Benutzer:CosmoKramer09/weijizhong

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wei Jizhong (chinesisch 

魏纪中

; * 12. November 1936 in der Provinz Zhejiang, Volksrepublik China)[1] ist ein chinesischer Sportfunktionär. Von 2008 bis 2012 war er außerdem der insgesamt dritte Präsident des Volleyball-Weltverbands FIVB, nach dem Franzosen Paul Libaud (amtierte von 1947 bis 1984) und dem Mexikaner Rubén Acosta (1984 bis 2008).[2] Abgelöst wurde er im Jahr 2012 durch den Brasilianer Ary Graça Filho.

Zuvor bekleidete er u. a. Ämter als Vize-Präsident des chinesischen Olympiakomitees (1997 bis 2001), als Exekutivratsmitglied des Taekwondo-Weltverbands World Taekwondo Federation (2000 bis 2007), als Präsident des Volleyballverbands von Asien und Ozeanien (2001 bis 2008) und als Vize-Präsident des Volleyball-Weltverbands (ab 2002). [3]

Ausbildung und Entwicklung zum Olympia-Funktionär

Wei Jizhong studierte zunächst französische Literaturwissenschaft an der renommierten Nanjing-Universität. Parallel dazu spielte er von 1955 bis 1958 in der Volleyball-Auswahlmannschaft der Jiangsu-Provinz. Nach seinem Abschluss im Jahr 1958 arbeitete er zunächst als Angestellter für das chinesische olympische Komitee, in dem er in den folgenden Jahren Karriere machte. Parallel dazu bekleidete er von 1977 bis 1981 das Amt des Generalsekretärs des chinesischen Radsportverbands. Von 1981 bis 1986, einer sehr erfolgreichen Phase des chinesischen Damen-Volleyballs mit insgesamt fünf Goldmedaillen im Weltcup, bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, fungierte er als Assistent des Generalsekretärs des chinesischen Volleyballverbands, bevor er 1986 u. a. das Amt des Generalsekretärs des chinesischen olypmischen Komitees übernahm.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Lebenslauf auf der Internetpräsenz Weltverband, in anderen Quellen wird teilweise auch das benachbarte Shanghai als Geburtsort genannt
  2. http://www.fivb.org/EN/FIVB/FIVB_History.asp
  3. Interview Der Erneuerer, geführt von Klaus Wegener und Felix Meininghaus, Volleyball-Magazin, 8/2011, S. 10-13