Benutzer:Colmat/Operational Excellence

Operational Excellence (OPEX), Bei Anwendung von operationaler Excellence wird die konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie verfolgt. Unter operational Excellence wird die Fähigkeit verstanden, dafür zu sorgen, dass die Kernprozesse in der Wertschöpfugnskette ständig im Hinblick auf Effektivität und Erfizinez optimiert werden. Auf der Grundlage der Unternehmensstrategie werden unter Berücksichtigung der technologischen, organisatorischen und kulturellen Bedingungen die Prozesse gestaltet. OPEX unterstützt durch die richtige Kombination der Verbesserungsmethoden den kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Die Kombination aus Qualitätsverbesserung, Kundenfokus, Prozessmanagement und Geschwindigkeit sowie Lern- und Wandlungsfähigkeit steht im Mittelpunkt. Zielsetzung ist die Unternehmen erfolgreich im Wettbewerb zu machen, denn dieserist durch eine enorme Dynamik und Flexibilität geprägt. Im Mittelpunkt steht dabei die ständige Optimierung der Kernprozesse. Robuste und optimale Prozess sorgen gleichezeitig für Produktivitätssteigerung, Kostenreduzierung und Qualitätsverbesserung.

Anwendung in Deutschland

Das Interesse Operational Excellence ist vor allem den größeren Unternehmen sehr hoch. Bereits etwa mehr als zwei Drittel ((72,6 %) wenden die Methode bereits an. Während ein Viertel noch keine Erfahrung mit OPEX hat, haben bereits 60 % der befragten Unternehmen 1-2 Jahre mit dem Konzept. Der Grund für die Einführung von OPEX-Methoden liegt für knapp zwei Drittel der Teilnehmer (63 %) in dem Streben damit Wettbeewrbsvorteile zu erzielen, mit 59 % folgt als Ziel Zeiteinsparung, etwa ein Viertel der Teilnehmer nennt qualitätssteigerung (28 %), Kostenreduzierung (24 %) und Effizienzsteiegerung (22 %).

Methoden und Werkzeuge

Im Vordergrund stehen mit großem Abstand Lean Management (81 %) und Six Sigma (68 %). Die im Regelfall direkt miteinander kombiniert werden. Weitere Methoden mit den kombiniert wird sind Supply Chain Management (13 %), Change Management (12 %), Agile Verfahren (7 %), Scrum (8 %) und Benshcmarking (6 %). Bei der Nutzung einzelner Werkzeuge steht KANBAN mit der Hälfte der Nutzer an ersten Stelle, gefolgt von Just in Time (42 %), SIPOC (39 %), 5 S -Methode (37 %), KVB (30 %), Poka Yoke (24 %), Ishikawa Diagramm (20 %) und Kaizen (17 %).

Ergebnisse

Letzendlich steht bei der Anwendung von Methoden die Erreichung der Ziel im Mittelpunkt. Auf die Frage, ob die Ziele im Hinblick auf die Reduzierung der Kosten und der Steigerung der Produktivität haben zwei Drittel der Unternehmen dies bei fast allen Kriterien bejaht: Prozesseffizienz (64,15 %), Motivation der Mitarbeiter (62,3 %), Leistungsfähigkeit (58,5 %), Personalgewinnung (47, 2 %). Nur bei der Umweltzufriedenheit waren es weinig als ein Viertel (22,6 %). Bei der Steigerung der Qualität und Reduzierung der Zeit waren die Ergerbnisse ähnlich gut, die Ziele wurden erreicht bei: Kundenzufriedenheit (67 %), Prozesszeit (66 %), Produktqualität (62 %) Prozessqualität (61 %), Lieferzeit (60 %) und Durchlaufzeit (57 %). Drei Viertel der Unternehmen (77%) sehen OPEX zur Steigerung der Effizienz als zukünftige Methode. Dies wird auch durch die extrem guten Ergebnisse mit dem die Ziele erreicht wurden, bestätigt. Kleine Unternehmen sind mit dem OPEX-Konzept nicht vertaut. Die OPEX-Anwendung findet ausschließlich in den großen Unternehmen statt. Große Unternehmen verspüren einen hohen Konkurenzdrucksetzen und sind dadurch zu ständigen Optimierungen gezwungen.

Literatur

• Dahm, M., & Brückner, A. (2014). Operational Excellence mittels Transformation Management. Springer Verlag.
• Dahm, M., & Brückner, A. (kein Datum). Operational Excellence mittels Transformation Management. In Nachhaltige Veränderung im Unternehmen sicherstellen. Springer.
• Dahm, M., & Haindl, C. (2015). Lean Management und Six Sigma – Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Wettbewerbsstrategie. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
• Gleich, P., & Sauter, D. (2008). Operational Excellence – Innovative Ansätze und Best Practices in der produzierenden Industrie. Haufe.
• Gleich, R., & Sauter, R. (2008). Innovative Ansätze und Best Practices in der produzierenden Industrie. Berlin: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG.
• Gleich, R., & Sauter, R. (2008). Operational Excellence: Innovative Ansätze und Best Practices in der produzierenden Industrie. München: Haufe Verlag.
• Gleich, R., & Sauter, R. (2008). Operational Excellence: Innovative Ansätze und Best Practices in der produzierenden Industrie. München: Haufe.
• Gorecki, P., Pautsch, P., & Kamiske, G. (2014). Lean Management. In Der Weg zur operativen Excellence (S. 12). München: Carl Hanser.
• Schmieder, Matthias; von Regius, Bernd, Leyendecker, Bert: Qualitätsmanagement im Einkauf, Vermeidung von Produktfehlern, Wiesbaden 2018.
• Schmieder, Matthias: Warum Six Sigma erfolgreich ist? Analyse aktueller Studien, in : Praxishandbuch Six Sigma – Fehler vermeiden, Prozesse verbessern, Kosten senken, hrsg. C. Gundlach und Roland Jochem, 2. Auflage, Düsseldorf 2014, S. 45–6.
• Schmieder, Matthias: Einführung von Six Sigma in mittelständischen Unternehmen, in : Praxishandbuch Six Sigma – Fehler vermeiden, Prozesse verbessern, Kosten senken, hrsg. C. Gundlach und Roland Jochem, 2. Auflage, Düsseldorf 2014, S. 321–347.