Benutzer:Donna Gedenk/About Me

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Geboren ​und aufgewachsen ​im Berlin der DDR-Zeit, blätterte ich ​im ​Mosaik mit den Abrafaxen schon​ bevor ich lesen konnte, reiste mit ihnen durch die Zeit, lernte mit den 3 Abrafaxen lesen und entwickelte mit 6 Jahren schon eine starke Affinität zu Büchern, für Bücher und alles, was man lesen konnte. Besonders Geschichte blieb mein Steckenpferd. Mit 7 Jahren las ich "Ich trug den gelben Stern", kurz darauf folgte Anne Franks Tagebuch. Natürlich las ich auch andere geschichtliche Kinderbücher, wie "Die Hütte am Millin Kamak" über den Befreiungskampf gegen die Türken, die "Die Söhne der Großen Bärin" über die Unterdrückung der Indianer und deren Kampf bestehen zu dürfen, ihren Überlebenskampf, aber auch Das Alte Ägypten wurde ein Thema, nachdem ich Hannelore Kischekwitzs "Das Ägypten der Pharaonen" geschenkt bekam. Jahre später arbeitete ich mit ihr zusammen und traute mich nie, sie um eine Widmung für mein Exemplar zu bitten.

Ein weiteres sehr wichtiges Buch wurde für mich "Nackt unter Wölfen" von Bruno Apitz, da war ich noch keine 10 Jahre alt. Ich begann wieder meine Umgebung zu befragen, schliesslich besuchte man mit mir KZ's, jedes im Gebiet der ehemaligen DDR, aber auch Auschwitz in Polen. Ich galt oft als zu jung, aber man liess mich doch alles anschauen, versuchte meine Fragen zu klären - nur die ganz Große blieb für alle unbeantwortbar: Warum?.

In der Schule war ich in Geschichts-Ag's zum Thema Altes Ägypten und in einer allgemein geschichtlichen AG. In der 6. Klasse wurde ich kurzzeitig in den Unterricht zu 10.Klässlern geschickt, als das Thema Nationalsozialismus dort dran war. Nach der Wende am Gymnasium gehörte Geschichte zu meinen Leistungsfächern, neben Biologie und Französisch. Frisch fertig, das Abitur in der Hand betrat ich die Humboldt-Universität und stellte mich in die Reihe zum Einschreiben für ein Biologie-Studium, Frau sollte ja was werden und etwas mit Jobaussichten studieren und Biologie lag mir sehr gut. Während der Wartezeit schmöckerte ich und las, was man alles an dieser Uni studieren konnte, beim Einschreibschalter angekommen wurde es Ägyptologie. Dazu kamen Sudanarchäologie und Ur-und Frühgeschichte. Erste archäologische Reisen nach Ägypten und in den Sudan erfolgten, ein erstes kurzes Seminar leitete ich.

Die Liebe führte mich nach Wien, aus Liebe zu Wien und vielen Menschen hier blieb ich. Hier wurde ich Fremdenführer und Reiseleiter und sah schliesslich auch (endlich!) diese Steine im Boden mit Inschrift und erzählte jedem davon. von den Stolpersteinen hatte ich zuvor schon gehört, doch Ähnliches zu sehen, das hatte eine Wirkung auf mich. Das Thema kam immer wieder auf und es entstand mit einem ebenso interessierten anderen Wikipedianer die Idee, diese in die Wikipedia zu bringen, eine komplette Erfassung mit Biografien und ein Projekt war 2015 geboren.