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Collection Niewodniczański
Schon als Junge sammelte Tomasz Niewodniczanski Briefmarken und Papiergeld. 1969 begann er mit dem Aufbau einer Sammlung alter Landkarten, historischer Pläne, Veduten und Atlanten, deren Schwerpunkt auf dem Gebiet der alten, polnisch-litauischen Union liegt; ca. 3.500
Reihe "Cartographica Rarissima" begründet und bereitet seit mehreren Jahren einen Gesamtkatalog der gedruckten Karten Polens vor.
vermachte er seine Sammlung alter polnischer Karten und Handschriften der Republik Polen unter dem Vorbehalt, dass die Berlinka nach Berlin zurückkehren.
Collection Niewodniczański
mehr als zehntausend Stücke umfassende Sammlung
- Polonica
- weltweit größte private Polonica-Sammlung.[1]
1969 begann Niewodniczański mit einer Sammlung alter Landkarten, historischer Pläne, Veduten und Atlanten mit dem Schwerpunkt des Gebietes des polnisch-litauischen Großreiches. Dieser Bestand setzt sich heute aus rund 3.500 Exponaten zusammen und enthält bis auf wenige Ausnahmen alle bedeutenderen Karten des polnisch-litauischen Reiches, die vor 1815 publiziert wurden. 1981 wurden zum ersten Mal Teile dieser Sammlung im Collegium Majus in Krakau gezeigt.
Zur Sammlung gehören auch mehrere Tausend historische polnische Drucke aus den Bereichen Geschichte, Geographie, Heraldik und Genealogie, u.a. die frühesten Ausgaben polnischer Bibelübersetzungen, zahlreiche Wappenbücher und frühe Chroniken. Daneben bilden Erstausgaben polnischer Nationaldichter, Flugschriften und Bücher mit Autorenwidmungen einen besonderen Bestand der Collection.
Ausstellungen in der Staatsbibliothek zu Berlin:
- "Imago Germaniae. Das Deutschlandbild der Kartenmacher in fünf Jahrhunderten" 1.000 karten
+ 2000 Karten des Großherzogtums Luxemburg
- 2002: Brückenschlag - Polnische Geschichte in Karten und Dokumenten die ca. 2.400 Exponate umfasste[2] Ausstellung unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau und Staatspräsident Aleksander Kwasniewski
- Von November bis Dezember 2002 wird ein Teil der Ausstellung im Königlichen Schloß Warschau, von Februar bis März nächsten Jahres die komplette Ausstellung im Nationalmuseum Krakau und von April bis Juni 2003 im Ossolinski-Nationalinstitut Breslau zu sehen sein. [3]
jetzt als Dauer-Leihgabe in einem Erweiterungsbau beim Warschauer Königsschloss,[4] die im Juni 2010 eingeweiht wurde.[5] schenkten die Polonica-Sammlung 2008 der deutsch-polnischen Stiftung für Kulturpflege und Denkmalschutz. Die Stiftung wiederum stellt die Sammlung dem Warschauer Schloss als Dauerleihgabe zur Verfügung.
- Lithuania[6]
- Weitere Sammelgebiete
- Nobilitätsurkunden aus der Sammlung Niewodniczanski[7]
- Großherzogtum Luxemburg:[8] 200 Karten des Herzogtums Luxemburg sowie weitere 1.000 Blätter deutscher Kartenwerke
Literatur
- Joachim Neumann: Tomasz Niewodniczaski 23. 9.1933 - 3.1.2010. In: Cartographica Helvetica : Fachzeitschrift für Kartengeschichte Band 41-42 (2010) Heft 42
Schriften (Auswahl)
- Thomas Niewodniczański (Hrsg.): „Ich bin gesund und fühle mich wohl“. Briefe polnischer Häftlinge aus den deutschen Konzentrationslagern. Übersetzt von Marie-Luise Niewodniczańska, Katalog zur Ausstellung aus der Sammlung Thomas Niewodniczański des Geschichtsvereins Prümer Land e.V. in der Kundenhalle der Kreissparkasse Bitburg-Prüm in Prüm, Prüm 2009.
- n'-γ[Gamma]-Winkelkorrelation für 56Fe <n, n'γ>0,845 bei 2,0 MeV, Dissertation, Zürich 1963, Modul:Vorlage:Handle * library URIutil invalid.
- Imago Germaniae: Das Deutschlandbild der Kartenmacher in fünf Jahrhunderten; aus der Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz – und der Collection Niewodniczański, Bitburg. Katalog der Ausstellung in der Staatsbibliothek zu Berlin, 23. September bis 9. November 1996 / [Ausstellung und Katalog: Lothar Zögner. Mit einer Einführung von Joachim Neumann] ISBN 3-87437-388-6.
- Danzig, alte Stadtansichten, Landkarten, Dokumente ; Auswahl aus der Sammlung Tomasz Niewodniczański. Ausstellung: Deutsches Polen-Institut Darmstadt, Haus Deiters, 13. Oktober – 17. November 2000 / [hrsg. vom Deutschen Polen-Institut Darmstadt. Ausstellung und Katalog Kriemhild Kern und Matthias Kneip].
- Brückenschlag – Polnische Geschichte in Karten und Dokumenten: vom 18. April bis 8. Juni 2002 Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz / Ausstellung des deutsch-polnischen Sammlers Tomasz Niewodniczański. 2002.[9]
Weblinks
- Literatur von und über Dtuk/Collection Niewodniczański im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Worldcat
- StabCat
- „Sammler, Physiker, Unternehmer“: Tomasz Niewodniczański auf porta-polonica.de
- Nachruf auf volksfreund.de
- Marek Prawda: „In memoriam Tomasz Niewodniczański"
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin: Tomasz Niewodniczański (1933–2010)
Einzelnachweise
- ↑ https://www.volksfreund.de/nachrichten/rheinland-pfalz/sammlung-von-niewodniczanski-im-warschauer-schloss_aid-5559870
- ↑ https://staatsbibliothek-berlin.de/en/about-the-library/ausstellungen-und-veranstaltungen/detail/article/2002-04-15-1170/
- ↑ https://staatsbibliothek-berlin.de/aktuelles/presse-news/detail/article/2002-04-17-871/
- ↑ https://www.zamek-krolewski.pl/en/your-visit/permanent-exhibitions/selection-from-imago-poloniae,-the-tomasz-niewodniczanski-collection/tomasz-niewodniczanski-curriculum-vitae
- ↑ https://www.volksfreund.de/region/kultur/wanderer-zwischen-den-grenzen_aid-5925637
- ↑ https://biblioteka.vu.lt/en/news/announcement/dr-tomasz-niewodniczanski-and-his-lithuania
- ↑ https://idw-online.de/de/event25073
- ↑ http://www.autorenlexikon.lu/page/document/755/7556/1/DEU/index.html
- ↑ https://staatsbibliothek-berlin.de/en/about-the-library/ausstellungen-und-veranstaltungen/detail/article/2002-04-15-1170/