Benutzer:Dr.cueppers/Gmelin

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Den ursprünglich für die Diskussionsseite zu "Lithium" gedachten Entwurf habe ich aufgegeben - der ursprüngliche Inhalt dieser Seite ist deshalb nur noch in Vorversionen sichtbar.
Es folgt der Vorschlag erstens für eine dritte und vierte Ausprachequelle. Wichtig: Alle vier deutschen Aussprachewörterbücher kennen nur litium. Aus einer erscheint mir zweitens die Regel, dass nur t + ium als [ts] auszusprechen ist besonders wichtig; die ist jetzt als gesonderte Fußnote formuliert.
Der Anfang vom Einleitungssatz zu Lithium könnte/würde dann in etwa so aussehen:

Lithium ([ˈliːti̯ʊm],[1][2][3][4][A] abgeleitet von ...

Fußnote

A Regel: [ts] wird gesprochen für <t> vor unsilbischem [i] </nowiki>in eingedeutschten Wörtern, z. B. Aktie (ˈakʦi̯ɘ), Latium (lˈaːʦi̯ʊm), partiell (paʁʦi̯ˈɛl), Ration (ʁaʦi̯ˈoːn).[5] Somit ist nur t + ium als [ts] auszusprechen.

Einzelnachweise

  1. Der Duden in 12 Bänden. Duden 06: Max Mangold, Das Aussprachewörterbuch, 6. Auflage, 2005, ISBN 3-411-04066-1, S. 514.
  2. Helmut de Boor, Hugo Moser, Christian Winkler (Hrsg.): Siebs: Deutsche Aussprache. Reine und gemäßigte Hochlautung mit Aussprachewörterbuch, de Gruyter, Berlin 1969, S. 334 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Wilhelm Viëtor (Marburg), Aussprachewörterbuch, O. R. Reisland, Leipzig 1921, S. 239
  4. E.-M. Krech, E. Stock, U. Hirschfeld, L. C. Anders: Deutsches Aussprachewörterbuch. Walter de Gruyter Berlin/New York, 2009.
  5. E.-M. Krech, E. Stock, U. Hirschfeld, L. C. Anders: Deutsches Aussprachewörterbuch. Walter de Gruyter Berlin/New York, 2009, S. 91

Als Text für die Zusammenfassungzeile (Editkommentar) anlässlich dieser Einträge ist vorgesehen:
Alle vier deutschen Ausprachewörterbücher führen nur litium auf, aber kein litsium. Das Letzgenannte nennt auch explizit die Regel, dass ts nur aus ti gebildet wird: Das von lithos stammende thi kann hiernach nicht zu tsi werden.
oder gar:
Alle vier deutschen Ausprachewörterbücher führen nur litium auf, aber kein litsium (das gilt also als "falsch"). Das Letzgenannte nennt auch explizit die Regel, dass ts nur aus ti gebildet wird: Das von lithos stammende thi kann nicht zu tsi werden.

Eine analoge Argumentation passt dann auch in wiktionary:

.... obwohl dies bei geschriebenem -thi- üblicherweise nicht geschieht. Vgl. auch Deutsches Aussprachebuch mit der expliziten Regel hierzu, dass nur ti zu tsi werden kann: [ts] wird gesprochen für <t> vor unsilbischem [i] </nowiki>in eingedeutschten Wörtern, z. B. Aktie (ˈakʦi̯ɘ), Latium (lˈaːʦi̯ʊm), partiell (paʁʦi̯ˈɛl), Ration (ʁaʦi̯ˈoːn).[1] Die anderen drei deutschen Aussprachewörterbücher kennen ebenfalls nur lˈiːi̯ʊm.[2][3][4]

  1. E.-M. Krech, E. Stock, U. Hirschfeld, L. C. Anders: Deutsches Aussprachewörterbuch. Walter de Gruyter Berlin/New York, 2009, S. 19.
  2. Der Duden in 12 Bänden. Duden 06: Max Mangold, Das Aussprachewörterbuch, 6. Auflage, 2005, ISBN 3-411-04066-1, S. 514.
  3. Helmut de Boor, Hugo Moser, Christian Winkler (Hrsg.): Siebs: Deutsche Aussprache. Reine und gemäßigte Hochlautung mit Aussprachewörterbuch, de Gruyter, Berlin 1969, S. 334 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Wilhelm Viëtor (Marburg), Aussprachewörterbuch, O. R. Reisland, Leipzig 1921, S. 239