Benutzer:Dietrich Reiner Horstmann/Artikelentwurf
Dr. Reinhard Köster
Theologe, Pädagoge, Kirchensoziologe, Pfarrerberater und -supervisor, Evangelischer Pfarrer, Dozent am Predigerseminar, Seelsorge- und Organisationsberater.
LEBEN
Geboren am 4.April 1929 in Hamburg-Harburg. Zweiter Sohn von Karl Köster. Erster Baudirektor der Hansestadt Hamburg. Sein Bruder Helmut Heinrich Karl Ernst Koester (1), deutschsprachig meist Köster (* 18. Dezember 1926 in Hamburg; † 1. Januar 2016 in Lexington, Massachusetts ) war ein deutsch-amerikanischer Theologe und Neutestamentler.
AUSBILDUNG und WEITERBIDLUNG
Abitur 1947 in Hameln.
1948 bis 1952 Studium der Ev. Theologe in Marburg, Mainz, Heidelberg und Göttingen.
1952 1. Theologisches Examen in Marburg.
1952-1953 Studienjahr in den USA am Western Theolological Seminary.
Studium der Soziologie und Pädagogik an der Universität Hamburg. 1958 Promotion zum Dr. phil. bei Prof. Schelsky mit der Arbeit: Die Kirchentreuen, Enke 1959. (2)
1959 Zweites Theologisches Examen in der Landeskirche Hannover
1972—1977 in Organisationsentwicklung und Gemeindeberatung
1986-1991 Transaktionsanalyse (TA) mit Examen im Feld Psychotherapie, DGTA e.V.
BERUF
1959 Pfarrer in Bremerhaven-Wulsdorf bis 1962
1962 bis 1968 Pfarrer in Essen-Bergerhausen und nebenamtlicher Dozent im Predigerseminar Essen.
1970 bis 1978 dort als hauptamtlicher Dozent beschäftigt.
1978 – 1994 Pfarrer in Essen-Kray mit erstmalig in der Rheinischen Kirche offiziellem Auftrag zur Beratung und Supervision von Pfarrerinnen und Pfarrern.
Seit 1970 eigene Fortbildungskurse für kirchliche Beschäftigte in Gruppendynamik, TZI, Gestalttherapie auf der Basis der Humanistischen Psychologie
Später in Systemischer Transaktionsanalyse in Beratung und Therapie tätig
ZIELE, ANSTÖSSE und UMSETZUNGEN
Öffnung der Praktischen Theologie für empirische Wissenschaften
Ansatz für Reformen in der ev. Kirche
Mitgründer der "Rheinischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchenreform" (RAK) und deren Zeitschrift "trafo" (3), später TRANSPARENT (4 ) Kirchenreformtage (5 ) der RAK
Konfirmandenunterricht begriffen als Sozialisationsbegleitung der Jugendlichen
„Mündige Gemeinde“: Ermutigung zu selbstständiger Gruppenarbeit in der “Gemeinde von unten” Umsetzung im Neubau 1995-96 der Kirche an der Billebrinkhöhe Essen (seit 2019: ‘Forum Billebrinkhöhe-Inklusive Kultur’) durch die Konzeption des Gottesdienstraums als kommunikativem Ort und Begegnungsstätte statt monologischer Verkündigung
Exemplarisch- innovatorisches Handeln als Aufgabe der Kirche statt flächendeckender diakonischer Versorgung in Ev. Krankenhäusern, Heimen oder Schulen.
Selbstverantwortliches Lernen in Kooperation (SLIK – Modell) – ein Konzept zur Ausbildung von Vikarinnen und Vikaren mit Jürgen Götzmann u.a. (6)
Gemeinde- und Organisationsberatung von Leitungsgremien in Kirchen und Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Fernsehanstalten und Orchestern.
QUELLEN
(1)Helmut Koester (wikipedia.org)
(2)Reinhard Köster, Die Kirchentreuen, Enke 1959 - ASIN: B0058F1MB
(3)ZDB-Katalog - Detailnachweis: Trafo : Materialdienst...
(4)ZDB-Katalog - Detailnachweis: Transparent : Zeitschrift...
(5)https://www.archiv-ekir.de/images/PDF/Findmittel/2LR_AemterEinrichtungen/2LR004_VolksmissionarischesAmt.pdf
(6)Lernende Kirche, Ein Leitfaden zur Neuorientierung kirchlicher Ausbildung, hrsg. von Reinhard Köster und Hans Oelker, München 1975 ISBN 3-459-01027-4