Benutzer:DionysosBBN/Katholisch-Österreichische Studentenverbindung Babenberg zu Wiener Neustadt

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Wappen Zirkel
Basisdaten
Gründung: 18. September 1908
Gründungsort: Wiener Neustadt
Verbände: MKV (seit 1933)
VPV (1919–1926)
Farben: schwarz-grün-gold (Bursch)
schwarz-grün(Fuchs)
Wahlspruch: Allzeit Getreu!
Adresse 84er Platz
2700 Wiener Neustadt
Website: www.babenberg-wn.at

Die Katholisch-Österreichische Studentenverbindung Babenberg zu Wiener Neustadt (kurz K.Ö.St.V. Babenberg zu Wiener Neustadt) ist eine katholische, nichtschlagende, farbentragende Mittelschülerverbindung mit Sitz in Wiener Neustadt. Babenberg ist Mitglied im Mittelschüler-Kartell-Verband. Sie wurde am 18. September 1908 als Gegenpol zu den damals vorherschenden deutsch-nationalen Studentenvereinigungen in Wiener Neustadt gegründet.

Farben

Als farbentragende Studentenverbindung kennzeichnen sich die Mitglieder durch das Tragen des Couleurs in ihren Verbindungsfarben. Der Deckel Babenbergiae ist heute Braun. Das Burschenband ist Schwarz-Grün-Gold und wird zusätzlich von einem weißen Vorstoß geziert.

Freundschaftsbeziehungen

Sehr enge Verbindung hat die Babenberg zu ihrer Tochterverbindung K.Ö.St.V. Waldmark Neunkirchen, wo zahlreiche gegenseitige Besuche im Jahr üblich sind. Es existieren aber auch Freundschaftsbeziehungen zu umliegenden Verbindungen.
Die Freundschaftsbänder die mit der K.Ö.St.V. Tuistonia Mödling, der K.Ö.St.V. Forchtenstein Eisenstadt und den sistierten Verbindungen K.Ö.St.V. Nibelungia Wien und K.Ö.St.V. Arminia Mattersburg getauscht wurden darf der Senior auf seiner Bänderweste tragen. Ebenso ist er berechtigt das Band der K.Ö.St.V. Waldmark Neunkirchen als Tochterverbindung zu tragen.

Wiener Neustadt

Eingebettet in Wiener Neustadt, als Schüler- und Studentenstadt, findet man ein reges Leben verschiedener anderer Studentenverbindungen vor. In Wiener Neustadt befinden sich neben der K.Ö.St.V. Babenberg noch drei andere Verbindungen des Europäischen Kartellverbands:

  • Die Katholisch-Österreichische Hochschulverbindung Neostadia,
  • die Österreichisch-Katholische akademische Verbindung Theresiana,
  • sowie der Christlich-Österreichische Studentenbund Liechtenstein.

Gemeinsam bilden die den Wiener Neustädter Convent(kurz: WNC), der unter anderem die Frühlingssoiree ausrichtet. Die Frühlingssoiree ist ein Ball der seit 1968 jedes Jahr von den Christlichen Studentenverbindungen Wiener Neustadts ausgerichtet wird.

Geschichte

Monarchie

In den Ferien des Jahres 1908 wurde von dem Mitgliedern der damaligen Landsmannschaft Amelungia der Plan gefasst, im damals von deutschnationalen Burschenschaften dominierten Wiener Neustadt eine katholische Studentenverbindung zu gründen.
Am 18. September 1908 wurde dieser Plan realisiert. Auch der Gründungssenior der Amelungia Eugen Lanske war einer der Gründungsmitglieder der neuen Mittelschulverbindung (Pennalie). Anfangs erhielt sie den Namen Starhemberg, wahrscheinlich benannt nach der gleichnamigen Burgruine Starhemberg die sich im Piestingtal in der Nähe von Dreistetten befindet.
Die Verbindung musste in den Anfangsjahren geheim bleiben, denn in der Österreich-Ungarischen Monarchie herrsche das Koalitionsverbot, das es Schüler verbot sich zusammenzuschließen. Außerdem gab es eine vielzahl an Gegnern, wie die Studentenkongregation, die Direktionen und deutschradikale Verbindungen.
Im Jahr 1911 fiel die junge Studentenverbindung, trotz strenger Geheimhaltung auf, gründete sich jedoch unter neuem Namen kurz darauf wieder. Die neugegründete "Habsburgia" wurde schon 1912 neu aufgelöst, weil es beim Heimweg von einer Kneipe zu einer Schlägerei mit Deutschnationalen gekommen war, bei der sich der damalige Senior gegen die Übermacht mutig zur Wehr setzte. Es kam zu Anzeigen in der Schule. Daraufhin musste der Senior kurz vor der Matura die Schule verlassen; die anderen Aktiven wurden disziplinarisch bestraft. Unter dem Deckmantel einer Ferialhochschulverbindung konnte man sich vor einer erneuten Auflösung entziehen und das katholische Verbindungsdasein begann zu florieren. Unter diesen Voraussetzungen war es möglich eine zweite Verbindung (Arminia) zu gründen.
Der Ausbruch dse 1. Weltkrieges machte der Starhemberg schwer zu schaffen, da sie durch die Mobilisierung einen großen Teil ihrer aktiven Mitglieder verlor. Die später gegründete Verbindung hatte keinen Stellungsverlust, litt aber unter dem jungen Alter der Mitglieder. Innere Zerrüttungen führten im ersten Kriegsjahr zu mehreren Neukonstituierungen und Umbenennungen der jungen Studentenverbindung und am 1.7.1915 wurde der Name auf "Carolina" fixiert. Von da an entwickelte sie sich prächtig während die Starhemberg durch Einberufungen immer wieder Mitglieder verlor bis sie im Oktober 1915 dann kriegsbedingt sistieren musste (=den aktiven Verbindungsbetrieb niederlegte).
Die Kriegsheimkehrer fanden eine florierende Carolina" und die sistierte Starhemberg wieder und es dauerte nicht lange und die beiden Verbindungen fusionierten.

1. Republik

Im Jahre 1919 wurde der VPV (Verband katholisch-deutscher Pennalverbindungen Österreichs) gegründet, wobei die Starhemberg minor als.Gründungsmitglied gilt. Mit dem Ende des 1. Weltkrieges, dem Koalitionsrecht und dem Zusammenschluß mit der Carolina stellten sich völlig neue Perspektiven. Die Verbindung entwickelte sich gut. Im Jahre 1919 wurde eine weitere Veöindung, die Markommania Wr. Neustadt gegründet.

Man kam aber bald in ein Spannungsverhältnis, sowohl zur Markommania, als auch zur wiedereaktivierten Ferialverbindung Starhemberg (major). Als ersten Schritt nahm daher Starhemberg minor am 21. 10. 1921 den neuen Namen Babenberg an, um aus den Schatten der Ferialhochschulverbindung zu treten. Als zweiter Schritt, gelang am 3. 12. 1922 die Fusion mit der konkurrierenden Markommania. Die neue Verbindung trug bereits die heutigen Farben schwarz-grün-gold und braune Deckel und hatte den Wahlspruch Wiener Neustadts "Allzeit Getreu".

Danach begannen Babenbergs Mitglieder an den Gründungen mehrerer Verbindungen zu beteiligen: 1924 Gründung Liechtenstein Wr. Neustadt 1924 Gründung Ostgau Kronstadt 1925 Gründung der Waldmark Neunkirchen 1928 Gründung Badenia Baden

Als sich am Katholikentag am 9.9.1933 der Mittelschüler-Kartell-Verband gründet ist auch die Babenberg dabei. Ebenso im 1935 gegründeten Landesverband NÖMKV.

Zweiter Weltkrieg

2. Republik

Bekannte Mitglieder

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise