Benutzer:Der E-Mann/Tita Merello

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Leben

Frühes Leben

Als Laura Ana Merello geboren, ist sie die Tochter von Santiago Merello, einem professionellen Kutscher. Ihre Mutter wurde vorerst nicht auf ihrer Geburtsurkunde vermerkt. Erst im Alter von vier Jahren wurde Ana Gianelli (oder Ana Ganelli), eine Uruguayanerin, als ihre Mutter auf der Geburtsurkunde eingetragen. eingetragen. Ihr Vater starb bereits mit 30 Jahren. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Ein Jahr später wurde sie in ein Pflegeheim gegeben. Als sie ein paar Jahre älter war, musste sie in Uruguay als Dienstmädchen, ohne Bezahlung, arbeiten. Im Alter von 15 Jahren lernte sie Eduardo Borrás, Jornalist der Zeitung La Naciom, kennen, der ihr zum Aufstieg in die Schauspielwelt verhalf. Erst mit 31 Jahren lernte sie lesen und schreiben. Zu dieser Zeit war sie Jornalistin bei der Zeitung La Nacion. [1] Zu ihrem Freundeskreis zählen Victoria Ocampo, Julio Márbiz und Víctor Sueiro.

Filmkarriere

Ihren ersten, kleinere Rolle, hatte sie in einem Film von Marlene Dietrich. Nachdem sie bekannter wurde, nahm sie den Künstlernamen La Vedette Rea an. Eine berühmte Theaterkritikerin, die sie vor 1930 kannte, sagte dass sie eine der besten Schauspielerinnen ihrer Zeit. 1933 trat sie im Film Tango auf, der erste Film bei dem das damals neuartige Lichttonverfahren angewendet wurde.

Den endgültigen Durchbruch schaffte sie u.a. mit den Filmen Morir en su ley und Filomena Marturano. Sie war insgesamt 70 Jahre im argentinischen Kino und Theater aktiv. [2] Von 1945 bis 1948 zog sie, gemeinsam mit Sandrini, nach Mexiko. Während der Zeit in Mexiko pausierte sie ihre Filmkarriere. [3] 1950 wurde sie als beste Hauptdarstellerin im Film Arrabalera mit dem Filmpreis Silver Condor. In den Jahren 1952, 1953 und 1955 wurde sie als beste Hauptdarstellerin in den Filmen Los isleros, Deshonra und Guacho ausgezeichnet.[4]

Exil und weiteres Leben

1955 wurde sie, während der Militärdiktatur Argentiniens, beschuldigt, illegalerweise mit Ceylon Tee zu handeln. Sie zog nach Mexiko[5] Zuvor trat sie noch in Vergnügungsparks und Zirkussen auf. 1957 kehrte sie wieder nach Argentinien zurück. Merello machte sich auch einem Namen im Radio. Später zog sie sich ins Radio zurück, um ihren pysichischen Niedergang zu verbergen. [6] Von 1990 bis 1992 trat sie in Polémica en el bar auf. Dies war ihr letzter nachweisbarer Filmauftritt. [7] 1996 wurde sie mit dem National Fund for the Arts Award ausgezeichnet.[8]

Persönliches

Ihren langjährigen Partner Luis Sandrini lernte sie bei den Dreharbeiten für den Film Tango kennen. In den ersten Jahren, in den 1930er, waren sie nur Freunde. Später verlobten sie sich und lebten in einer Beziehung. Sie hatten nie geheiratet. Um 1950 trennten sie sich, die genauen Gründe blieben unbekannt. Sandrini lernte später eine andere Frau kennen, die er 1952 heiratete. Merello blieb bis zu ihrem Tode singel. [9]

Sie starb am 24. Dezember 2002. [10]

Filmografie

  • 1918: La garra porteña
  • 1918: Buenos Aires tenebroso
  • 1933: ¡Tango!
  • 1934: Idolos de la radio
  • 1935: Noches de Buenos Aires
  • 1937: Así es el tango
  • 1937: La fuga
  • 1942: Ceniza al viento
  • 1942: P'al otro lado
  • 1947: Cinco rostros de mujer
  • 1949: Don Juan Tenorio
  • 1949: Morir en su ley
  • 1950: Filomena Marturano
  • 1950: Arrabalera
  • 1951: Los isleros
  • 1951: Vivir un instante
  • 1951: Pasó en mi barrio
  • 1952: Dishonor
  • 1954: Guacho
  • 1955: Mercado de abasto
  • 1955: Para vestir santos
  • 1955: El amor nunca muere
  • 1958: La morocha
  • 1961: Amorina
  • 1964: Acacia Montero (TV Serie, 14 Folgen)
  • 1964: Los evadidos
  • 1965: Los hipócritas
  • 1965: Ritmo nuevo y vieja ola
  • 1965: La industria del matrimonio
  • 1967: ¡Esto es alegría!
  • 1967: El andador
  • 1969: ¡Viva la vida!
  • 1976: El canto cuenta su historia
  • 1980: Fears
  • 1985: Las barras bravas
  • 1993: Dale, Loly! (TV Serie)

Einzelnachweise

  1. www.todotango.com Biografie abgerufen am 7. März 2021 (spanisch)
  2. Biografie www.todotango.com abgerufen am 21. Februar 2020 (spanisch)
  3. ["El sistema de estrellas en Argentina durante los cuarenta y cincuenta: el caso de Tita Merello"] (1. Link,, pdf) abgerufen am 7. März 2021 (spanisch)
  4. Tita Merello in der Datenbank von imdb (abgerufen am 7. März 2021
  5. ["El sistema de estrellas en Argentina durante los cuarenta y cincuenta: el caso de Tita Merello"] abgerufen am 7. März 2021 (spanisch)
  6. Tita Merello falleció el martes y sus restos eran inhumados hoy archivo.lacapital.com.ar abgerufen am . März 2020 (spanisch)
  7. [http://www.nuestrosactores.com.ar/index.php/component/content/article/25-programas/2174-polemica-en-el-bar-1990 Polémica en el bar (1990 /1992) www.nuestrosactores.com.ar abgerufen am 7. März 2020 (spanisch)
  8. Una distinción a Tita Merello www.lanacion.com.ar verfasst am 28. November 1996 (spanisch)
  9. Tita y Sandrini, la historia de un amor inolvidable www.clarin.com verfasst am 26. Dezember 2002, abgerufen am 7. März 2020 (spanisch)
  10. Hace diez años, la eterna Tita Merello se iba para siempre www.telam.com.ar verfasst sm 22. Dezember 2002 (spanisch)