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Peter Albert (Maler)

Karl Peter Albert, geb. 1936 in Dresden, lebt und arbeitet daselbst als Architekt (bis 2005) und bis heute als bildender Künstler, seit 1966 verheiratet mit der Architektin Reingard Albert, geb. Frönicke.

Ausbildung

Nachdem er bereits ab 1950 mehrere Jahre Zeichenunterricht bei Etha_Richter genommen und von Paul_Wilhelm_(Maler) in die Kunst des Aquarellierens eingewiesen worden war, blieben beide Techniken ein Leben lang seine Leidenschaft. Nach dem Abitur an der Kreuzschule_(Dresden) studierte Albert 1954 – 1960 an der TH Dresden (später TU_Dresden) Architektur bei Prof. Schubert, Prof. Rettig, Prof. Hempel, Prof. Hentschel, gefördert auch von Prof. Röcke in der Kunst des Freihandzeichnens und der Aquarellskizze. Der Abschluss des Studiums mit dem Diplom der Architektur brachte ihm für 5 Jahre eine Assistenz bei den Professoren Georg_Nerlich und E.A.Mühler zur Unterweisung der Architekturstudenten in den Fächern Malen und Grafik.

Arbeiten als Architekt

Ab 1965 mit Dieter Schölzel Aufbau der Zweigstelle des Berliner Instituts für Kulturbauten (Theater, Museen, Bibliotheken und Kulturhäuser), in Dresden Konzentration auf den Wiederaufbau der Semperoper.

Weitere Aufgaben bis 1995: Planungen für die Rekonstruktion und Nutzung des Dresdner Schlosses, der Sempergalerie und der Albrechtsschlösser Dresden, sowie nach Wettbewebserfolg des Taschenbergpalais, Bebauungsplan des Elbhanges Dresden-Loschwitz u.a.

Daneben Beteiligung mit Erfolg an nationalen Architekturwettbewerben z.B für das Theater Erfurt, das Schauspielhaus Dresden, das Keppschloss Dresden,

und an internationalen Architekturwettbewerben z.B. für die Opernhäuser in Belgrad, Göteborg und Paris und die Nationalbibliothek in Damaskus, Planungen mit den Architekturbüros vor Ort in Syrien für das Nationaltheater Damaskus

Wettbewerbsauftrag (mit den Architekten Horst Witter und Gunter Just) für die Projektierung des Kongresszentrums Bagdad

1995 bis 2005 freischaffend mit den Architekten Dieter Schölzel und Dieter Seidlitz. Federführend für die Sanierung und Innenerneuerung der Dresdner Kreuzkirche

Arbeiten als Bildender Künstler

Seit 1955 bis heute unzählige Feder- und Bleistiftzeichnungen von Reisen in Zeichenbüchern, dazu mehr als tausend vor Ort entstandene Aquarelle vor allem von Landschaften und Architektur aus Italien, Portugal, Frankreich, Finnland, Prag, dem Meissner Land, der Elbauen, der Insel Rügen und der Sächsischen Schweiz

1962 – 1963 erste geometrisch – konstruktive Malereien in Öl, die seitdem in großer Vielfalt und Zahl das bildnerische Schaffen des Künstlers bis heute prägen

1963 -1965 großformatige geometrische Arbeiten

Werke von Peter Albert befinden sich in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (Galerie Neue Meister und Kupferstichkabinett_Dresden), im Kunstfond des Freistaates Sachsen, der Städtischen Galerie Dresden, den Sammlungen der TU Dresden, in der Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps in Freiburg/Breisgau und in Privatsammlungen

Homepage

Wichtigste Ausstellungen

• 1979 -2013 zahlreiche Einzelausstellungen in Galerien, Museen,in Kirchen und Schlössern im Raum Dresden, Jena, Meißen, in Halle/S, *Rostock, Coswig u.a.
• 2011 Einzelausstellung in der Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps in Freiburg / Breisgau
• 2012 Einzelausstellung im Hauptgebäude des Europarates in Strasbourg
• 2012/13 Einzelausstellung in der AGORA des Europarates in Strasbourg

Gruppenausstellungen

• 1991 Ausstellung in Zürich und Ingolstadt "Die Kunst, die es nicht gab"
• 1996 Gruppenausstellungen "Konstruktiv – Konkrete Kunst in Sachsen" in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz
• 1998 "Zwischen Vertikal und Horizontal" in Wroclaw
• 2006 – 2008 "Motiva"-Internationale Ausstellung im Austria Center Wien
• 2007 International Construktivo Reductivo Inteligible, Aranjuez, Spanien
• bis heute Ausstellungen im Rahmen des Künstlerbundes Dresden

Bibliografie

Fritz_Löffler 1985 Rede zur Eröffnung der Ausstellung Peter Albert in der Galerie Kühl („Fritz Löffler“, M. Sandstein Verlag, 1999 Dresden

Dirk Welich 1996 Text zur Ausstellung im Schloss Pillnitz

Tim Sommer, Wroclaw 1998 Text im Ausstellungskatalog „ Konstruktiv – Konkrete – Kunst in Sachsen

Jürgen_Schieferdecker DNN, 03.08.2001 Dresden Kritik zur Ausstellung Schloss Pulsnitz

Dr. H.-U. Lehmann, DNN, 02.07.2003 Dresden Text zur Ausstellung in der Galerie Kühl

G.Ziller, DNN, 21.05.2006 Dresden Text zur Ausstellung in der Galerie am Blauen Wunder

Jens-Uwe_Sommerschuh, SZ , 13/14. 01.2007 Dresden Kritik zur Ausstellung in der Galerie im Ständehaus

Katalog mit Beispielen konstruktiver Malereien von 1964 – 2008 160 Seiten, erschienen 2009, gedruckt in der DZA Druckerei zu Altenburg