Benutzer:DrumsAhead/J.G. Weisser Söhne
J.G. Weisser Söhne
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1856 |
Sitz | St. Georgen, Deutschland |
Leitung | Thorsten Rettich[1] |
Mitarbeiterzahl | 470 (2014)[1] |
Umsatz | 106 Mio. € (2014)[1] |
Branche | Maschinenbau |
Website | www.weisser-web.com |
Die J.G. Weisser Söhne Werkzeugmaschinenfabrik ist ein Hersteller von Drehmaschinen mit Sitz in St. Georgen im Schwarzwald. Das familiengeführte Unternehmen gehört aufgrund der Entwicklung diverser technischer Innovationen, z. B. dem Rotationsdrehverfahren oder der ersten Vollelektrischen Drehmaschine[2] zu den technologisch führenden Herstellern weltweit. Das Unternehmen verfügt über eine betriebseigene Krankenkasse, die BKK Rieker·Ricosta·Weisser.
Namensgebung
Der Firmenname leitet sich aus den Initialen des Firmengründers Johann Georg Weisser und seiner Familiennachfolge ab. Fälschlicherweise hat sich in der Raumschaft St. Georgen umgangssprachlich der Name "I.G. Weisser" etabliert.
Geschichte
Um das Jahr 1800 betrieb Jacob Weisser in Langenschiltach eine Huf- und Wagenschmiede an der dort verlaufenden Poststraße Straßbourg - Schaffhausen. Um 1830 begann sein Sohn Johann Georg Weisser mit der Fertigung kleiner Drehbänke und Schraubstöcke in der väterlichen Postschmiede. 1842 erfolgte die Veränderung der Postroute, was den Umzug der Schmiede in das nahegelegene St. Georgen, den neuen Verlaufspunkt der Poststraße nach sich zog.
Durch die zunehmende Weiterentwicklung der Uhrenproduktion in der Region erhöhte sich der Bedarf nach Werkzeug und Maschinen. Auf die große Nachfrage hin kaufte Johann Georg Weisser 1855 ein Fabrikgebäude und gründete im darauffolgenden Jahr 1856 die Firma J.G. Weisser Söhne. Das ursprüngliche Fabrikgebäude ist nach wie vor Teil des heutigen Werks. Obwohl der Pferdebeschlag von nun an nicht mehr im Werk stattfand, blieb der Name Postschmiede im Sprachgebrauch der Mitarbeiter und Ortsansässigen bis heute erhalten. [3] [4]
Technische Innovationen
HOT (Hyperspeed Oval Tuning)
Beim Hyperspeed Oval Tuning handelt es sich um ein von Weisser entwickeltes Drehverfahren, welches auch als Unrrunddrehen bezeichnet wird. Dabei wird eine, auf die Drehachse des Werkstücks bezogene oszillierende Bewegung der Werkzeugschneide generiert. [5]
Rotationsdrehen
Das Rotationsdrehen ist ein von Weisser entwickeltes Drehverfahren bei dem zusätzlich zur Rotation des Werkstücks auch die Werkzeugschneide eine rotative Bewegung vollzieht. Das Verfahren hat laut dem Unternehmen ein Einsparungspotenzial von 77% gegenüber herkömmlichen Drehverfahren. [6]
Weblinks
Einzelnachweise
<references> [1] [3] [4] [2] [5] [6]
- ↑ a b c d http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/st-georgen/Maschinenbauer-J-G-Weisser-Die-sechste-Generation-uebernimmt-das-Steuer;art410944,7593555
- ↑ a b http://www.fertigung.de/2015/02/schluessel-zu-hoeherer-produktivitaet-2/
- ↑ a b http://www.nq-online.de/nq_54_31282_Mit-einer-Postschmiede-fing-bei-J-G-Weisser-einst-alles-an.html
- ↑ a b http://www.weisser-web.com/insights/historie/meilensteine.html
- ↑ a b http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/produktion/zerspanung/articles/285977/
- ↑ a b http://www.weisser-web.com/technologiekompetenz/rotationsdrehen.html