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Haus Immanuel
Das Haus Immanuel ist eine Einrichtung für Wohnungslose vom Diakoniewerk Essen. Träger ist die Diakoniewerk Essen gemeinnützige Gefährdetenhilfe GmbH, eine 100prozentige Tochter des Diakoniewerks Essen e.V. Im Haus finden 49 Menschen eine langfristige Wohnmöglichkeit, die aufgrund einer schwierigen, persönlichen Lebensgeschichte, oft verbunden mit einer Alkoholproblematik in einer eigenen Wohnung nicht zurecht kommen und von Wohnungslosigkeit bedroht sind.
Zur Historie
Das Haus Immanuel im Dreigarbenfeld 31a in Essen-Schönebeck wurde im Oktober 1954 als erstes Haus des Ev. Jugendheimstättenwerks und späteren Diakoniewerks Essen eingeweiht. Es war ursprünglich gebaut worden als ein Wohnheim für 70 Jungbergleute zwischen 16 und 25 Jahren. Kooperationspartner waren die Mülheimer Bergbaugesellschaft und die Zeche Rosenblumendelle. Seinen Namen erhielt das Haus nach dem Essener Superintendenten und später als Generalsuperintendent in Berlin tätigen Immanuel Pack. Aber auch die Ableitung des aus dem Hebräischen stammenden Namens „Immanuel“ (Gott sei mit uns) spielte eine Rolle bei der Namensgebung des Hauses. 1963 sank die Zahl der Berknappen, die aus allen Teilen Deutschlands ins Ruhrgebiet gekommen waren und die Mülheimer Bergbau AG löste den Belegungsvertrag mit dem Haus Immanuel. Die freien Plätze konnten zunächst mit Jungarbeitern, darunter viele ausländische Gastarbeiter gefüllt werden. 1967 wurde das Haus dann in eine Einrichtung für nichtsesshafte Männer umgewandelt.