Benutzer:Der Sebb/Trimethylstiban

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Strukturformel
Trimethylstibine annotated
Allgemeines
Name Der Sebb/Trimethylstiban
Andere Namen
  • Trimethylantimon
  • Stibmethyl
Summenformel (CH3)3Sb
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit [1], knoblauchartiger Geruch[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 594-10-5
EG-Nummer 209-824-7
ECHA-InfoCard 100.008.933
PubChem 11656
ChemSpider 11166
Eigenschaften
Molare Masse 166.86 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Schmelzpunkt

-62 °C[1]

Siedepunkt

80,6 °C[1]

Löslichkeit
  • in Wasser kaum löslich[3]
  • in Alkohol und Ether gut löslich[3]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [4]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 225​‐​250​‐​260​‐​302+332​‐​302​‐​314​‐​318​‐​332​‐​411
P: 210​‐​222​‐​223​‐​231+232​‐​233​‐​240​‐​241​‐​242​‐​243​‐​260​‐​261​‐​264​‐​270​‐​271​‐​273​‐​280​‐​301+312​‐​301+330+331​‐​302+334​‐​303+361+353Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 20 Sätze [4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Trimethylstiban ist eine metallorganische Antimonverbindung[3]

Darstellung

Trimethylstiban lässt sich aus Ammoniummethylpentafluorosilicat und Antimontrifluorid in wässriger Lösung darstellen.[2]

Zudem gibt es noch die Möglichkeit zur Herstellung aus Dimethylzink und Antimontrichlorid.[3]

Die Darstellung durch Hydrierung von Trimethylantimon(V)-bromid mit Lithiumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid ist ebenfalls möglich.[5]

Eigenschaften

Trimethylstiban ist eine farblose, leicht oxidierbare, pyrophore[1] Flüssigkeit mit knoblauchartigem Geruch[2]. Sie löst sich gut in Alkohol sowie Ether und kaum in Wasser[3] und wird zudem zur Herstellung einer Vielzahl von Metallorganischen Verbindungen verwendet.[3][6]

Räumliche Struktur von Trimethylstiban
_ Antimon
_ Kohlenstoff
_ Wasserstoff

Einzelnachweise

  1. a b c d Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Anorganishe Chemie. 103. Auflage. Band 1. DeGruyter, Berlin / Boston 2017, ISBN 978-3-11-026932-1, S. 982.
  2. a b c Richard Müller, Christian Dathe: Über Silikone, CVI. Darstellung von Organoantimon(III)- und Organobismutin(III)-Verbindungen mit Hilfe von Organopentafluorosilicaten bzw. Organotrifluorsilanen in wäßriger Lösung. In: Chemische Berichte. Band 99, Nr. 5, Mai 1966, S. 1609–1613, doi:10.1002/cber.19660990527 (wiley.com [abgerufen am 25. Februar 2021]).
  3. a b c d e f Hermann Kolbe: Ausführliches Lehrbuch der organischen Chemie : in drei Bänden : Bd. 3, Abth. 1 : / bearb. von E. von Meyer u. A. Weddige. In: Graham-Otto's ausführliches Lehrbuch der Chemie. 4. Auflage. Vieweg, Braunschweig 1878 (onb.ac.at).
  4. a b PubChem: Trimethylantimony. Abgerufen am 25. Februar 2021 (englisch).
  5. Egon Wiberg, Kurt Mödritzer: Notizen: Über die Hydrierung von Halogenverbindungen der 5. Hauptgruppe: II. Zur Frage der Existenz eines Antimon(V)-wasserstoffs SbH5. In: Zeitschrift für Naturforschung B. Band 11, Nr. 12, 1. Dezember 1956, ISSN 1865-7117, S. 748–750, doi:10.1515/znb-1956-1212 (degruyter.com [abgerufen am 26. Februar 2021]).
  6. Christoph Elschenbroich: Organometallchemie. 6., überarb. Auflage. Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8351-0167-8, S. 207–208.