Benutzer:Ditschie-wiki/Daniel Eberhard Beyschlag
Daniel Eberhard Beyschlag (* 9. Februar 1759 in Nördlingen; † 8. Februar 1835 in Augsburg) war ein deutscher Pädagoge, Bibliothekar und Historiker.
Leben
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Hofrat, Rector u.Bibliothekar zu Augsburg
9. Febr.1759, gestorben ben 8.Febr.1835
Beyrolag wurde zuNördlingen geboren,wo seinWater, Benedikt Beyrchlag, als Schuhmachermeister bürsgerlic ansässig war. Frühe verwaist, von dürftigenGroßeltern erzogen, dien unserm Beyfchlag das Ges
rohid aleäußern Glücksumstände zu entziehen,weldees seinen Günstlingen gewahrt; dafür batte es ihn mitgeistigen Unlagen Desto reicher begabt. Schon in denElementarfculen entwickelte sich in ihm ein so ausgeszeichnetes Calent, mit regem Eifer gepaart, daß Gdnsner und Freunde, von seinem Berufe zu einer wissen:
fdaftlichen Laufbahn sich überzeugend, ihm die Aufnahme in das Nördlinger Lyceum bewirkten. In demselsben erfreute er sich vorzüglich der Freundschaft und
Liebe feines Reftors Scheufelbut, eines würdigen S c ů :lers Ernesti's. Auf den Rath des erstgenannten GelehrtenbezogB.dieUniversitätLeipzigim I.1779mitdem Entsölusse, sic insbesondere den Soulwissenschaftenzuwidmen,fürweldeihm sein verstorbener .
mann, Rektor Schopperlin
Lands.
mann und
,einausgezeichneterScul.Historifer, als Ideal vorsowebte; jedod
wollte ermit diesem zugleich sein Hauptfach, das theologisdeStudium,verbinden. FandseineWißbegierde
für das lettere in den Vorlesungen eines Morus
Datbe und in den Predigten des berühmten undZollifofer
binlängliche Befriedigung zu seiner Ausbildungmachte er sid mit dem ganzen Umfange , so
der Philologiein den Hörsålen desHumanisten Bed,desHistorikersWene,desMathematikers Gebler,des
und pädagogif
Naturhistorifers und Physifers Ludwig vertraut. Mitseinem Zimmergenossen,dem nadmaligen eben sobesrühmten Schulmann,als Theologen Dinter *) (Defen Biogr. .N.Nekr.9.Jahrg.S.465) widmetefid B.mitsoausgezeichnetem Fleißeund TalentendenWissenschaften, daß er bei dem Abgange von der Unisversitat von einigen seiner Lehrer zum Reisebegleiter eis
nes reichen jungen Edelmannes in der Lausit empfobslen wurde. Aue reine Verhältnisse für diese neue vor:theilhafte Laufbahn waren bereits geordnet, soon wurdeibm die Anweisung zum Reisegeld ausgestellt,als ihmsein Schicksal eine andere Bestimmung dadurch ertheilte,daß ihn der Magistrat zu Nördlingen im September1782 durc Rathsdefret zum Conrektor und Praceptordes dortigen Lyceums berief. Mochte es dem jungen
Gelehrten Fanipf foften , auf die glänzenden Aussictenfeine Kenntnisse und Erfahrungen ,
durch Reisen zu ersVerzicht zu leisten, fo behielten doch die Gesfühle der Dankbarkeit für die während seiner Studir:zeit von seiner Vaterstadt genossenen Unterstüßungen inihm das Uebergewicht; er folgte also dem erhaltenen
weitern,
Rufe Daljin. Sieben Jahre verwaltete 5. seinerectorftele an der Seite seines Gönners Con:
Soeufelhut
und Freundesmit Treue, Eifer und Gewissenhaftigkeit.
Er benußte seine ihm von seinen Berufsgeschäften übriggebliebeneMuße zurtieferen Begründung seinerphilossopbilden und pädagogischen Kenntnisse; er bewieß sich
zugleid als geiftvoler Mitarbeiter von Wekherlins inden adytziger Jahren allgemein geschaften Journalender Chronologen", des „grauen Ungeheuers" und der
Hyperboreischen Briefe", beschäftigte sich im Bunde der Freundschaftmit dem gelehrten fandleuter,DiafontBed,dem gründlidenSprachforscheraltdeutscerSchriftten und dem Stadtschreiber, nachherigen Oberappellaztionsrath Wucherer in Nördlingen mit den verschieden:sten Theilen der Literatur, erwarb sich als KanzeirednerAnsehen und Zutrauen und genoß glückliche Tage iniSchoßedesbauslichen Lebens,indem ersich1783mitder Norðlinger Kaufmanngtomter Anna MargarethaSalzmann verebelicht batte, mit einer Gattin,welchedurd, geistige Vorzüge und häusliche Eigenschaften alsdie freundliche Begleiterin seines Lebens sich erproste.DieserWert desCelebrtenbliebaberaucbeireineitMitbürgern nicht unerkannt, indem ihn der Nördlin.genscheMagistratim J.1789zudererledigtenRecto,ratsstelledesLyceumsernannte. Wiesebrerauchdenzu ihm gebegten Erwartungen entsprac , bewies nichtnur der von ihm neu entworfene, im Drück erdienene
Coulplan , sondern noch mehr das einstimmige Zeugnißvielerseinernoch lebenden Spüler,diejeßtinwichtis
gen Aemtern des Staats sich auszeichnen. Mit seineniWirfungsfreise als Vorsteber einer Schulanftast erweisterte fic zugleich seine literarische Châtigkeit ; denn aus
dieserZeitdatirensichdiemeisten Druckfcriften,wodurch er sich der gelehrten Welt von einer rühmlichertSeitebefanntmachte. SosehrB.inseinemAmtegee
achtet war und so glücklich er fich felbft in demselbenfühlte, so bestimmte ibn dod die Vorsehung zu einemnoc größern Wirkungsfreise, ohne daß er denfelbert
suchte. DerreichsstadtischeMagistratAugsburg’Sberiefibnnämlich im I.1801andasReftoratzuSt.Annadafelbft. In dieser Eigensoaft bewabrte er sich als
trefflider Nachfolger des berühmten Mertens. SeineThätigkeit war primär auf die innere Organisation derGymnasialanstalt und auf die Verbesserung des Soulswesens gerichtet. B.erwarb sich durch 2 Institute,derren Gründer er war , besondere Verdienste um Augssburg, das ihm noch als freie Reichsstadt für sich und dieSeinen unentgeldlich das Bürgerrecht ertheilte; erwarnämlich einer der ersten Pädagogen in Süddeutschland,welchereineSonntagsschuleerrichtete,mit derereineBildungsanstalt für Volksschullehrer auf die zwecnia.figfteWeiseverband. ErwirfteaudindiesemFademit eben so viel Eifer und Sachfenntniß , wie fein frils
herer Freund Dinter. Er begründete ferner ein zweitesInstitut, das er in Vereinigung mit einigen seiner Collegen und einigen Geistlichen ins Leben rief, nämlich
eine bólere Bildungsanstalt für die weibliche Jugend,
welche fortan seinen Namen trug und deren segensreicheFolgen jeft nog von seinen zahlreiden ehemaligen Schülerinnen dankbar anerkanntwerden; dieses foges nannte Beyrchlag'lche Institut für die weibliche Erzies
bung bat auch andern åbnliden Instituten fortan zumMufter gedient. Die Mediatisirung der Reichsstadt AugsburgfürdieStroneBaiernim I.1806mehrtedie Amtsarbeiten B.'s. Er genoß bei der Vereinigung der beiden katholischen und protestantisden Gymnasien der neuen fönigl.baier'den Staatsregierung das Vertrauen, daß ihn diefelbe zum Vorstand dieser als ausgedehnt wichtigern Bildungsanstalt ernannte; er war an dersfelben zugleid Professor der philosophischen Vorberei.tungswissenschaften. Wenn man erwägt,welche bedelistendeAnzahl von Schulklassen,unter reiner Aufsichtstandcy, welde Umsicht und Aufnierfsamfeit es erforsderte, die verschiedenen Lehrgegenstände, die durd dieauf verschiedenen Bildungsstufen und Sienntnissen ge
ftandenen ibm untergebenen Studienlebrer, die sover wickelten zarten Verbáltnise der sich zu zwei verschiedes nen,Religionen bekennenden Scůler mitWüroe,Fe. ftigkeit und Klugbeit zu leiten und zu einem Ganzen zu verbinden,wenn man erwägt, daß neue, von der
al lerhöchsten Stelle vorgeschriebene und öfter veranderteSchulpfäneauszufübrenwaren,daßermitTeinem Ref: torate auch als Mitglied der Sdulcommission für dieElementarschulen der Stadt Augsburg wirksam sein
mußte , daß er außer der Vorbereitung auf die ihm übertragene Professur auch die einzelnen Klassen der Anstalt zu visitiren und die umfassendsten Berichte und Gutachten an die Fönigliche Regierung zu erstatten batte, daß ihm endlich die ersteAufsichtüber dieneu entfan. dene Streis-unddiemitderselbenvereintevorigeStadts bibliothef mit ibren Zugehörden besonderer Stiftungs bibliotheken anvertraut war , so wird man eingestellen
músien,daßan B.Ansprüdegemachtwurden,welde feine geringe Anstrengung erforderten. Mit Eräftigem Mutbe und unermüdetem Fleiße leistete er 10 Jahre
bindurd)indieseinBerufeAlles,wasmanvonihm er. warten konnte. Die Gymnasialanstalt Fam zu immer blühenderm Gebeiben , der Rector wurde von seinen Collegen geliebt, das Publikum ehrte ihn als einen
bumanen und thátigen Geschäftsmann. Bei eingetretenen Döbern Jabren , zu Ende des Jahres 1819, fühlte
der unermüdete Pädagog , daß die Last seines Berufsmit dem alternden Norper nicht mebr in dem erforderslichenGleichgewichtstehe. ErsteltedaberdasGesuchan die allerbodite Stelle, ibn des Reftorats zu enthesben,mit dem Anerbieten, freiwillig den Unterricht in derhebräischen Sprace am Gymnasium noch fortzuseßenund das Amt eines Kreis-und Stadtbibliothekars ver.
walten zu wollen. Dieser Wunsch wurde ihm durchein allerhöchstes Refcriptvom 20.Sept.1821auch ge.
wahrt. Von nun an begann eineneuewichtigePeriodefür unsern würdigen Bibliothekar D. Beprolag. Indem beschränftern Wirkungsfreise als Bibliothefar ents
widelteereineThätigkeit,diefeineVerdiensteum dieMitwelt in ftetem dankbaren Andenfen erhalten wird.Seine Ordnung und Aufstellung der Büder gab der
vereinten Streiß, und Stadtbibliothef eine neue Gestalt.Durch großmüthigeUnterstübungderfönigl.Staatsresgierung und durch fortwährende Mitwirfung des fich
mit der Alterthumsfunde und Gerichte bereits seit
Jabren beschäftigenden königl. Regierungsdirectors Rits
tervonRaiser,ward B.indenStandgeseßt,dasbe.reits unter die ersten Sammlungen Deutschlands gebo.rigeAntiquariumromanum zuAugsburg,welchesimVordergebäude des evangelischen St. Anna.Collegiumsuntergebracht ist, herzustellen, ein höchst interessantes
Museum , das die älteste Urkunde des Landes enthältund in welde'm fich jest60 eigentlideMonumente,viele Hunderte von Anticaglien,oderbeweglichen Altersthümern, über tausend römische Münzen von Gold,Silber, Stupfer, Bronce enthalten find. Hatte sich B.con in früheren Zeiten mit der Münzkunde bercafe
tigt, so firirten ihn jeßt seineantiquarischen Studienund seine praftische Anschauung jener Funde als Wis.senschaft. Mit einem jugendlichen Eiferwidmete ersichdiefennumismatischen Forschungen;erordnetediedurch
Einsendungen aus al len Theilen des Kreises, durch Ge.denke und durch Kaufe reich gewordene Sammlung an
römischen und mittelalterliden Münzen , beschrieb underklärtedieselbenmitunermüdetem Fleiße,bierbeifühndem Augenübel trofend, an dem er seit Jahren gelitstenbat. B.erwarbsichinderfürbistorischeForschungso widtigen Münzkunde eine ro tiefe Kenntniß , daß ervon jedem Kenner als ein Gelebrter dieser Wissenschaftanerkanntwurde. Dbgleichübrigensarchäologiseun numismatische Studien feine Lieblingsfader in seinenböbern Tagen waren , fo lenfte er doch von Zeit zuZeit seine Aufmerksamkeit gud auf andere zweige derLiteratur,namentlich auf die Literaturgesdidte, auf dieer als Bibliothekar fortan geleitet wurde; man vers
nabm nicht selten von fremden Gelebrten , welde dieAugsburger Bibliothek und die Sammlungen besuchten,die ehrendften Zeugnisse überden Umfangan Kennt.nissen dieses bescheidenen M a n n e s ; nie ging m a n bei einer wissenschaftlichen Recherche unbefriedigt an dieseQuelle,mit der größten Bereitwilligkeit suchte oder er
theilte er die genügsamsten Belehrungen. Seine Ver.dienste fanden auch von König Ludwig I. von Baierneine lohnende Unerfennung, indem auf Antrag desStaatsministers des Innern , Fürften Ludwig von Det.tingen.Wallerstein, vordem Chef des Oberdonaufrei.res, felbst ein tiefer Kenner und rühmlichst befannter Sammler mittelalterlicher Alterthümer, Beyrolag beifeinem am 27. Juni 1833 gefeierten Amtsjubiläum zumHofratbe ernannt und ihm am 29.Mai 1833 das Ehren.freuz des Ludwigsordens durch den Regierungsrath undStadtcommissár Freiherrn von Perglas in einer Verssammlung überreichtwurde. Bald nach dieser Jubelsfeierwurde unserm B.Dadurch eineneue Freudebereis tet,daß nach einer durch fönigliches Ministerialrefcriptvom 17.September 1833fundgegebenen alerhödstenWillensmeinung auch im Dberdonaukreis ein Historier Streißverein errichtet wurde. Mit verdienter Anerkensnung wurde der greise Veteran mit 310 Stimmen in
den Ausschuß desfeiben gewählt und nach den allerhöchst genehmigten Statuten dieses Vereins zum ConservatoralerSammlungen desselben und in den 1ten und Aten Ausiduß für die Rebaftion des Jahresberichts undfürdasHistorischeim weitern umfange gewählt. DieferAusschuß ebrte fein Andenken und sein Wirken alsseit12 Jahren gewesener Conservator des AntiquariumsguAugsburg durch eine im Untiquarium aufgestellte Denktafel. Allgemein sprach sich die Verehrung undLiebe,die man ihm im Augsburger Publifum sollte,bei feinem Tode aus, der am oben genannten Lage in
Folge eines Schlagflusses, also einen Tag vor reinem vollendeten 76sten Jahre, eintrat. Seinen Sargbegleiteteeiner der zahlreichsten Leicenzüge, welcher
.Uugsburgs (döner Marimiliansstraße nicht über.lehen werden konnte. An seinem Grabe sprach der StadtDefan Geuber gehaltvol le, die Verdienste des GegschiedenenwürdigendeWorte. Dieses feierlicheLeidenbes.gångniß war nidt nur Beweis der allgemeinen Ac.tungfürdesVerstorbenen gelehrteVerdienste,sondern
auchreinesfittlidenCharakters. Jeder,derihngenaukannteundmitihm inGermafts-oderFreundidafts:verhältnissen ftand, ehrte in ihm einen Mann von augs
gezeichneter, woblwollender und menfcenfreundlicherGesinnung und Ihat. W o er nur durc feine Einsicten,seinegeistige Straft,durch seinen Einfluß,jaselbst
mit seinem Vermögen irgend einem ihm Nabergetrete,nen dienen konnte, bezeugte sich sein liebender Sinn inreger,unermüdet ausharrender Thätigkeit, gepaart miteiner feltenen Anspruchslosigkeit. Undanfvermochte ibn
niezubeugen,selbstdieihm feindseligentgegengetrestene hat er nach und nach durd Wohlwollen besiegt.So ausgezeichnetwar eine Milde gegen Andere, daßer im Kreise feiner nähern Umgebungen eine ftrenge Besurtheilung der Fehlenden nie duldete und man aus seisnem Munde immer nur donende Urtheile vernahm .Als glaubiger Christusverebrer bekannte er sic áberalmutbig,er bewahrte den Glauben an den ewigen Vater
der Liebe in aufrichtiger Demuth, in kindlich:frommen Vertrauen und in dem Sinne wahrer dristliderLiebe. Dieser Charakter machte ihn daber auch zums
glücklichsten Familienvater. Es waren die Sande innisger Achtung, Freundschaft, Dankbarkeit und GattinsundKinderliebe, welche ihn in seiner ehelichen Verbindungmit seiner besonnenen , gebildeten und haushalterischenGattin umschlangen - und es war der herbste SchlagdesShicksals,alsihmdieseGattinim Jahre1825am27.Marg durch den Tod entrissen wurde. Nur in derreichen Freude,die ihm seine.Fiinder gewährten, fühlteer sich für diesen Verlust entschädigt. Der altefte vonfeinen Sohnen istder baierildeRegierungs-und Fireis:Baurath inAugsburg, Christ. Friedric); der zweiteSohn ,
C.Leopold,besitzteineApothekeinHerzogenaurach beiEr:langen u.der jüngste,FerdinandLudwig,dientdem Staateals königl.Bezirksbauinspectorzu Staiserslautern. Seine
einzige Tochter,FriederikeMargaretbe,istan den Gymsnafialprofeflor Heinrich Schmid in Augsburg verehelicht,mit welden den Vater also auch follegiale Bande einsten. In diesem Familienfreise fab er 18 Enkel hoffnungsvoll aufblüben. Durch die zärtliche Liebe derSeinen genoß Beyschlag seine religsten Stunden und wenn er daber nad vollendetem angestrengten Lage.werk in ihrem Schoße fic erquicte und ihm das reinste Glud des Erdenlebens, das båublide Glúd zu Cheilwurde, (o wandte er oft pol Rührung auf id die
Worte des Horaz an:
„suprema citius solvet amar die."
Seine Søriften sind: Fragmente über die Seelen,wanderung.Leipz.1782.– Von'd.Verbindungder Håusi.mitderoffentl.Erziebung,3Stúde Schulpro.
gramme. Nördlingen 1789 - 1790. - Unvorgreifliche Gedanken üb. d. brauchbarste Einrichtung e. fogen . lat.Scule, 5 Stüde Soulprogramme. Nördlingen 1791– 93. (Wurde mit kleinen Abänderungen besonders
herausgegeben.).– Redeb.d.Amtsjubiläum d.Cana torsM.GútlerinNördlingen.1793.– Denkmaldes
Diafonus Both. In dessen Rathgeber f. junge Leute.Nördlingen 1793. – Von D. bochobrigkeitl. ratifizir. tenneuen EinrichtungD.NördlingerLyceums. 1794.-Sammlung außland.Wörter, die im alltägl.Leben ofters,vorfømmen,3.Gebr.f.Bürgerschulen. Nördlingen 1794.— Versuche.SchülgedichteD.ReichsstadtNords
lingen,GSt.Schulprogramme. Ebd.1793-96.Soute nicht jeder Gelehrte ein mechan. Gewerbe erler:nen? Progr.1796. – Vorschlag ò e.Kriegscatechisa
mus. Progr.1796. = Beiträgez.Kunstgeschichteder Reichsft.Nördlingen,in7Abthlgn.S ulprogr.von 1795 – 1801. – Woran kannman d.achten Christen2.Zeitd.Notherkennen.Nordi.1800.- Beiträge
. Nördling. Geschlechtshistorie, die Nördi. Epitaphienu.r.w.enthalten. 1. Thi.Ebd. 1801. Fortgesetztu. Maler Müller (2. tbl.), aber durchgesehen u.verbef:fertvon Beyschlag. Unvorgreifl. Gedanken üb.diezeit-u.ortgemäßeEinrichtung d.ges.evangel.Schulwe: sens.Progr. Augsb.1801.- Von d.EinflusseguterSculanstalten auf d.Gesammtleben. Eine Rede,welcheb. d. Antritte D. Augsburg. evangel. Rektorats. d. 14.Sept.1801'gehalten u.später gedrudtwurde.- Nacha
richt v. D.nunmehr. Einrichtung d.ges.evang.Soul u.Erziehungswesens in Augsburg,Progr. Augst.1802. - EtwasüberdieSonntagsschuleninmittlernu.gros
Bein, bes. aber in Fabrikstadten, Progr. Ebd. 1803. - Etwas über die Beantwortung der Frage: was fönnen 4. sol len öffentl. Schulen z. glücklichen Erfolg der Rete
tungsanstalten f.Scheintodebeitragen? nebst e.furzenGeschichte der Augsb.Rettungsanstalten,Progr. Ebd.
1804.– KurzeGesbichtedesb.d.evangAntheilinAugsburg in d.neuern Zeiten verbesserten Scul-und
Erziehungswesens zur Feier des 50jähr. EhejubiläumsDesum Augsb.bocverdienten Hrn.StadtpflegersPau.
lusv.Stetten. Ebd.1805.- M.Job.Andr.Lisco:vius, ein Beitrag i. Gefch . der Pädagogik aus d. erstenHälfte des 18. Jahrb., Progr. Ebd. 1805. - Leo Ra.venšpurgers Befehl an f. Sohn Christoph, e. Beitrag3. Gerd . der Pädagogif aus d. ersten Hälfte des 16.
Gabrh.,Progr. Augst.1806.- Sammlungausland.Wörter,2.verm.u.verb.Aufl. Nórdi.1806.- Beistrage zur Geschichte der Meistersånger , Progr. 1807. -Was läßt sich von dem Stometen fagen. Eine Rede.1807.- Kurze Nachrichtvon d.provisor.Einrichtungd.neu organisirten böbern Lehranstalten d.Stadt Augs.burg.Augsburg1807.– Wiehatmandiebeidenbies.
böbern Lebranstalten vorgenommene Trennung u.Verseinigunganzusehen? EineRede,gebafrenbeiderfeier.liden Eröffnung des beiden Confeffionen gemeinfdaftl.GymnasiumsbeiSt.Anna inAugsburgam 30.Nov.1807. – Erörterungen einiger die Schulprämien be.
treffendenFragen.Augsb.1809.– DieMerkwürdig.
feiten Augsburgs u. feiner Umgebungen. 2.verin.u.
verb,4.Augsb.1826.- AugsburgsFormschneiders
arbeiten aus d.15.u.16. Jahrh. SeinerMajeft.Std.nig Ludw. I. und Ihrer Majeftat d. fionigin Therese
bei ihrer Anwesenheit" in Augsburg 1829 überreidt. –DieAugsb.Confeffionnache.indem Archived.StadtNördlingen befindlichen vollständig.HandsdriftmitVa.reanten einer noch ungedructen Handdrift aus D. Bisbliotbef zu Augsburg und 4 andern gedruckten AbfdrifstennebstangehängterNachrichtvon einerinderAugs:burger Bibliothek befindi. Handschrift der Concordiens
formel.Ebd.1830.- AturzeNacridotv.Gymnasium
St.Anna in Augsburg,nebt e.Verzeichnise d.gef.ordentl. u. besonderer angeft. Lehrer desselben v. Jabr1531bis1831. Zur3.am 5.Dec.1831veranstalteten
Sácufarfeier. Ebd. 1831. — Worte des Dankes undder Erinnerung, bei d. feierl. Empfang des Ehrenfreus
zes des Ludwigordens. Ebd.1833.
Münzgeschichte Uugsburgs in d.Mittelalter u.Beiträge8. Münzgerichte der übr. fuevifch-allemanischen Landein d.näml. Zeitraum ,mit 8 lithograpbirten Munjta feln.Stuttg.u.Lübingen 1835.- AußerdiesenWere
fen lieferte er in verfdiebene Zeitschriften viele Aufsfäße theils mit, tbeils ohne Bezeichnung seines Na.
mens und war Mitarbeiter mehrerer gelehrten Jouts
nale.— EbensolieferteerverschiedenekleineAuffäße
in das Nördlinger Wodenblatt, wovon besonders ein
Auffah über dieNaturgeschichte der Feldmaufe 1797 fidauszeichnet. - Auch als Dichter lieferte B.mande
gelungene Probe in Gelegenbeitsgedichten. Noch istzu erwähnen, daß die Inschriften fastfammtliderMesbailen, welche aus der kunstreiden Hand des Hofmesdailleurs Neuß in Augsburg seit Jabren bervorgegansgen find und viele der Ideen des Stempels unser B.zum VerfasserBaben.
Schriften (Auswahl)
Schau'n mer mal
- https://www.augsburgwiki.de/index.php/AugsburgWiki/BeyschlagDanielEberhard
- https://books.google.de/books?id=Q_8FAAAAIAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q=beyschlag&f=false
Literatur
- Hermann Kern: Beyschlag, Daniel Eberhard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 606.
Einzelnachweise