Benutzer:Dha/Der Hexenjäger

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Produktion

Die Produktionsfirma Tigon Productions sicherte sich 1966 die Rechte and dem Roman Der Hexenjäger, welcher sehr wage auf dem selbsgetitelten Hexenfänger Matthew Hopkins basiert. Selbst gab er an im Staatsauftrag zu handeln, das Paralament hatte ihm jedoch nie den Auftrag gegeben, „Hexen“ zu jagen, geschgweige denn zu töten.[1] Der Gründer und Firmenchef von Tigon Productions Tony Tenser erwarb die Filmrechte für das Buch, während es sich noch im Druck befand. Ebenso erstand er die Rechte für den exklusiven Verkauf. Ungeachtet, dass der Roman eine „langweilige geistig anspruchslose Pop-Geschichte“ ist, fand Tenser, es hatte einen Handlungsspielraum, eine Weite die es leinwandfähig machten.[2] Die Verfilmung bot Tenser Michael Reeves an, welcher gerade Im Banne des Dr. Monserrat mit Boris Karloff abgedreht hatte.

Drehbuch

Reeves setzte einen Handlungsumriss voraus, der Tensers Enthusiasmus billigte. Tenser begann sofort, ein anfängliches Budget für den Film bereitzustellen und vergewisserte, dass Reeves schnell ein vollständiges Drehbuch abliefert. Nachdruck verlieh er der Sache, indem er Reeves ein Ultimatum bis zum Produktionsstart im September des selben Jahres stellte, um Dreharbeiten während des kalten Winters zu vermeiden. Zur Hilfe nahm sich dieser seinen Kindheitsfreund Tom Baker, mit welchem er bereits Im Banne des Dr. Monserrat schrieb. Ursprünglich konzipierten beide das Drehbuch mit Donald Pleasence als Haupprotagonist.[2] Jedoch wurde American International Pictures in das Projekt involviert und die ließen es sich nicht nehmen ihrem Vertragspartner Vincent Price die Rolle zuzusprechen: Pleasence wurde von dem Projekt abgezogen.[3] Wegen des abrupten Rollenwechsel mussten die Drehbuchautoren ihr Konzept vom „erfolglosem und unzulänglichen ... einer lächerlichen Autorität“, welches derer Meinung nach Pleasence perfekt hätte spielen können, überdenken. Sie wussten, dass seine Erfahrung in vielen Rollen bei Horrofilmen, diesen Charakter zu einer aufrichtige Person machten, folglich mussten sie Änderungen am Scribt vornehmen.[2]

Wie für britische Produktion jener Zeit üblich, wurde der erste Drehbuchentwurf am 4. August dem British Board of Film Classification vorgelegt, um spätere Zensuren zu vermeiden. Am selben Tag gab das BBFC einen vorläufigen Bericht heraus, der das Drehbuch als „vollkommen scheußlich“ und „makaber“ bezeichnete. Einen ausführlicher Bericht erschien ein paar Tage später und bezeichnete den Filma als „einen Lehrgang in Sadismus, in dem auf jedes Detail der Entsetzlichkeit und des Leidens liebevoll näher eingegangen wird.“ Weiter hieß es, „auf einen Film der der Vorlage genau nachgeht, folgen endlose Zensur-Schwierigkeiten.“ Ebenso erging es bereits elf Tage später dem zweiten Entwurf, den die BBFC mit nahe zu der gleichen Reaktion wieder zurückschickte. Beigelegt wurde eine „eingehende Liste“ mit Vorschlägen zur Verminderung der Ansttössigkeiten des Films. [2]

Einzelnachweise

  1. Gaskill, Malcolm: Witchfinder General. In: Channel 4 History. Abgerufen am 26. September 2006.
  2. a b c d Halligan, Benjamin. Michael Reeves, Manchester University Press, 2003. ISBN 0-7190-6351-5 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Halligan“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Halligan“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Halligan“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. Williams, Lucy Chase. The Complete Films of Vincent Price, Citadel Press, 1995. ISBN 0-8065-1600-3