Benutzer:Dendrometer/Christliche Pfadfinderschaft 1921 (CP 21)

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Die Christliche Pfadfinderschaft 1921 (CP 21) war ein von 1981 bis 1996 existierender, bündisch geprägter Pfadfinderbund für Jungen und Mädchen, der um die 2500 Mitglieder hatte und in der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) aufgegangen ist. Die Arbeit erfolgte rein ehrenamtlich.

Merkmale

Die CP 21 übernahm im Wesentlichen die Merkmale der nach dem 2. Welkrieg erarbeiteten Merkmale der CPD. Die Tracht war grau mit einem blauen Halstuch. Auf der linken Brusttasche wurde die Kreuzlilie getragen, darüber konnte nach der ersten Auslandsfahrt ein Deutschlandstreifen aufgenäht werden. Zur Tracht wurden kurze Hosen, Kniebundhosen und von den Mädchen auch Röcke in gedeckten Farben getragen. Die Wöflinge trugen grüne Hemden mit einem Wolfskopf auf der linken Brusttasche und ein grünes Halstuch.

Die Sippen und meist auch die Stämme waren nach Jungen und Mädchen getrennt, zwischen den Stämmen wurde aber vielerorts intensiv zusammengearbeitet.

Geschichte

Nach der Falkenhagener Erklärung 1974, mit der ein Festhalten innerhalb des 1973 gegründeten Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder an den Grundsätzen der alten Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) gefordert wurde gründete sich die CPD e. V. am 1. Mai aus dem VCP heraus neu.

Von Anfang an gab es in der neuen CPD e. V. Meinungsverschiedenheiten, vor allem zu Stil- und Koedukationsfragen. Auf den folgenden Bundesthings konnten die Meinungsverschiedenheiten nicht beigelegt werden und so kam es 1981 zur Abspaltung der CP Bremen (CPB) und am 19. Juni 1982 zur Gründung der CPD in Weiler, Baden Württemberg durch die Mehrheiten der Landesmarken Süd und West der bisherigen CPD e. V. Über den gesamten Zeitraum des Bestehens des Bundes blieben diese Regionen die Schwerpunkte der Verbreitung der CP 21-Gruppen. 1984 erfolgte die Umbenennung der CPD in Christliche Pfadfinderschaft 1921 (CP 21), da unter anderem die Neudietendorfer Grundsätze die Grundlage der Arbeit sein sollten.

Die alte Stadtmühle in St. Goarshausen konnte als Bundesheim gepachtet werden und wurde in den folgenden Jahren entsprechend ausgebaut. Ab 1984 erschien die Bundeszeitung „Felsenburg“ vier Mal im Jahr.

Der Kontakt zwischen den beiden Bünden CP 21 und CPD e. V. riss nie vollständig ab, z. B. durch die ab 1985 in Stuttgart stattfindenden „Birkacher Gespräche“ und die überbündische agierenden Kreuzpfadfindertreffen. Bereits Ende der 1980er Jahre wurde die Möglichkeit einer Wiedervereinigung  der beiden Bünde ausgelotet. Im Jahr 1992 fand ein gemeinsames Bundeslager mit der CPD e. V., der CP Bremen (CPB) sowie der Christlichen Pfadfinderschaft Kreuzträger (CPK) unter dem Motto „Vertrauen wagen“ statt, dem 1996 die Vereinigung von CPD e. V. und CP 21 zur CPD folgte, der kurz zuvor bereits die CPB beigetreten war.