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Financial Fair Play
Financial Fair Play ist ein Reglement der UEFA um die steigende Verschuldung der europäischen Spitzenvereine aufzuhalten.
Hintergrund
Aufgrund massiv ansteigender Spielergehälter und Ablösesummen können die Ausgaben der Vereine nicht mehr durch laufende Einnahmen gedeckt werden. Lediglich durch Kredite oder durch den Einsatz von privatem Vermögen kann die Wirtschaftlichkeit gesichert werden. Um dem entgegenzuwirken wurde durch die UEFA das Reglement Financial Fair Play verabschiedet.
Regeln
Im Verlauf der letzten drei Jahre müssen relevante Einnahmen die relevanten Ausgaben mindestens ausgleichen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird auch das davor liegende Jahr betrachtet, um zu beurteilen ob zumindest eine positive Entwicklung zu erkennen ist.
Sollten die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, kann die Differenz (voerst nicht mehr als 45 Millionen Euro) durch private Geldgeber oder Investoren ausgeglichen werden.
Ab 2018 wird neu verhandelt wie hoch dieser Betrag maximal sein darf. Ziel ist es diesen Betrag auf Null zu senken.
Sollten die Regeln nicht eingehalten werden kann der Klub durch die UEFA sanktioniert werden.
Inkrafttreten
Die aufgeführten Regeln sollten ursprünglich ab der Saison 2013/2014 gelten. Die Einführung wurde im März 2010 durch die UEFA und European Club Association (ECA) auf 2015 verschoben.
Quellen
- Reglement der UEFA (englisch)
- Artikel in der FAZ vom 07. Februar 2011
- Artikel bei Spiegel Online vom 24. April 2010