Benutzer:DeepBlueDanube/Rosenheim-Spuk
Der Rosenheim-Spuk ist eines der bestdokumentierten Poltergeist-Phänomene in Deutschland.
Seltsame Vorfälle
Ab Juli 1967 [1] traten in der Kanzlei des Rechtsanwalts Sigmund Adam in der Rosenheimer Königstraße Nummer 13[2] seltsame Ereignisse auf.
Es begann mit Telefonstörungen wobei alle vier Apparate der Kanzlei gleichzeitig läuteten, beim Abheben des Hörers war die Leitung jedoch tot. Gespräche wurden ständig unterbrochen. Zur Überprüfung der Probleme ersetzte die Deutsche Bundespost die Telefonanlage durch einen Apparat mit plombierten Gebührenzähler, wobei ein Drehen des Zählwerkes ohne Gesprächsführung festgestellt wurde. Häufig wurde dabei, laut Telefonamt, die Zeitansage angerufen, beispielsweise an einem Tag 47 mal innerhalb von 15 Minuten.[1]
Ab November 1967 traten zudem noch Stromstörungen auf. Bei Untersuchungen der Rosenheimer E-Werk wurde beobachtet wie Sicherungsautomaten das Netz abschalteten obwohl aufzeichnende Strom- und Spannungsmessgeräte keine Stromstöße registrieren konnten. Leuchtstoffröhren lösten sich selbstständig aus der Fassung, mehrmals explodierten Glühbirnen und Beleuchtungskörper fingen mit Ausschlägen von bis zu 55 Zentimetern zu schwingen an.[1]
Zusätzlich beschreibt der vereidigte Prüfamtsaußenstellenleiter Paul Brunner im Revisionbericht an die Stadtwerke eine weitere unheimliche Beobachtung[1]:
„Bei einem kurzen Gespräch mit einer Bürokraft (es war Frl. S.) am kleinen Tisch vor dem Ölofen stand Herr Brunner direkt vor dem Blumenbild, als Herr RA Adam von links kommend das Büro betrat. In diesem Moment drehte sich das Bild sehr rasch ca. 320 Grad im Linksdrehsinn, sodaß sich der Aufhängedraht am Haken verwickelte. Mit aller Bestimmtheit hat niemand persönlich diesen Vorgang durch manuelle Betätigung ausgelöst, da er sich nur in ca. ein Meter Entfernung vom Beobachter abspielte.“
im Büro - würden sich die Lichter ausschalten und wieder einschalten und Schaukel, Telefone, ohne dass jemand rief offenbar anrufen (ein Anrufer schweigen), verschüttete Kopierer Kopierer ihre Flüssigkeit und Schubladen, ohne berührt zu öffnen. Die Deutsche Post installiert Instrumente, folgten zahlreiche Telefonate, die nie gemacht wurden. Innerhalb von fünf Wochen die Instrumente erfasst etwa 600 Anrufe an die sprechende Uhr (Anzahl 0119 in Deutschland), obwohl alle die Telefone im Büro wurden deaktiviert und nur Adam selbst hatte den Schlüssel benötigt, um diese zu aktivieren. In einem Zeitraum von 15 Minuten um die sprechende Uhr aufgerufen worden war 46 Mal, manchmal mit einer Rate, die unmöglich erschien mit dem mechanischen System der Wahl 1967. Im Oktober 1967 alle Glühbirnen ging mit einem riesigen Knall. Die Polizei versucht, die elektrische und andere Unternehmen, um eine Erklärung für all dies für Woche finden, bis sie gaben keine nützliche Erklärung. Danach begann ein Team von Wissenschaftlern, darunter die berühmte Parapsychologe Hans Bender und zwei Max Planck Institut Physiker untersucht den Fall. Nach der Installation von Kameras und Diktiergeräte konnten sie entdecken, dass die Veranstaltungen fanden nur statt, wenn 19-jährige Annemarie Schneider (ein vor kurzem angestellten Sekretärin) anwesend war. Bender konnte auf Video dokumentieren, wie das Licht zu flackern begann sofort, sobald sie das Büro betrat. Es wurde geltend gemacht, dass ein Lampenschirm heftig Gange, als Frau Schneider unter ihm ging würde.
Nach der Befragung von Frau Schneider, wurde entdeckt, dass sie vor kurzem eine schwere persönliche Beziehung Trauma fort. Es wurde auch festgestellt, dass Frau Schneider aus nicht-spezifischen Neurosen litten. Interessant ist, dass sie einmal in Urlaub geschickt wurde der Poltergeist stillgelegt wurden. Annemarie Schneider wurde von der Firma, wenn die Ereignisse begann von neuem, nachdem sie wieder entlassen. Es gibt keine Aufzeichnungen über weitere Poltergeistaktivitäten seitdem.
Wissenschaftliche Untersuchungen
Max Planck Institut [PSI S. 96]
Kritik
Obwohl die Physiker in ihrem Gutachten einerseits erklärten, dass einige der mit Mitteln der experimentellen Physik festgestellten Phänomene nicht durch die theoretische Physik erklärt werden könnten, ließ sich in zumindest einem Fall die Manipulation durch die Fokusperson, eine Büroangestellte, nachweisen[Überprüfen] (Herbert Schäfer: Poltergeister und Professoren. Über den Zustand der Parapsychologie, 1994)
Literatur
- [25] Hanns Bender: Der Rosenheimer Spuk - ein Fall spontaner Psychokinese, Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie 11/1968, S. 104-112
- Hanns Bender: New developments in poltergeist research, in: W. G. Roll (ed.): Proceedings of the Parapsychological Association 6 (1969), S. 81-102
- Hanns Bender: Neue Wege der Parapsychologie, John Beloff (Hrsg.), Olten, Freiburg im Breisgau, 1980, S.175-199 ISBN 3-530-60710-X
- [26] Andreas Resch: Der Fall Rosenheim I, II und III, Grenzgebiete der Wissenschaft 16/17, 1967/68, S.241, 289 und 337
- [27] Andreas Resch: Der Fall Rosenheim IV und V, Grenzgebiete der Wissenschaft 18/19, 1969/70 S.1 und 49
- [28] F.Karger und G.Zicha
• Bender, H. 1974: « Modern Poltergeist Research - A Plea for an Unprejudiced Approach », in: New Directions in Parapsychology , ed. John Beloff, London. John Beloff, London.
- Hellmut Hofmann und Peter Mulacz: PSI - die "andere Wirklichkeit". Gedankenleser, Löffelbieger und Rutengänger im Licht der Wissenschaft, Edition Va Bene, Klosterneuburg 2001 ISBN 3-85167-111-2
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Hellmut Hofmann: Vortragszyklus: Einführung in das Fachgebiet Parapsychologie[1], in: Hellmut Hofmann/Peter Mulacz (Hrsg.): PSI - die "andere Wirklichkeit". Gedankenleser, Löffelbieger und Rutengänger im Licht der Wissenschaft, Edition Va Bene, Wien; Klosterneuburg 2001, S. 95-98, auf books.google.at
- ↑ Dreh mit Lilien, Der Spiegel 31/1968, 29. Juli 1968, S. 50, auf wissen.spiegel.de
Weblinks
- Dreh mit Lilien auf wissen.spiegel.de, Der Spiegel, 15. Januar 1968
- Yvonne Schmidt: Seelische Gewitter, auf mdr.de, der Homepage vom Mitteldeutschen Rundfunk, 9. Dezember 2008 (zuletzt aktualisiert am 16. September 2009)