Benutzer:Der Lemberger/Lauster
Lauster GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1965 |
Sitz | Vaihingen (Enz) |
Branche | Maschinenbau |
Website | lauster.gmbh |
Die LAUSTER GmbH ist ein Industrieunternehmen im Bereich Antriebs- und Messtechnik in Vaihingen (Enz).
Geschichte
Lauster wurde im Jahre 1965 durch Erhard Lauster, einem Sohn von Adolf Lauster, als eigenständige Ingenieurgesellschaft Erhard Lauster Entwicklungen GmbH zur Fahrzeug- und Antriebsentwicklung im Stuttgarter Stadtteil Münster ausgegründet aus der Firma Adolf Lauster & Co Natursteinwerke. Die Firma ist bis heute in diesem Bereich als Lauster GmbH, inzwischen mit Sitz in Vaihingen an der Enz, tätig. Bekannt geworden ist die Firma Lauster durch zahlreiche Erfindungen und Entwicklungen von und für mobile Arbeitsmaschinen[1], Sondermaschinen und Sonderfahrzeuge, davon viele mit elektrischen und dieselelektrischen Fahrantrieben. Niederlassungen befinden sich in Darmstadt und Mülheim an der Ruhr.
LAUSTER LW40/FML (Funktionsmodell Lauster Achse):
Zu den Erfindungen gehört die Entwicklung des sogenannten Wechselfahrwerkes "Lauster-Achse", die von Erhard Lauster als Sonderform eines Wechselfahrwerks aus Rad- und Stahlgreiferantrieb 1965 entwickelt und patentiert wurde. Hierbei besaß das dieselelektrische Fahrzeug zwischen je zwei der gummibereiften Antriebsräder eine weitere absenkbare, profilierte Stahlgreifer-Trommel, die den Bodendruck in abgesenktem Zustand verringerte und gleichzeitig eine formschlüssige „Zahnstange“ zur Erhöhung des Triebkraftbeiwertes in den Boden presste, so dass das Fahrzeug geländegängiger war und eine größere Zugkraft besaß, als jedes andere Ketten- oder Radfahrzeug. (Zieht als Bergefahrzeug gleichzeitig zwei Leopard 1 mit gesperrten Ketten in schwerem Gelände) Der Vorteil gegenüber normalen Kettenlaufwerken war neben der erhöhten Zugkraft auch, dass das Fahrzeug durch Anheben der beiden Trommeln auch bei normalen Verhältnissen mit seinen Rädern schnell und ohne Verschleiss von Fahrwerk oder Asphalt auf der befestigten Straße fahren konnte. Gegenüber dem Kettenlaufwerk war der Rollwiderstand wesentlich geringer. Eines dieser LW40/FML Funktionsmuster-Fahrzeuge von Erhard Lauster von 1968 befindet sich heute im Technik-Museum in Sinsheim.
Weblinks
- Website der Firma LAUSTER GmbH
- Imanuel Lauster
- Geschäftsführer Frank C. Otto
- Verbrauchsreduzierung durch Drehzahl-Entkopplung von Nebenaggregaten an mobilen Arbeitsmaschinen
- Numerische 1D-Simulation von elektrisch hybriden Antriebssträngen und Nebenaggregaten mobiler Arbeitsmaschinen
- Measuring torque on an engine test stand
- Lauster-Steinbau GmbH
Einzelnachweise
- ↑ KIT - Fahrzeugsystemtechnik: Mobile Arbeitsmaschinen. 29. März 2017, abgerufen am 1. April 2017 (deutsch).