Benutzer:Der Sebb/Hexaammincobalt(II)-chlorid
Strukturformel | ||||||||
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Kristallsystem | ||||||||
Raumgruppe | ||||||||
Gitterparameter | ||||||||
Allgemeines | ||||||||
Name | Der Sebb/Hexaammincobalt(II)-chlorid | |||||||
Andere Namen |
Hexammincobaltdichlorid | |||||||
Summenformel | [Co(NH3)6]Cl2 | |||||||
Kurzbeschreibung |
Fleischfarbenes Pulver, rosenrote Kristalle [1] | |||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||
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Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 232,02 g·mol−1 | |||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||
Löslichkeit | ||||||||
Dipolmoment |
4,933·10−30 C·m[1] | |||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | ||||||||
ΔHf0 |
1000,8 kJ·mol−1 (25°C)[2] | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Hexammincobalt(II)-chlorid ist ein high-Spin Cobaltkomplex.[4]
Darstellung
Hexammincobalt(II)-chlorid kann durch Reaktion von Cobalt(II)-chlorid Hexahydrat mit Ammoniak gewonnen werden.[1][3]
Eine Darstellung durch überleiten von Ammoniakgas über Cobalt(II)-chlorid Anhydrat ist ebenfalls möglich.[1]
Eigenschaften
Hexammincobalt(II)-chlorid bildet rosenrote, kubische Kristalle, welche im Flourittyp mit a = 1010,0 pm kristallisieren. Im Kristallgitter beträgt der Co - Cl Abstand 439 pm und der Co - N Abstand 212 pm. Die spezifische Suszeptibilität ist Temperaturabhängig. Es ergeben sich nach der Korrektur bezüglich des diamagnetischen Anteils um folgende Werte:[2]
T [K] | 292,9 | 231,0 | 200,7 | 169,0 | 148,3 | 131,4 |
*·106 | 47,23 | 59,11 | 66,90 | 77,00 | 85,11 | 82,1 |
Bei Erwärmung auf über 65-67 °C im Hochvakuum über konzentrierter Schwefelsäure zerfällt es zu blauem trans-[CoCl2(NH3)2].[1]
In trockenem Zustand ist es gegenüber Sauerstoff recht beständig, in feuchtem Zustand oxidiert es langsam.[1] In wässriger Lösung ist es nur bei Ammoniakkonzentrationen von über 5 mol/l stabil. Bei geringeren Konzentrationen zerfällt es zu Kobalt(II)-hydroxid.[2]
Verwendung
Hexammincobalt(II)-chlorid kann zur Synthese von Cobaltocen verwendet werden.[5]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k l Georg Brauer: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3. Auflage. Band 3. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1975, S. 1661.
- ↑ a b c d e f g Karl-Christian Buschbeck, Rostislaw Gagarin: Kobalt : Teil B - Ergänzungsband Lieferung 1. In: Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie. 8. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1963, ISBN 978-3-662-12164-1, S. 14–16.
- ↑ a b c d Bodo Heyn, Bernd Hipler, Günter Kreisel, Heike Schreer, Dirk Walther: Anorganische Synthesechemie: Ein integriertes Praktikum. 1. Auflage. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 1986, S. 101–102.
- ↑ A. F. Hollemann, E. Wiberg, N. Wiberg: Anorganische Chemie Band 2. Nebengruppenelemente, Lanthanoide, Actinoide, Transactinoide. 103. Auflage. Band 2. Walter de Gruyter, Berlin 2017, ISBN 978-3-11-051854-2, S. 2002.
- ↑ Bodo Heyn, Bernd Hipler, Günter Kreisel, Heike Schreer, Dirk Walther: Anorganische Synthesechemie: Ein integriertes Praktikum. 1. Auflage. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 1986, S. 92.