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Das Massaker von Mancor de la Vall
Am 18. September 2018 ereignete sich im Rahmen eines Flunkyball-Spiels im mallorquinischen Mancor de la Vall ein besonderer Sieg der Mannschaft um den Spielführer El Azul, der als Massaker von Mancor de la Vall (auch geläufig als das 14-Uhr-Massaker) in die Geschichte einging.
Gespielt wurde in der Flunkyball-Arena von Mancor de la Vall. Hier wird regelmäßig eine besondere Spielart des beliebten Geselligkeitspiels gewählt: Das Spielfeld ist der Pool einer hiesigen Finca, in dessen Mitte ein aufblasbares Wasserspielzeug als Wurfziel dient.
Zu Beginn des Spiels landete der erste Werfer des blauen Teams, Shaquille O’Vida, sofort einen Treffer. Die gegnerische Mannschaft wurde dadurch offenbar völlig überrascht. Aus den Erfahrungen vergangener Spiele, in denen das blaue Team teilweise überhaupt nicht traf und vor der geöffneten Bierdose zu verdursten drohte, waren sie weder mental noch organisatorisch auf einen Treffer vorbereitet und blieben erstarrt am Beckenrand stehen. Das blaue Team auf der anderen Seite des Pools leerte von sportlichem Erfolg und unglaublichem Durst beflügelt seine Getränkedose in Rekordzeit, so dass das Spiel schon nach dem ersten Wurf beendet war. Da die Niederlage für die gegnerische Mannschaft derart demütigend und vernichtend war, sprachen Zeitzeugen schnell vom "Massaker von Mancor de la Vall“ oder in Anlehnung an die Anstoßzeit vom „14-Uhr-Massaker“.
Besonders hart traf die Niederlage den Spielführer der unterliegenden Mannschaft, Fabian M. Zwar konnte er in der Folge des Massakers von Mancor de la Vall sein Team noch zu zahlreichen Siegen in der Flunkyball-Arena führen. Aber die vernichtende Niederlage hatte Spuren hinterlassen. Mittlerweile fristet er sein Dasein als Kriminalbeamter in einer unbedeutenden Behörde in Nordrhein-Westfalen.
Aber auch die Mitglieder des siegreichen Teams hatten teilweise mit Schicksalsschlägen zu kämpfen. Eine der Stützen des blauen Teams, Step Hahn, konnte nicht an diesen Erfolg anknüpfen und ist jetzt der Vorgesetzte eines mittelklassigen Kasperletheaters und FC-Köln Fan.
Die aufgrund einer Alkoholunverträglichkeit lediglich als Ballfrau agierende Alina S. war von der sportlichen Leistung und dem Zusammenhalt des blauen Teams derart begeistert, dass sie ihrem Leben in einem Duisburger Messie-Haushalt den Rücken kehrte. Sie ist nun eine viel beachtete Yoga-Lehrerin, die ehrenamtlich koordinative Tätigkeiten in einer kleinen Telefonzentrale übernimmt.
Auch der Franzose Patrik C. konnte seine kurze Popularität nutzen. Obwohl er Teil des unterlegenen Teams war, fährt er mittlerweile eine Luxuslimousine und trägt teure Armbanduhren.