Benutzer:Cordi-Allemand/Artikelentwurf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Brigadier Professor Kurt Albrecht (* tt. mm 1920 in Ort; † 31. Juli 2005 in Ort) war Leiter der Spanischen Hofreitschule in Wien von 1974 bis 1985 in die er 1965 eintrat.

Leben

Nach dem spektakulären Tod von Colonel Hans Handler in Oktober 1974[1] [2] übernahm Kurt Albrecht die Leitung der Hofreitschule.

Zu seinem weiteren Verdiensten zählen den Ausbau des hohen Ansehen der Hofreitern mit Teilnahme an ausgewählten Auslandsgastspielen und die weitere Entwicklung der Spanischen Hofreitschuleals hochwertige touristische Attraktion in Wien. Nicht zuletzt hat auch er den weißen Lipizzaner Hengsten als Botschafter Österreichs gefestigt.

Kurt Albrecht gilt als Bewahrer der klassischen Reitkunst, der die Spanische Hofreitschule in die Moderne führte. Er vertrat die Ansicht, dass Reiten eine Kunst ist und nach klassischen Regeln ausgeübt werden sollte. Das spiegelte sich in seinen Schriften wieder.

Auch nach seiner Pensionierung war er ein gefragter internationaler Kursleiter und Richter bei Dressurturnieren.

Werke

Prof. Kurt Albrecht hinterlässt Standardwerke der Reitliteratur:

  • Kurt Albrecht: Dressurlehre für Reiter und Turnierrichter
  • Kurt Albrecht: Dogmen der Reitkunst
  • Kurt Albrecht: Meilensteine auf dem Weg zur Hohen Schule
  • Kurt Albrecht: Ausbildungshilfen für Pferd und Reiter
  • Kurt Albrecht: Unbekanntes aus der Spanischen Hofreitschule

Zitate

  • "Dem denkenden Reiter wird die Bindung zu seinem Pferd eine Herzensangelegenheit sein."
  • „Idealerweise und theoretisch sollte es keinen Unterschied zwischen der klassischen Schule und dem Dressursport geben: In der Praxis ist er jedoch vorhanden. ...Das Ziel der klassischen Schule ist es, das Pferd durch eine logische und psychologische Ausbildung zu gymnastizieren. Der Dressursport möchte den Pferden Lektionen für den Wettbewerb beibringen.“
  • "Wer sich nur einmal darüber Rechenschaft gibt, wie wenige Stunden er in seinem Leben zu Höchstleistungen befähigt ist, wird beschämt eingestehen müssen, dass die an sein Pferd gestellten Forderungen wohl in keinem Vergleich stehen. Selbstverständlich ist es nicht erfreulich, wenn zufällig einmal ein "Hoch" des Menschen ein "Tief" des Pferdes gegenübersteht. Aber gerade in solchen Augenblicken wäre ein RITTERLICHES Verhalten des Menschen angebracht."

Literatur

  • Autor: Das Leben des Brigadier Kurt Albrecht zwischen Soldatenpflicht und Reitkunst; in: Pallasch, Zeitschrift für Militärgeschichte, Organ der Österreichischen Gesellschaft für Heereskunde, Milizverlag, September 2013, Heft 47, s. 54-74

Weblinks

Einzelnachweise