nördlichen Rand entstand 1895/97 das Elisabeth-Anna-Palais als privater Wohnsitz der großherzoglichen Famlie. In den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgte eine neuerliche Erweiterung im Südwesten und eine Anpassung der Gestaltung an die neuen Nutzungsverhältnisse durch zusätzliche Attribute.
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Stedinger Straße |
37416046 |
Straße seit den 1840er Jahren bebaut, größtenteils überformt. Am Anfang der Straße auf der Nordseite eine Gruppe von vier Wohnhäusern erhalten, eins davon aus der ersten Bebauungsphase der Straße, die übrigen drei um 1880 entstanden. Ein- bis eineinhalbgeschossige, einzeln stehende Häuser mit Vorgärten.
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T
Name |
ID |
Beschreibung
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Theaterwall II |
37415917 |
Westseite des nördlichen Eingangs des Theaterwalls an der Ecke zur Ofener Straße. Zwei zweigeschossige Putzbauten in spätklassizistischer Tradition, das nördliche an der Stelle der vormaligen Haarentorwache erbaut.
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U
Name |
ID |
Beschreibung
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Uferstraße I |
37416216 |
Häuserzeile entlang des Küstenkanals in der Gemarkung Osternburg, Bebauung Anfang des 20. Jahrhunderts mit repräsentativen Wohnhäusern. Vorgärten, teilweise noch die bauzeitlichen Einfriedungen in Form von Eisenzäunen erhalten. An der Kanalseite Baumreihe.
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Uferstraße II |
37415946 |
Häuserzeile im nördlichen Bereich der Uferstraße mit Baumreihe entlang der Hunte. Bebauung Anfang des 20. Jahrhunderts: Wohnhäuser mit Vorgärten und teilweise noch den bauzeitlichen Einfriedungen.
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Ulmenstraße II |
37416244 |
Häuserzeile an der Westseite der Ulmenstraße bestehend aus drei Villen mit Vorgärten.
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Ulmenstraße III |
37416258 |
Villen mit schmalen Vorgärten an der Nordwestseite der Ulmenstraße.
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Ulmenstraße IV |
37416272 |
Die im rechten Winkel zueinander stehenden zweigeschossigen Häusern mit Vorgärten markieren auf der Südseite den Bogen der Ulmenstraße gegenüber der Einmündung Waitzstraße.
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Ulmenstraße V |
37416286 |
Zwei Giebelhäuser ("Oldenburger Hundehütten"; auf der Nordseite gelegen bilden sie Abschluss der Ulmenstraße an der Kreuzung Ulmenstraße /Dragonerstraße / Harmoniestraße.
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Unter den Eichen |
37416300 |
Am Nordrand des Eversten Holz nach 1905 auf dem Gelände der Landesgewerbeausstellung für Wohnbebauung freigegebenes Areal. Straßenführung nimmt die Parkgrenzen auf, nur einseitige Bebauung mit Einzelhäusern auf großen Grundstücken mit Haus- und Vorgärten. Drei villenartige Wohnhäuser auf Gartengrundstücken 1910 errichtet.
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V
Name |
ID |
Beschreibung
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Vereinigungsstraße |
37416328 |
Ende des 19. Jahrhunderts angelegte Straße, einheitliche Bebauung mit Giebelhäusern. Aus der Zeit zwischen 1890 und 1910.
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Villengebiet östliches Dobbenviertel |
48143669 |
Ehemaliges Überschwemmungsgebiet der Haaren, östlicher Teil seit 1875 trockengelegt und terrassiert sowie Straßen angelegt. Umfasst den Bereich zwischen Wall im Nordosten, Gartenstraße im Süden, Eversten Holz im Südwesten und Ofener Straße im Norden. Nach Westen später erweitert, in die Gruppe nicht weiter als bis zum Straßenzug Lindenallee (einschließlich) einbezogen. Das städtebauliche Zentrum bildet der Cäcilienplatz. Rasche Bebauung bis in die 1890er Jahre als gehobenes Wohnviertel mit teils sehr anspruchsvollen Ein- und Zweifamilienhäusern, überwiegend freistehend, z. T. als Doppel- und Reihenhäuser. Zeitlich einheitliche, jedoch stilistisch und typologisch sehr vielfältige Erstbebauung, nur zum kleinen Teil durch moderne Zweitbebauung ersetzt. Charakteristisch die Vorgärten zur Straße, begrenzt durch eiserne (z. T. massive) Einfriedungen. Rückwärtig oft große Gartengrundstücke.
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W
Name |
ID |
Beschreibung
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Westliche Hindenburgstraße |
37414741 |
Bebauung im westlichen Teil der Hindenburgstraße, entstanden zwischen 1907 und 1917. Wie im östlichen, früher bebauten Teil der Straße (siehe Gruppe "Villengebiet östliches Dobbenviertel") freistehende Wohnhäuser mit Vorgärten und rückwärtigen Hausgärten, anders als dort jedoch kaum noch historisierende Stilelemente.
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